2022 – Mit dem Wohnmobil durch Niedersachsen

Die erste Wohnmobilreise in diesem Jahr führt uns nach Niedersachsen – unter anderem. Wie üblich waren es Bilder und Eindrücke, die es zu beschaffen galt, aber dieses Mal sogar relativ stressfrei. Üblicherweise haben wir immer ein vollgepacktes Programm, das wir in der Regel gar nicht schaffen können. Doch der Plan für diese Reise sah halbwegs entspannt aus.

Wohnmobilstellplatz Bodenwerder
Wohnmobilstellplatz Bodenwerder

Das war auch ganz gut so, denn angesichts der Spritpreise, die im Frühjahr 2022 zu Beginn des Ukraine-Kriegs in die Höhe gingen, wären irgendwelche kilometerlangen Abstecher nur für ein einziges Foto in der Wildnis von Hinterwaldeneck oder sonstwo doch eine eher unschöne Sache gewesen.

Baron Münchhausen
Baron Münchhausen

So entschieden wir uns denn auch, an einem Sonntag los zu fahren, an dem etwas weniger los ist. Unser erstes Ziel lautete Bodenwerder. Der kleine Ort, der für den Baron Münchhausen bekannt ist, liegt direkt an der Weser und war uns nicht unbekannt. Wir waren zuletzt vor vielen Jahren in Bodenwerder, als wir für meinen Reiseführer Weserbergland das gesamte Wesertal bereisten.

Münchhausen mit einem halben Pferd
Münchhausen mit einem halben Pferd

Wie voll würden die Wohnmobilstellplätze wohl sein?

Ein wenig Sorge hatten wir wegen der völlig überfüllten Wohnmobilstellplätze, die es seit der Coronakrise gibt. Schon bei unserer Wohnmobilreise durch Deutschland nach dem ersten Lockdown im Jahr 2020 war es kein Spaß, einen freien Übernachtungsplatz zu bekommen. Auch im letzten Jahr, als wir für ein anderes Projekt in Norddeutschland unterwegs waren, waren freie Stellflächen ein wenig vom Glück abhängig.

Münchhausen zieht sich selber raus
Münchhausen zieht sich selber raus

Wir kannten die Situation natürlich auch von unserem eigenen Wohnmobilstellplatz in Nordkirchen. Aber nun mussten wir eben aus Sicht eines Campers dadurch. Auch das veranlasste uns, lieber den Sonntag als ersten Reisetag zu nehmen. Denn der Sonntag gilt ja gemeinhin eher als Abreisetag. Und so war es denn auch. Nach kurzer, angenehmer Anfahrt kamen wir am frühen Nachmittag in Bodenwerder an und hatten auf dem dortigen Stellplatz sogar eine ziemliche Auswahl an Stellflächen. Wie schön.

Wandfassade mit Münchhausen
Wandfassade mit Münchhausen

Wir parkten das Womo ein, gingen zum Kiosk, an dem man die Übernachtung bezahlt und schnappten uns die Kameras, um direkt unsere Arbeit zu machen. Dabei schlenderten wir durch den Ort zu den Münchhausen-Skulpturen, die wir noch vom letzten Mal kannten und zu anderen Münchhausen-Figuren.

Stellplatz in Bodenwerder
Stellplatz in Bodenwerder

Und schwupps war das Wasser weg

Neugierig machte uns das Schild mit dem Hinweis Weser-Rundweg. Wie kann ein Fluss einen Rundweg bieten? Das geht doch nur über Brücken, was uns einer kurzer Blick auf Googlemaps bestätigte. Genau das Richtige für den Nachmittag und auch fototechnisch eine gute Sache, damit man den Ort auch aus anderer Perspektive aufs Bild gebannt bekommt.

Weser bei Bodenwerder
Weser bei Bodenwerder

So riesig lang ist der Weser-Rundweg nicht und die Zeitangabe auf dem Schild war mit einer Stunde ziemlich gut getroffen. So waren wir also recht schnell wieder zurück. Ein Wohnmobilist neben uns machte uns darauf aufmerksam, dass wir Wasser verloren. In der Tat, der Frischwassertank war geöffnet. Wie blöd. Hatten wir doch am Tag vor der Reise den Tank aufgefüllt. Aber in der darauffolgenden Nacht war es dann doch nochmal ziemlich kalt, so dass sich das Sicherheitsventil öffnete und das Wasser automatisch abließ, damit nichts gefrieren konnte.

Häuser in Hildesheim
Häuser in Hildesheim

Das war Pech, aber da wir ziemlich entspannt waren und Zeit hatten, füllte ich den Tank eben mit mehreren gemütlichen Gießkannen-Spaziergängen wieder auf. Ich denke, es gibt nur wenige Camper, die diese Erfahrung noch nicht gemacht haben. Und weil es nach dem Auffüllen des Wassertanks noch immer recht früh war, zumindest war es noch hell, und wir anscheinend noch nicht genug ausgepowert waren, zogen wir ein weiteres Mal los, den Weserrundweg zu begehen. So ein schnelles, spontanes Stündchen spazieren gehen – warum nicht?

Dom in Hildesheim
Dom in Hildesheim

Wir parken das Womo auf dem Stellplatz in Hildesheim

Nach einer geruhsamen Nacht fuhren wir am nächsten Morgen los, um nun endgültig in den Arbeitstrott zu kommen. Es galt, in verschiedenen Städten und Orten Bilder zu machen und einige Sehenswürdigkeiten zu Gesicht zu bekommen. Den Anfang machte Hildesheim.

Schloss Gifhorn
Schloss Gifhorn

Das Wohnmobil parkten wir auf dem dortigen Wohnmobilstellplatz. Den kannten wir schon vom letzten Mal und wir waren froh, dass am frühen Morgen genug freie Flächen zur Verfügung standen. Nach einem kurzen Spaziergang standen wir schnell vor dem Dom und wenig später auch vor der St. Michaeliskirche.

Gifhorner Schloss
Gifhorner Schloss

Durch die Einkaufszone von Hildesheim gingen wir zurück zum Wohnmobilstellplatz und damit zu unserem rollen Gefährt. Natürlich nicht, ohne uns schon mit Brötchen und dergleichen für den Abend einzudecken. Aber vom Abendessen waren wir noch weit entfernt, weil wir einiges zu tun hatten.

Glockenpalast
Glockenpalast

Fototour durch Hildesheim und Gifhorn

Die Reise führte uns von Hildesheim zunächst weiter nach Gifhorn. Hier war es leider ein wenig schwierig einen adäquaten Parkplatz zu finden. Zumindest nicht am Schloss. Dass es einen großen Parkplatz am Mühlenmuseum gibt, wo wir auch hin wollten, hatte ich leider nicht auf dem Schirm. Also vertändelten wir ein wenig Zeit mit Parkplatzsuche, rangieren und trotzdem ein Stück zu weit auf der Straße stehen.

Steinhude
Steinhude

Na ja, letztendlich hatte es ja geklappt und wir konnten einen Rundgang um die Schlossanlage, zum Glockenpalast und zum Mühlenmuseum machen. Sah alles recht interessant aus, aber das reichte dann auch. Unser Ziel für den heutigen Tag sollte nämlich das Steinhuder Meer werden.

Steinhuder Meer
Steinhuder Meer

Dort gibt es einen sehr großen Stellplatz, den wir noch nicht kannten und der uns wegen seiner Größe Hoffnung auf ein freies Plätzchen machte. Und das funktionierte auch. Wir fuhren an Hannover vorbei, wieder in westliche Richtung und hatten mal wieder das Gefühl, im Zickzack durch die Landschaft zu reisen. Aber so war es ja auch.

Kunst im See
Kunst im See

Kreuz und quer mit dem Wohnmobil durch Niedersachsen

In Steinhude angekommen, war der Wohnmobilstellplatz dann doch nicht ganz so leer wie erhofft. Wir fanden zwar noch einen Platz und hatten auch ein wenig Auswahl dabei. Aber ich würde ihn dann doch als ziemlich gut gefüllt bezeichnen.

Stellplatz am Steinhuder Meer
Stellplatz am Steinhuder Meer

Auch von Steinhude und vom Steinhuder Meer benötigten wir Bildmaterial und so nutzten wir den Nachmittag für Aufnahmen und Spaziergänge durch den Ort sowie am südlichen Ufer des Sees entlang. Letztere führte uns noch zwei Kilometer zum Hagenburger Kanal. Hier hätten wir das Ufer sowieso verlassen müssen. Also ein guter Zeitpunkt, um am frühen Abend umzukehren und wieder zurück zu gehen.

Steg
Steg

Landschaftlich – nun ja – ein See. Schön anzusehen, aber was uns gefiel war die Tierwelt. Neben dem Uferweg suchte ein Storch ganz entspannt sein Futter im Gras und noch näher kam uns sogar ein Reh. Letzteres war dann doch überraschend, weil der Weg keinesfalls einsam war. Es war zwar ruhig, aber hin und wieder kam dann doch ein Jogger oder Radfahrer vorbei.

Amtshaus in Stadthagen
Amtshaus in Stadthagen

Am Steinhuder Meer in Niedersachsen

So war die Begegnung mit dem Reh dann eben auch nur eine kurze, aber immerhin. Die Nacht war ruhig und zum Glück ereignislos und so konnten wir am nächsten Morgen wieder weiter ziehen. Im Grunde sah dieser Tag ähnlich aus wie der Vortag, nur die Ortsnamen änderten sich.

Schloss Stadthagen
Schloss Stadthagen
Wohnmobilstellplatz Verden an der Aller
Wohnmobilstellplatz Verden an der Aller

Zunächst fuhren wir nach Stadthagen, gar nicht so weit vom Steinhuder Meer entfernt und machten dann einen Schwenk nach Norden. Denn in Verden an der Aller brauchten wir ebenso Bilder. Wir parkten das Wohnmobil auf dem dortigen Stellplatz und spazierten durch die Innenstadt, die wir allerdings auch schon von einer früheren Reise kannten.

Mächtiges Kirchenbauwerk
Mächtiges Kirchenbauwerk
Verden an der Aller
Verden an der Aller

Mit Backwaren für den Abend hatten wir bereits in der netten Altstadt von Stadthagen vorgesorgt und so konnten wir nach diesen zwei Stadtrundgängen auch schon wieder den Tag ausklingen lassen. Das wollten wir auf dem Wohnmobilstellplatz in Bremervörde machen. Den hatten wir vor gut eineinhalb Jahren auf einer Deutschlandreise kennen und schätzen gelernt.

Vörder See
Vörder See

Wieder auf dem Stellplatz in Bremervörde

Der Wohnmobilstellplatz ist schön ruhig, liegt an einem See, den man am Abend noch gut zu Fuß umrunden kann und das Stadtzentrum ist auch nicht weit entfernt, um ein paar Einkäufe zu erledigen. Sehr praktisch. Unpraktisch war allerdings nur die Tatsache, dass man sich am Nachmittag nur in einem Zeitfenster anmelden kann. Also warteten wir brav im Wohnmobil, bis der entsprechende Mitarbeiter am Platz ist. Hier wäre es schön, wenn sich das zukünftig auch anders regeln ließe. Denn genau solche Campingplatzregeln führten ja dazu, dass man unkomplizierte Stellplätze schuf.

Achtung Amphibienschutz
Achtung Amphibienschutz

Aber egal, der Mitarbeiter kam ja dann, wenn auch mit Verspätung, und wir konnten endlich nach der Anmeldung losziehen. Und zwar um genau das zu machen, was oben beschrieben ist: Seerundgang und einkaufen. Irgendwas kann man ja immer gebrauchen. Und weil das Wetter nach unserer Rückkehr am Wohnmobil noch so schön war, zogen wir sogar noch ein zweites Mal los, um den Vörder See zu umrunden. Ja, das kennen wir schon. Der See ist nicht so riesig und hat genau die richtige Uferlänge für einen schönen Spaziergang. Gefällt uns.

Schöne Giebel in Lüneburg
Schöne Giebel in Lüneburg

Für den nächsten Tag stand Lüneburg auf dem Programm. In der Stadt waren wir bisher nicht, auch wenn wir die Lüneburger Heide mit dem Wilseder Berg natürlich gut kennen. Dementsprechend war uns auch der Wohnmobilstellplatz in Lüneburg unbekannt. Aber wir hörten schon oft, dass er zu den Plätzen zählt, die immer gut besucht sind. Diese Aussage veranlasste uns daher auch, erst diesen gemütlichen Abend in Bremervörde zu verbringen, bevor wir eventuell unnötig und umsonst am Abend in Lüneburg vor einem belegten Stellplatz stehen.

Lüneburgs Altstadt
Lüneburgs Altstadt

Ankunft auf dem Wohnmobilstellplatz Lüneburg

Das war wohl die richtige Entscheidung. Wir kamen noch vor Mittag in Lüneburg an und parkten das Wohnmobil zunächst auf dem Stellplatz. Eher zufällig auf einer der wohl schönsten Parzellen. Gleich neben uns gab es nichts als Wiese und ein Baum. Fast alle anderen Plätze wirkten deutlich enger und hätten gute Chancen auf Nachbarn gehabt. Wir eben nur zu einer Seite.

Gebäude der IHK
Gebäude der IHK
Großer Platz
Großer Platz

Aber eigentlich wollten wir ja gar nicht bleiben. Der Plan sah vor, dass wir die Stadt besichtigen und weiterfahren würden. Doch nun hatten wir diesen schönen Platz und die Übernachtung war im Verhältnis nicht wirklich viel teurer als ein Parkticket für ein paar Stunden, so dass wir spontan beschlossen, einfach zu bleiben.

Skyline an der Ilmenau
Skyline an der Ilmenau

So konnten wir stressfrei die Stadt besichtigen, alles besuchen und Bilder. Und das Schöne dabei war ja auch noch, dass das Wetter absolut stimmte. Es wäre blöd gewesen, sich abzuhetzen, weiter zu fahren und dann eventuell keinen so schönen Platz zu bekommen.

Historisches Rathaus
Historisches Rathaus

Stadtrundgang durch Lüneburg

Also schnappten wir uns unser Zeug und zogen los, die Altstadt von Lüneburg zu erkunden. Sehr schönes Städtchen, wie wir schnell feststellten. Sehenswerte Fassaden, markante Kirchen und interessanterweise relativ groß. Da wir nun den ganzen Tag Zeit hatten, ließen wir es ruhig angehen und kehrten zwischendurch zum Womo zurück, um die Stadt nach kurzer Pause erneut zu erkunden.

Wir haben einen ruhigen Platz in Lüneburg
Wir haben einen ruhigen Platz in Lüneburg

Natürlich besuchten wir auch den Alten Kran und die sehenswerte Häuserkulisse am Ufer der Ilmenau und das nicht nur einmal. Grob zusammengefasst hatte uns Lüneburg ziemlich gut gefallen. Zumindest, was die Altstadt betraf. Denn das Drumherum sah bei der An- und später auch bei der Abreise eher gewöhnlich aus. So wie jede andere Stadt eben auch. Wenig ansprechend wirkte zum Beispiel die Hochhauskulisse, die wie bei der Anfahrt von Weitem sahen.

Zwerg im Trabi
Zwerg im Trabi

Aber die Nacht war ruhig, das Stadtzentrum war schön und so fuhren wir am nächsten Morgen weiter nach Hitzacker bzw. ins Wendland. In der Region entlang der Elbtalaue waren wir in jüngster Vergangenheit nun schon einige Male. So waren wir das eine Mal bei Dömitz, das andere Mal überquerten wir die Elbe mit der Fähre bei Schnackenburg und unsere Zwischenstopps jeweils in Lauenburg und Amt Neuhaus waren beide noch gar nicht so lange her.

Da kommt ein Zwerg empor
Da kommt ein Zwerg empor

Am Rande von Niedersachsen

Und dieses Mal trifft es eben Hitzacker. Wäre natürlich praktischer gewesen, gleich alle Städte in der Region auf einmal zu besuchen. Aber man weiß ja nie, welche Aufträge noch kommen werden.

Gemütliches Hitzacker
Gemütliches Hitzacker

Hitzacker lockte uns unter anderem damit, dass wir Bilder von der Altstadt benötigen und mit einem sehr günstig gelegenen Wohnmobilstellplatz am Altstadtrand. Dieser war zudem auch noch kostenlos und groß genug, damit auch wir dort noch Platz fanden. Und das obwohl dort bestimmt schon 30 Wohnmobile standen. Es gab also mehr Platz als genug.

Wohnmobilstellplatz in Hitzacker
Wohnmobilstellplatz in Hitzacker

Im Vorfeld schauten wir natürlich, wie wir das vor jeder Stadtbesichtigung machen, nochmal nach, was dort wichtig ist und was wir auf keinen Fall verpassen sollten. Hier war es die Altstadt, der Weinberg und die Elbe, was alles fußläufig zusammenlag. Daher dachten wir hier auch erst zunächst, dass wir gar nicht so lange bleiben würden. Doch weit gefehlt. Denn wir entdeckten etwas, was uns dazu brachte, uns ganz genau mit Hitzacker zu beschäftigen: Zwerge.

Storch in Hitzacker
Storch in Hitzacker

Zwerge in Hitzacker

Keine bunt-kitschigen Plastik-Gartenzwerge, sondern nett dreinschauende Zwerge aus Bronze, die von einer polnischen Künstlerin geschaffen wurde, die auch die berühmten Zwerge in Breslau kreiiert. Es war keine Frage für uns, dass wir uns jeden einzelnen Zwerg anschauen würden. Wir sind ja so Sammler und Jäger und ich fragte auch schon mal bei uns im Reiseforum nach Städten, in denen genau solche dezentralen Sehenswürdigkeiten zu sehen sind.

Hitzacker an der Elbe
Hitzacker an der Elbe

Die Zwerge von Hitzacker waren ein Volltreffer und gefielen uns richtig gut, so dass ich schon vorher den verlinkten Blog-Artikel dazu schrieb. Mit zahlreichen Zwergen auf den Speicherkarten und müden Füßen nach vielen Kilometern des Laufens endete der Tag völlig entspannt auf dem Wohnmobilstellplatz in Hitzacker.

Storch im Gegenlicht
Storch im Gegenlicht

Nun war es an der Zeit, ein neues Ziel zu suchen. Eigentlich wollten wir noch an die Küste, doch das lange Wochenende stand vor der Tür und wir beobachteten bereits seit Tagen die Belegung der dortigen Stellplätze via Webcams. Es wäre dumm gewesen, dort hin zu fahren. Viel zu voll. Wohin also nun? Für eine Fahrt nach Westen war es zu früh. Nach Süden war Quatsch, denn da waren wir ja erst. Also blieb nur Osten.

Abends ist Hitzacker leer
Abends ist Hitzacker leer

Wir verlassen kurz mal Niedersachsen und fahren nach Brandenburg

Und das war eine gute Idee. Für die Arbeit konnten wir noch Eindrücke von der Gedenkstätte Ravensbrück gebrauchen. Dieses ehemalige KZ war eines der wenigen, das wir noch nie besichtigt hatten. Zwar würde das eine etwas längere Fahrt werden und irgendwie auch ein ziemlicher Abstecher. Aber wir entdeckten zufällig, dass in Wittstock die Duckomenta gastierte.

Symbole für Häftlinge
Symbole für Häftlinge

So passte also alles und wir reisten am nächsten Tag zur Marina Fürstenberg. Dieser kleine Yachthafen in Brandenburg bietet auch einen Wohnmobilstellplatz an und liegt fußläufig zur KZ-Gedenkstätte. Und Platz gab es da auch noch jede Menge. Wieder einmal eine richtige Entscheidung getroffen.

Schön ruhig am Rande übernachtet
Schön ruhig am Rande übernachtet

An der Marina Fürstenberg wurden wir ausgesprochen freundlich willkommen geheißen. Das muss man einfach mal lobenswert anerkennen und das ist genau das, was wir unseren Gästen auf unserem Wohnmobilstellplatz in Nordkirchen auch möglichst bieten wollen. Freundlichkeit und Herzlichkeit.

Wohnmobilstellplatz Fürstenberg
Wohnmobilstellplatz Fürstenberg

Besuch in der Gedenkstätte Ravensbrück

Nach dem Check-In stellten wir unser Wohnmobil auf einer abgelegenen Parzelle ab und verzichteten dafür auf den Seeblick. Kaum waren wir angekommen, zogen wir auch schon wieder los, um die Gedenkstätte aufzusuchen. Das ehemalige Konzentrationslager war für weibliche Inhaftierte konzipiert und – wie bei jedem KZ – einfach nur erschreckend und bedrückend.

Krematorium
Krematorium

Am Tag unseres Besuchs war das Wetter zudem auch nicht besonders gut, sondern eher diesig, nieselig und trüb. Es passte also zur Stimmungslage. Lange hielten wir uns in der Ausstellung und auf dem Gelände auf, obwohl wir durch unsere Besuche der Gedenkstätten Dachau, Buchenwald, Neuengamme und etliche weitere natürlich vieles kannten und sich einiges thematisch wiederholte. Aber andererseits ist es immer wichtig, sich die Geschehnisse in Erinnerung zu rufen.

Standort der Baracken im KZ Ravensbrück
Standort der Baracken im KZ Ravensbrück
So wohnten die SS-Leute
So wohnten die SS-Leute

Nach dem Besuch der Gedenkstätte kehrten wir zum Wohnmobil zurück, legten eine kurze Pause ein und machten uns noch auf, am frühen Abend einen kleinen Blick in das Stadtzentrum zu werfen. Das war jedoch ziemlich überschaubar, so dass wir relativ schnell wieder an der Marina waren und den Tag in Ruhe ausklingen ließen.

Ankunft am Wohnmobilstellplatz Wittstock

Wie geplant fuhren wir am folgenden Tag wieder westwärts, doch nicht ganz so lange wie am Vortag. Wir wollten uns in Wittstock/Dosse die Duckomenta-Ausstellung anschauen. Natürlich kennen wir sie schon von anderen Ausstellungsorten, aber sie ist immer wieder nett anzusehen und bringt einen immer zum Schmunzeln.

Stadtmauer in Wittstock
Stadtmauer in Wittstock

Das Wohnmobil stellten wir auf dem Stellplatz am Rande der Altstadt ab. Der Platz machte einen sehr guten Eindruck und bietet Flächen für zwölf Wohnmobile. Außerdem ist er ziemlich günstig, so dass wir gar nicht lange überlegten und wieder spontan beschlossen, einfach zu bleiben.

Ägyptische Abteilung der Duckomenta
Ägyptische Abteilung der Duckomenta

Da es noch vor Mittag war, wollten wir die Gelegenheit nutzen, Backwaren in einer Bäckerei zu kaufen. Es war Samstag und wir sahen auf Googlemaps jede Menge Bäckereien. Die erste, die wir zu Fuß in der Altstadt erreichten, war ein wenig altbacken, aber hatte zumindest schon mal ein paar Kleinigkeiten.

Stadttor an der alten Bischofsburg
Stadttor an der alten Bischofsburg

Bäckerei über Bäckerei in Wittstock

Die zweite Bäckerei war geschlossen. Für immer. Die dritte Bäckerei war vorübergehend wegen Umbau geschlossen. Aber sie gaben den Hinweis, dass es noch eine weitere Filiale in einem Discounter geben würde. Also spazierten wir durch die Altstadt zu den Supermärkten, die es außerhalb noch gab und kauften dort auch noch ein paar Kleinigkeiten ein.

Himbeergarten
Himbeergarten

Auf dem Rückweg zum Wohnmobilstellplatz kamen wir an einer weiteren Bäckerei vorbei. Wir staunten nicht schlecht, wie viele Bäckereien es in diesem doch eigentlich kleinen Ort gab. Auch hier schauten wir mal rein und wie es so ist, kauften wir natürlich was. Also liefen wir im Endeffekt mit Tüten von drei verschiedenen Bäckereien durch Wittstock. Egal, wir fahren für den Rest des Tages und für den nächsten Morgen versorgt. Das war gut.

Wittstock mit Stadtmauer
Wittstock mit Stadtmauer

Und gut war auch, dass wir uns so frühzeitig um die Sachen kümmerten. Denn am Nachmittag hatten sämtliche Bäckereien geschlossen. Eine von den genannten machte sogar noch vor Mittag wieder zu. Das überraschte uns genauso wie die Anzahl der Backstuben. Es war also so, dass in Wittstock recht früh die Bürgersteige hochgeklappt werden.

Gasse in Wittstock
Gasse in Wittstock

Unsere Rucksäcke sind zu groß

Wie auch immer.  Nach einer kurzen Brötchenpause am Wohnmobil zogen wir erneut los, um die Ausstellung zu besuchen, die in der alten Bischofsburg untergebracht war. Hier gab es ein paar kleine Schwierigkeiten, weil wir die Rucksäcke nicht mit in die Ausstellung nehmen durften. Dass die Rucksäcke definitiv zu groß für die dafür vorgesehenen Schränke waren, hätte die Dame am Schalter allerdings auch sofort erkennen können.

Rathaus
Rathaus

Tat sie aber nicht und schickte uns erstmal nach nebenan. Es dauerte keine 60 Sekunden, bis wir wieder zurück waren. Denn die kleinen Schränkchen, in denen vielleicht eine Damenhandtasche hineinpasst, mussten wir gar nicht erst öffnen, um zu sehen, dass das nix wird. So bot uns die Dame an, die Rucksäcke bei ihr hinter dem Tresen zu deponieren.

Frohe Ostern im Kreisverkehr
Frohe Ostern im Kreisverkehr

Das war zwar nett gemeint, aber wir lassen unsere Rucksäcke natürlich nicht mit den Kameras, Portemonnaies und weiteren Wertgegenständen einfach so da liegen. Daher begannen wir, die Kameras rauszuholen, die wir über die Schulter warfen, um so den fast leeren Rucksack deponieren zu können. Gleichzeitig machte uns die Dame harsch darauf aufmerksam, dass es etwas extra kosten würden, wenn wir Bilder machen wollten. Hier war ich nun doch ein wenig genervt, denn ich wollte ja keine Bilder machen, sondern nur die Kamera halten, weil ich hausordnungsgemäß den Rucksack nicht mit in die Ausstellung nehmen durfte. Hätte ich das gedurft, dann hätte ich die Kamera nicht rausgeholt.

Moderner Stellplatz in Wittstock
Moderner Stellplatz in Wittstock

Zu Besuch bei der Duckomenta in Wittstock/Dosse

Aber irgendwie schien die Dame damit überfordert gewesen zu sein, dass zwei Personen einfach nur in eine Ausstellung wollten, die gar nicht so groß ist. Das war auch hinterher zu spüren, als wir noch Andenken von der Duckomenta kaufen wollten. Ich hatte es ihr doch schon leicht gemacht, als ich die Nummer des Produktes nannte, das ich kaufen wollte. Hm, nun ja…

Mondaufgang über Wittstock
Mondaufgang über Wittstock

Egal, die Ausstellung selber war mal wieder topp und hatte uns gut gefallen. Aber wie so oft, ist man schnell wieder draußen. Wobei wir von anderen Besuchern noch überholt wurden. Das fand ich ein wenig schade, insbesondere, weil ein Kind mit anwesend war. Diesem Kind wurde von den Eltern einfach nichts erklärt. Und was hätte man dem Kind alles beibringen können. Chance vertan. Es wirkte so, als wollte man mit dem Kind einfach mal etwas machen, weil da „irgendwas mit Enten sei“. Aber einfach nur im Rekordtempo da durch zu gehen, war für diese Familie reine Geldverschwendung.

Beleuchtete Kunst
Beleuchtete Kunst

Nach dem Besuch der Ausstellung befassten wir uns mit der Stadtmauer. Sie gilt als eine der durchgehendsten noch erhalten gebliebenen Stadtmauern und das wollten wir auf die Probe stellen. Wir nahmen uns vor, auf der Außenseite der gesamten Stadtmauer zu folgen, bis wir wieder an der Bischofsburg wären.

Libelle mit Licht
Libelle mit Licht

Und nochmal rund um die Stadtmauer

Gesagt getan. Anschließend folgten wir der Stadtmauer auf der Seite der Altstadt, also im Inneren der Stadtmauer. War auch schön. Wir mögen Stadtmauern, besonders dann, wenn man sie auch noch begehen kann, so wie in Conwy in Wales oder in Rothenburg ob der Tauber. Hier ging das leider nicht. War aber trotzdem schön.

Abendspaziergang an der Stadtmauer
Abendspaziergang an der Stadtmauer

Etwas gestutzt hatten wir, als wir an der Nordseite der Stadtmauer ankamen und das Gröpertor erreichten. Das kam uns ziemlich bekannt vor und ich meinte, mich zu erinnern, dort schon mal ein Pingu-Foto gemacht zu haben. Erst als ich auf der Webseite nachschaute und das entsprechende Pingu-Foto sah, war klar, dass wir schon mal vor vielen Jahren in Wittstock waren. Allerdings damals ohne Übernachtung und nur mit einem kurzen Zwischenstopp. Wer weiß, vielleicht wollten wir Brötchen kauften.

Wittstock am Abend
Wittstock am Abend

Mit ein wenig Kartenspielen ließen wir den Abend vorüberziehen, bis wir um 20 Uhr auf die Idee kamen, vielleicht doch noch mal rauszugehen. Wir könnten ja die Altstadt nochmal umrunden. Immer an der Stadtmauer entlang. Tja, gesagt, getan und schon waren wir wieder unterwegs. Gegen zehn vor 9 waren wir wieder am Wohnmobil angekommen. Also mal eben schnell eine Dreiviertelstunde die Beine vertreten. Ähnlich wie in Bremervörde, einmal noch schnell um den See herum.

Gedenkstätte Todesmarsch
Gedenkstätte Todesmarsch

Bedrückend – die Gedenkstätte Todesmärsche

War auch schön, die Stadtmauer mal im Dunkeln kennen zu lernen. Nach einer ruhigen Nacht starteten wir am nächsten Morgen das Wohnmobil und machten uns zunächst nur kurz auf den Weg. Denn passend zum Thema Gedenkstätte Ravensbrück wollten wir außerhalb von Wittstock noch eine weitere Gedenkstätte aufsuchen. Diese behandelte das Thema der Todesmärsche. Einer dieser Todesmärsche führte durch Wittstock in einen nahegelegenen Wald, wo tausende Häftlinge ohne Nahrung und bei Kälte ausharren mussten und nicht wussten, was mit ihnen geschehen würde.

Erinnerungsort im Wald
Erinnerungsort im Wald
Spuren vom Stacheldraht sind noch zu sehen
Spuren vom Stacheldraht sind noch zu sehen

Sehr überrascht hatten uns die Narben in den Bäumen, weil nach über 70 Jahren immer noch zu sehen war, dass man aus Verzweiflung die Baumrinde aß und man Zeichen und sogar Bilder in den Baum ritzte. Bedrückend, sollte man auf jeden Fall besucht haben.

Weil wir sowieso gerade bei diesem Thema waren, hatten wir überlegt, noch in die Gedenkstätte Bergen-Belsen zu fahren. Diese kannten wir zwar schon, aber das war lange her. Doch die Strecke wäre noch recht weit gewesen und während der Fahrt hatte Moni bei Googlemaps gesehen, dass ein Teil unserer Strecke auch noch gesperrt sei. Kurzum machte sie den Vorschlag, dass wir doch wieder nach Hitzacker fahren könnten. Recht hatte sie. Da ist es schön, der Platz ist prima und warum sollten wir uns jetzt in irgendeinen Stau stellen?

Über die Elbbrücke zurück nach Niedersachsen
Über die Elbbrücke zurück nach Niedersachsen

Noch mehr Wohnmobile in Hitzacker

Wenig später, als wir in Hitzacker ankamen, erkannten wir den Platz nicht mehr. Dabei war es gerade mal zwei Tage her, als wir ihn verließen. Doch hatten wir da schon den Eindruck, dass er gut besucht war, so war er jetzt komplett belegt. Jetzt passten sogar 60 Fahrzeuge drauf. 60 Fahrzeuge, von denen mit Sicherheit 55 Wohnmobilinsassen auch einen Fünfer für die Übernachtung gezahlt hätten. Hitzacker könnte noch ein Zubrot erhalten, den sich die Stadt für den Service auch verdient hätte.

Storch im Nest
Storch im Nest

Wir hatten Glück. Es fuhr gerade ein Wohnmobil weg, das einen schönen Stellplatz belegte. Zumindest sah es so aus, als wollte das Pärchen weg fahren. Sie saß bereits auf dem Beifahrersitz. Er schlurfte noch ein wenig umher ohne irgendetwas zu machen. Wir waren für einen Moment nicht sicher, ob er nun einsteigen wollte oder nicht. Aber dann tat er es und startete den Motor, was für ein Zeichen war, zu dieser Stellfläche zu fahren.

Störche in Hitzacker
Störche in Hitzacker

Zack, da hatten wir den Platz. Und was für einer. Viel Platz um uns herum und sogar mit Blick auf den kleinen Fluss Jeetzel. Wie schön. An dem Tag war das Wetter viel besser als an dem Tag, als wir auf Zwergensuche gingen. Daher beschlossen wir, nochmal auf den Weinberg zu gehen und die Aussicht von oben zu genießen. Außerdem wollten wir noch ein paar Pingu-Fotos mit Zwergen machen. Auf dem Weg zum Weinberg und zur Elbe rief Moni plötzlich, dass da noch ein Zwerg sei. Tatsächlich. Den kannten wir noch nicht.

Ausblick auf die Elbe
Ausblick auf die Elbe

Es gibt noch mehr Zwerge

Auf dem Flyer der Tourist Information war dieser Zwerg noch nicht eingetragen und da fiel uns ein, was die Dame der Tourist Info zu uns sagte: „Der Flyer ist alt, der neue ist noch im Druck. Da fehlen ein paar neue Zwerge.“ Erst jetzt kamen wir auf die Idee, im Netz nach einer Liste der Zwerge zu suchen. Und die fanden wir auch. Einerseits fanden wir das blöd, weil ja nicht gespoilert werden soll, wo die Zwerge stehen. Andererseits fanden wir heraus, dass uns noch drei Zwerge fehlen würden.

Blick vom Weinberg auf Hitzacker
Blick vom Weinberg auf Hitzacker

Tja, damit war klar, was wir an diesem Nachmittag noch machen würden. Wir vervollständigten unsere Zwergenliste. Das ging allerdings recht schnell. Mittlerweile kannten wir uns ja in Hitzacker aus und alle drei neuen Zwerge standen recht nah beieinander. Aber es war eine schöne Überraschung, noch ein paar Zwerge entdeckt zu haben.

Elbe
Elbe

Am nächsten Tag war das lange Wochenende endlich zu Ende und wir konnten uns nun wagen, die Nordseeküste anzusteuern. Die Webcams gaben uns recht. Das Wetter war schön und die Plätze nun deutlich leerer. Also verließen wir Hitzacker nach einer sehr ruhigen Nacht und steuerten Harlesiel an.

Storch im Landeanflug
Storch im Landeanflug

Abschluss der Reise an der Nordsee

Den Stellplatz kannten wir natürlich schon von diversen Aufenthalten. Wie so oft bekamen wir keinen Platz in der ersten Reihe, aber das machte nichts. Wir wollten die Zeit ohnehin nicht ständig am Wohnmobil verbringen. Vielmehr stapften wir sofort los, um uns anzumelden und nach Carolinensiel zu spazieren.

Sonnenuntergang mit Vogelschwarm
Sonnenuntergang mit Vogelschwarm

Die Anmeldung war nicht ganz so einfach. Ein Schild hätte geholfen, dass der Container am Strand nicht dafür gedacht ist, so wie es in der Vergangenheit mal war. Na gut, standen wir halt umsonst 20 Minuten in der Schlange. Und nein, gute Dame, die du „mal eben“ vor uns dran kommen möchtest, um deine fehlerhaften Chips neu programmieren zu lassen. Das ist keine Sache von drei Sekunden und wenn du uns fragst, ob wir dich vorlassen würden, musst du auch die ganze lange Schlange hinter uns fragen. Denn wir können nicht für die anderen Wartenden sprechen.

Viel Platz in Harlesiel
Viel Platz in Harlesiel

Wie auch immer, nach der Anmeldung hatten wir nun zwei Nächte Harlesiel vor uns und konnten uns austoben, das Meer, die Ebbe und die Tierwelt zu fotografieren. Ein Teil der Tierwelt, nämlich in Form von Kibbelingen, hatten wir genüsslich abends im Wattkieker verspeist. Ach ja, und Fischbrötchen musste natürlich auch sein. Harlesiel ist immer schön. Punkt.

Gänsefamilie im Watt
Gänsefamilie im Watt

Noch ein kleiner Abstecher nach Holland

Doch auch dieser Aufenthalt ging mal zu Ende und die Reise nähert sich selbigem. Als wir uns morgens von der Nordsee verabschiedeten, fuhren wir nach Hause. Nur fahren wir selten auf direktem Weg nach Hause. Denn einerseits hatten wir noch etwas Arbeit unterwegs und andererseits wollten wir nach ewig langer Zeit mal wieder nach Holland, um ein paar Einkäufe bei Albert Heijn zu erledigen.

Nussbaummuseum in Osnabrück
Nussbaummuseum in Osnabrück

Bei Albert Heijn gibt es Produkte, die ich in Deutschland schmerzlich vermisse. Und da wir ja einen Kühlschrank dabei hatten und auf dem Weg zum heimischen Kühlschrank waren, passte der kleine Schlenker zu einem ziemlich großen Albert Heijn in Enschede sehr gut.

Kirche in Osnabrück
Kirche in Osnabrück

Den Abstecher gönnten wir uns. Nach dem Großeinkauf im holländischen Supermarkt, von dem wir lange zehren würden, fuhren wir noch nach Osnabrück. Wie zu Beginn der Reise, mussten wir auch hier noch einige Fotos machen und besuchten das historische Rathaus, das Stadtzentrum und sogar den geografischen Mittelpunkt der Stadt, der ebenfalls markiert ist. Danach war die Wohnmobilreise durch Niedersachsen schließlich zu Ende. Schade, war mal wieder schön. Aber wir wissen, dass es bald wieder auf die nächste Tour gehen wird.

Geografischer Mittelpunkt von Osnabrück
Geografischer Mittelpunkt von Osnabrück

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kleine Rechenaufgabe Die Zeit für die Eingabe ist abgelaufen. Bitte aktivieren Sie das Captcha erneut.