Als ich mit dem Wohnmobil durch Deutschland fuhr, besuchte ich auch noch einige höchste Punkte im Land, die mir bis dahin in meiner Sammlung gefehlt hatten. Dazu gehörten auch die Helpter Berge in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Helpter Berge sind eine Hügelkette nahe der Grenze zu Brandenburg. Sie reichen bis auf eine Höhe von 179,2 Meter. Man kann es sich schon gut ausmalen: Eine wirkliche Gipfelbesteigung wird das nicht. Aber immerhin ist der Hasselbrack als Hamburgs höchster Punkt und der Bungsberg als höchster Gipfel von Schleswig-Holstein noch kleiner. Und vom Friedehorstpark im Bundesland Bremen wollen wir gar nicht erst reden.
Es gibt also kleinere höchste Punkte in Deutschland. Dennoch, der Aufstieg – wenn man es denn so nennen möchte – ist keine große Kunst und daher auch schnell gemacht. Sinnvollerweise steuert man die Windmühlenstadt Woldegk an. Nördlich der Ortschaft sieht man bereits einen Fernmeldeturm. Er trägt den Namen Helpterberg und verrät damit schon ganz gut, dass es von dort nicht weit weg sein kann.
Kurze Wanderung auf die Helpter Berge
Ein kurzes Stück nördlich vom Turm gibt es eine sehr einfache und kleine Parkmöglichkeit, von wo aus man direkt auf einen kleinen Pfad gelangt. Der schmale Pfad verläuft an einem Feld entlang bis in einen Wald hinein. Einmal im Wald angekommen, sieht man relativ schnell den aufwärts führenden Weg und man hat nach einem kurzen Aufstieg das metallene Gipfelkreuz erreicht.
Neben dem Gipfelkreuz gibt es auf dem Helpter Berg auch noch eine hölzerne Schutzhütte und ein Gipfelbuch. Dieses findet man direkt am Gipfelkreuz und eröffnet die Möglichkeit, seine Wanderung auf die Helpter Berge schriftlich zu dokumentieren. Eine Aussicht darf man auf dem Helpter Berg jedoch nicht erwarten, immerhin steckt man ja mitten im dichten Wald.
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