2012 – Wandern durch die Ardennen

Wandern durch die Ardennen

Schönsten Dörfer der Wallonie

Nach dem Vorbild der schönsten Dörfer in Frankreich gründete man im frankophonen Teil Belgiens eine ähnliche Organisation mit dem Namen „Les Plux Beaux Villages de Wallonie“. Grundlage, um auf die seit 1994 bestehende Liste zu kommen, sind der ländliche Charakter, das architektonische Erbe in Form von denkmalgeschützten Gebäuden und auch der Wille der Einwohner. Jedes dieser Dörfer wird an bestimmten Sonntagen besonders hervorgehoben und ist meist Veranstaltungsort kleinerer Festivitäten. In diesem Wanderführer trifft man auf diese schönsten Dörfer der Wallonie: Celles, Crupet, Falaën, Laforêt, Torgny und Wéris. Was allerdings nicht zu diesen Dörfern gehört, ist das Bücherdorf Redu, über das ich im Blog etwas geschrieben habe.

Acoz Castle

Das Schloss Acoz ist in Belgien auch als Château Primez bekannt. Benannt nach dem belgischen Schrifsteller Octave Pirmez, der im 19. Jahrhundert lebte und in dem Schlossturm mit seinem rechteckigen Grundriss seine Werke schuf. Pirmez war es auch, der als Hobbyarchäologe in der Nähe ein Grabfeld der Merowinger fand. Gut gefallen hat mir übrigens auch der Märchenpfad, den ich bereits im Blog beschrieb.

Gärten von Annevoie

Die Gärten von Annevoie breiten sich um das schlicht gehaltene Schloss aus dem 18. Jahrhundert aus. Die Hauptsehenswürdigkeit ist auch weniger das Schloss als die malerischen Gärten, die mit ihren zahlreichen Springbrunnen ein wunderbares Landschaftsbild abgeben. Ein Wasserfall gilt dabei als der älteste Teil der Gärten. Bemerkenswert ist, dass das Sprudeln des Wassers aus natürlichem Anlass geschieht, denn das hierfür notwendige Wasserbecken befindet sich oberhalb der Gärten. So sprudelt und plätschert es im gesamten Park nur allein durch die Schwerkraft.