In meine Sammlung der besuchten höchsten Punkte gehört nun auch der Fichtelberg. Er ist der höchste Berg in Sachsen und befindet sich im Erzgebirge.
Ganz so viel zu erzählen gibt es über den Fichtelberg allerdings nicht. Denn dieses Mal wartete der Gipfel nicht mit einer Wanderung auf uns. Vielmehr ließ sich der Fichtelberg sehr einfach mit dem Fahrzeug erreichen, als wir mit dem Wohnmobil durch Deutschland reisten.
Er ist 1.214 Meter hoch und damit rund 30 Meter niedriger als der höchste Berg im Erzgebirge. Doch der befindet sich wiederum nicht in Sachsen. Logisch, sonst wäre der Fichtelberg ja nicht der höchste Berg im Bundesland. Es ist der Klínovec auf tschechischer Seite, der sich als höchster Gipfel im Erzgebirge bezeichnen darf.
Mit dem Auto auf den Fichtelberg
Den Klínovec kann man aber vom Fichtelberg ziemlich deutlich sehen. Beide Berge stehen beinahe nebeneinander. Auf dem Plateau des Fichtelbergs gibt es das Fichtelberghaus und eine Wetterwarte sowie eine Bergstation für die Seilbahn. Abgesehen von der Seilbahn, die wohl die älteste in Deutschland sei, erinnert das Plateau ein klein wenig an den Gipfel des Kahlen Astens, denn auch dort gibt es neben dem Parkplatz ein Gipfelhaus und eine Wetterstation. Der Unterschied ist nur, dass der Kahle Asten zwar recht bekannt ist, aber kein höchster Gipfel ist. Dieses Attribut hat für das Bundesland Nordrhein-Westfalen nämlich der Langenberg inne.
Wie auch immer, der Fichtelberg hat uns generell gut gefallen. Vor allen Dingen, weil wir auch sehr schönes Wetter hatten, als wir ihn besuchten und dabei eine tolle Aussicht genießen konnten.
Darüber hinaus gibt es auf der Südseite des Gipfelplateaus einige schöne geschnitzte Holzskulpturen und eine Friedensglocke. Von ihrem Standort aus blickt man weit nach Tschechien rein, wo man neben dem Klínovec noch einige andere kleinere Gipfel des Erzgebirges sieht. Nach Norden hin ist der Blick noch freier und man hat einen tollen Ausblick über das relativ flache Sachsen.
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