Chipmunks sind einfach herrlich anzuschauen. Als wir in den USA unterwegs waren, haben wir sie sofort in unsere Herzen geschlossen. Dabei wussten wir zunächst gar nicht, um was für Tiere es sich handelte.


Unsere erste Sehenswürdigkeit außerhalb einer amerikanischen Großstadt waren die berühmten vier Präsidentenköpfe am Mount Rushmore bei Rapid City. Als wir dort unterhalb der Köpfe durch den Wald spazierten, huschte ein kleines, braunes Fellwesen über unseren Weg.


Flink wie eine Maus war es und auch in etwa in dieser Größe, nur mit einem etwas längeren Schwanz. Aber es blieb vor uns stehen und ließ sich sogar fotografieren. Das taten wir natürlich auch, ohne eigentlich zu wissen, was wir da fotografieren würden. Die Präsidentenköpfe über uns – die waren jetzt egal. Unser Hauptaugenmerk richtete sich auf das Gewusel unten am Boden.


Nachdem es irgendwo im Unterholz verschwunden war und wir weiter gingen, kamen uns ein paar Amerikaner entgegen. Den hielten wir direkt mal das Display unserer Kamera unter die Nase und fragten sie, ob sie wüssten, wie diese Tiere heißen.


Chipmunks sieht man in den Nationalparks der USA immer
Ein ziemlich gelangweiltes „Chipmunk“ kam uns als Antwort entgegen. Der muss sich gedacht haben, wir wären doch bemitleidenswerte Europäer, die keine Chipmunks kennen. Wir freuten uns, unser erster Chipmunk. Ein Streifenhörnchen. Bekannt auch aus Disney-Comics als A- und B-Hörnchen.


Es sollte nicht unser letztes Streifenhörnchen sein, das wir auf unserer Reise gesehen hatten. Später war uns klar, warum der Amerikaner gelangweilt klang. Denn Chipmunks findet man in der freien Natur Nordamerikas praktisch überall. So sahen wir schon wenig später Chipmunks am Devil’s Tower in Wyoming und im Bryce Canyon-Nationalpark reichte mir ein Streifenhörnchen sogar seine Pfötchen.


Und wie wir diese putzigen Tierchen gesehen haben, zeige ich einfach mal anhand dieser Bilder.
Pingback: Besuch im Everglades-Nationalpark | Die Weltenbummler
Pingback: Präriehunde in den Weiten der USA | Die Weltenbummler