Warum nicht einfach mal ein kleines Naturreservat zeigen? Das Zelenci Naturreservat in Slowenien bietet sich doch geradezu dafür an. Wenn ich dabei klein sage, dann meine ich auch klein. Aber das muss ja kein Nachteil sein. Ist ja schon schön, dass es überhaupt geschützt wird.
Das Naturreservat Zelenci befindet sich im Save-Tal ganz im Nordwesten von Slowenien. Das Dorf Rateče, das für uns Ausgangspunkt für eine Wanderung zum Dreiländereck von Slowenien, Italien und Österreich war, ist keine zwei Kilometer vom Naturreservat entfernt.
Das Zelenci Naturreservat ist Quellgebiet der Save
Auch die Erreichbarkeit vom Zelenci Naturreservat ist mehr als einfach. Denn direkt daneben verläuft die Landstraße zwischen Rateče und Kranjska Gora. Beide Ortschaften liegen eben im Save-Tal, das im Norden von den Karawanken und im Süden vom Triglav-Gebirge begrenzt wird.
Die Save ist dabei ein wichtiges Stichwort, denn das Naturreservat gilt als die Hauptquelle des Flusses. Weitere kleinere Quellen liegen im östlichen Bereich des Triglav-Gebirges. Später vereinen sich die Quellbäche und bilden die Save, die letztendlich in Belgrad in die Donau mündet.
An der Straße gibt es einen sehr kleinen Parkplatz, von dem aus man in Windeseile am Zelenci-See ist. Hierfür durchquert man nur kurz ein Waldstück und schon steht man an dem Ufer des überschaubaren Sees. Alles ist ein bisschen sumpfig und morastig, weshalb man hier einen Holzsteg angelegt hat.
Naturreservat mit spannender Tierwelt
Auch der Holzsteg ist überschaubar, aber das macht nichts. Er führt zu einem Aussichtstürmchen aus Holz. Das Areal ist wirklich malerisch. Da ist also dieser kleine See namens Zelenci, leicht grünlich schimmernd und im Hintergrund die Kulisse des Triglav-Gebirges. Einfach nur schön.
Irgendwelche Wandermöglichkeiten gibt es nicht. Das Reservat besteht tatsächlich nur aus dem kleinen See, der gerade einmal 50 x 30 Meter misst. Damit ist er sogar eine Spur kleiner als unser Wohnmobilstellplatz in Nordkirchen. Das Hinweisschild, dass im und am See Schlangen leben, sollte man ernst nehmen. Wir haben eine kleine Schlange sehen können, die sich auf dem Wasser zu uns schlängelte und unter unseren Füßen bzw. unter dem Holzsteg verschwand.
Man braucht also wirklich nicht viel Zeit für den Besuch mitzubringen, aber wenn man gerade in der Gegend ist, sollte man den Anblick ruhig mal genießen. Uns hat es sehr gut gefallen, als wir es im Rahmen unserer Wohnmobiltour durch Slowenien besuchten.
Vielen Dank für deinen Bericht über deine Reise in das Naturreservat. Deinen Bericht habe ich in den Favoriten gespeichert. Haben wir Corona überstanden werden wir uns gut überlegen ob wir deiner Reise folgen.