2012 – Wandertouren im Harz

 

Wandern im Harz

Unesco im Harz

Zum Weltkulturerbe gehört selbstverständlich auch das Zentrum von Goslar und das Bergwerk Rammelsberg, welchs sich im Süden der Stadt befindet. Schon Widukind von Corvey erwähnte den Bergbau am Rammelsberg, sodass hier über 1.000 Jahre lang fast durchgehend Erz gefördert wurde, bis der Betrieb im Jahr 1988 eingestellt werden musste. Dabei wurden insgesamt rund 30 Millionen Tonnen Erz zu Tage gebracht. Nach der Schließung des Bergwerks gab es zunächst Bestrebungen, die Gebäude über Tage abzureißen und die Schächte zu verfüllen, doch konnte sich ein Bürgerverein erfolgreich für den Erhalt einsetzen.

 

Auch auf Schalke war ich, aber gemeint ist damit der Berg, nicht der Fußballverein aus Gelsenkirchen. Überhaupt, natürlich ist man oft irgendwo auf enem Berg. So zum Beispiel auch auf dem Großen Knollen. Der Große Knollen ist nicht nur 687 Meter hoch, sondern auch ein Vulkan, bestehend aus Porphyr-Gestein. Porphyrgestein ist in Deutschland weit verbreitet und besonders das südlich gelegene Mittelgebirge Thüringer Wald ist bekannt für seine Berge aus Porphyr. Bei guter Sicht kann man einen der Berge des Thüringer Waldes sogar erkennen, wenn man den Aufstieg auf den Aussichtsturm des Großen Knollens wagt. Leider hatte ich aber schlechtes Wetter, ich hätte das andere Mittelgebirge gerne gesehen, wo ich doch zwei Jahre zuvor im Thüringer Wald wanderte.

 

Oberhalb des Okertals warten zahlreiche spannende Felsgesteine auf den Wanderer, so zum Beispiel die Mausefalle, die Kästeklippe und die Feigenbaumklippe. Von dort wiederum hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Tal, wo unten die Oker fließt und sich die Verlobungsinsel befindet. Natürlich auch wieder mit einer Stempelstelle der Harzer Wandernadel.

 

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