Wandern im Harz
Der Harz ist natürlich DIE Wanderregion in Deutschland und so habe ich im Spätsommer zahlreiche Touren dort unternommen und mir vorgenommen, den Harzer Wanderkaiser zu erreichen.
Der Harz lässt sich das gesamte Jahr hindurch erwandern und jede Jahreszeit hat seine Reize. Wenn im Frühjahr die ersten Blüten sprießen und im Herbst die Blätter lautlos auf den Boden fallen, ist es zwar schon etwas kühler als im Hochsommer, doch dafür sind die exponierten Plätze im Harz auch etwas weniger frequentiert. Auf den breiten Forstwegen des Harzes lässt es sich zum Teil auch im Winter bei Schnee wandern, doch eigens angelegte Winterwanderwege sind leider noch Mangelware.
Manche Wanderwege sind zudem nicht zugänglich, wenn sie durch Wintersportanlagen verlaufen, wie zum Beispiel der Rollstuhlwanderweg bei Hahnenklee, der im Winter von Skifahrern gekreuzt wird. Mit kurzfristigen Sperrungen von Wanderwegen muss man überdies im gesamten Jahr rechnen, wenn Forstarbeiten notwendig sind und aus Sicherheitsgründen Absperrungen vonnöten sind.
Viele Wanderwege führen über Forststraßen oder auf breiten Pfaden, doch im Harz kann man auch so manchen Pfad kennenlernen, der über felsige Wege entlang führt und einige Aussichtspunkte, wie zum Beispiel der Ottofelsen oder der Treppenstein sind nur über Metallleitern zu erreichen, die im Fels verankert sind. Hier ist besonders bei Nässe besondere Vorsicht zu walten.