2010 – Mit dem Wohnmobil durch Luxemburg

Wie bereits in Bastogne ist auch hier regelmäßig ein Gong zu hören. Zudem wurden wir Zeuge, wie den Gefallen zu Ehren ein Trompetenspiel ertönte. Ein Schauspiel, welches wir noch nicht mal auf den Friedhöfen in der Normandie zu sehen bekamen. Zudem liegen hier zwei Soldaten begraben, die mit der höchsten Auszeichnung, der Medal of Honor, gerühmt wurden. Dies ist auch am marmornen Kreuz des jeweiligen Soldaten erkennbar.

Nur eineinhalb Kilometer entfernt, befindet sich der deutsche Soldatenfriedhof. Er wirkt zwar kleiner, weil pro Kreuz vier Soldaten beerdigt wurden, doch das kann nicht darüber hinweg täuschen, dass hier über 10.000 deutsche Soldaten bestattet sind.

 

Nach diesen Eindrücken fahren wir zunächst zur Mosel. Dort schauen wir uns das Europadenkmal in Schengen an und sind froh, dass dort das gleichnamige Abkommen unterzeichnet wurde, welches und problemloses Reisen ermöglicht. Es befindet sich direkt am Dreiländereck zwischen Deutschland, Frankreich und Luxemburg. Abschließend fahren wir nach Norden, besichtigen Echternach und übernachten am Müllerthal.

Das Müllerthal ist eine besonders schöne Landschaft und besticht durch zahlreiche Wanderwege. Allen voran dem Mullerthal-Trail, der sich auf drei Rundkursen durch die angrenzenden Wälder schlängelt. Zu sehen gibt es zahlreiche interessante Felsformationen, Aussichtspunkte und als Höhepunkt natürlich der Schiessentümpel, einem romantischen Wasserfall unter einer hübschen Steinbrücke.
Zum Abschluss unseres Aufenthaltes in Luxemburg besichtigen wir noch das Schmetterlingshaus in Grevenmacher, wo wir zahlreiche Falter fotografieren und auf uns landen lassen. Neben den Schmetterlingen, die durch die Lüfte sausen, hüpfen auf dem Boden auch noch chinesische Zwergwachteln mit ihren Küken und Amadinen hin und her. Man muss schon ein wenig aufpassen, nicht auf eines der Tierchen zu treten. Auf deutscher Seite machen wir noch einen kurzen Stopp in Trier und besuchen dort die Innenstadt und natürlich außer dem Dom die Porta Nigra.

4 Kommentare zu „2010 – Mit dem Wohnmobil durch Luxemburg“

    1. Hallo Sandy,

      ja, davon habe ich mittlerweile gelesen und das freut mich auch. Ich werde auf jeden Fall bald wieder nach Luxemburg fahren und die Stellplätze mal austesten. Gefällt mir sehr gut in Luxemburg.
      Viele Grüße (und danke fürs Folgen übrigens 😉 )
      Michael

  1. Hallo.

    In Vianden steht nicht das Geburtshaus von Victor Hugo, sondern einer seiner Wohnsitze während seines Exils aus Frankreich. Insgesammt 5 Mal war der Schrifsteller zu Besuch und hat sogar tatkräftig mitgeholfen einen Brand zu löschen. Er war bei der Bevölkerung sehr beliebt (haupsächlich bei den Frauen? Er war als Schürzenjäger bekannt)
    V.H. war ein mehr als passabler Maler und hat sein Talent mehrmals am Schloss versucht.

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