Der Grand Teton Nationalpark liegt ein wenig im Schatten des Yellowstone Nationalparks und ist Teil der Rocky Mountains. Eigentlich schade, denn er bietet ebenfalls eine wunderbare Landschaft und Natur. Aber auch ich muss zugeben, dass wir den Park nur kurz erlebt haben.
Auf unserer Reise mit dem Mietwagen durch die USA verließen wir bei unserem zweiten Besuch vom Yellowstone den Nationalpark nach Süden hin. Es war schon relativ spät und wir hatten uns noch einiges an Strecke vorgenommen. Denn die Übernachtungen in den Nationalparks sind relativ teuer und das mussten wir nicht unbedingt haben.
Leider nur eine Stippvisite
Insbesondere, weil wir ja am nächsten Tag sowieso weiter fahren würden und daher auch keine Zeit für längere Wandertouren hatten. Deswegen beließen wir es dabei, den Grand Teton Nationalpark nur kurz zu streifen. Er befindet sich, wie geschrieben, südlich des Yellowstone Nationalparks und besteht im Wesentlichen aus einem Gebirgszug mit dem Namen Teton.
Dieser verläuft von Nord nach Süd und zwar auf einer Länge von mehr als 60 Kilometern. Dabei bildet er geologisch betrachtet, den jüngsten Teil der Rocky Mountains. Nordöstlich vom Teton-Gebirgszug erstreckt sich der Jackson Lake während im Süden des Nationalparks die Ortschaft Jackson als Ausgangspunkt für Touren im Park gilt.
Die Ortschaft Jackson, der Jackson Lake und der Yellowstone Nationalpark sind über den Highway 191 miteinander verbunden. Er verläuft östlich der Gebirgskette und bietet immer wieder einen tollen Ausblick auf die Gipfel im Grand Teton Nationalpark. Der höchste Berg, er heißt auch Grand Teton, ist immerhin stolze 4.200 Meter hoch.
Zahlreiche Wandermöglichkeiten im Grand Teton Nationalpark
Am Ufer des Sees gibt es ein Besucherzentrum und einen großen Campingplatz, für den man natürlich im Voraus reservieren sollte. Außerdem befindet sich dort auch ein Ausgangspunkt für Touren im Nationalpark. Da es schon spät war und die Sonne hinter den Bergen verschwand, war für uns nicht viel zu machen. Daher begnügten wir uns mit tollen Ausblicken auf die Gebirgslandschaft.
Aber selbst wenn wir noch eine Wanderung hätten unternehmen wollen, dann wäre diese einerseits sowieso nur am Ufer möglich gewesen. Denn zwischen uns und den Bergen lag eben noch der große Jackson Lake. Andererseits sahen wir einen Wanderweg, der wegen einer zu starken Bärenpopulation aktuell gesperrt war. Wir vermuteten einfach mal, dass es dort irgendwo eine Bärenmutter mit ihren Jungen gab und daher der Zugang für Menschen verboten wurde. Gut so.
Auch wenn wir nur ein Bruchstück des Grand Teton Nationalpark sehen konnten, waren wir dennoch begeistert. So eine schöne, riesige Bergkulisse gibt natürlich immer ein ganz besonderes Bild an.