Das Disneyland Resort in Anaheim, Kalifornien, besteht hauptsächlich aus dem klassischen Disneyland und dem Disney California Adventure Park. Das Disneyland ist der erste Disney-Freizeitpark und wurde am 17. Juli 1955 eröffnet.
Im Jahr 2001 kam dann gleich gegenüber vom Haupteingang vom Disneyland der Disney California Adventure Park hinzu. Bei unserem zweiten Roadtrip durch die USA hatten wir leider nur einen Tag zur Verfügung, um das Disneyland Resort zu genießen. Wir waren zwar länger in Los Angeles und Umgebung, aber wir wollten natürlich auch andere Sachen wie das Hollywood Sign oder den Walk of Fame und den Santa Monica Pier sehen.
Zu Besuch im Disneyland Resort in Kalifornien
Daher mussten wir uns ein wenig einschränken. Klar war auf jeden Fall, dass wir Disneyland besuchen würden. Doch erst am Morgen, als wir unser Ticket an der Kasse kauften, entschieden wir uns, auch in den Disney California Adventure Park zu gehen. Und das war eine sehr gute Entscheidung. Im Nachhinein hätte ich mich wahrscheinlich geärgert, wenn wir das einfach ausgelassen hätten.
Wie bei jedem Disney-Freizeitpark ist auch der Adventure Park in mehrere Themenbereiche unterteilt. Da wir aber nur diesen einen Tag Zeit zur Erkundung für beide Parks hatten und wir dementsprechend erst am frühen Nachmittag vom Disneyland zum Disney California Adventure Park wechselten, konnten wir nicht jede Attraktion nutzen.
Disney California Adventure Park in Anaheim
Aber das war auch gar nicht schlimm. Denn wir sind ohnehin keine Freunde von Achterbahnen und Riesenrädern. Uns geht es mehr um den Spaß drumherum und wir genießen lieber die vielen kleinen Details, die in den Disney Resorts versteckt sind.
Beim Betreten des Disney California Adventure Parks betritt man zunächst einmal die Buena Vista Street. Sie ist eines der Themenbereiche und vergleichbar mit der Main Street im klassischen Disneyland. Mehrere Geschäfte säumen die Straße bis zu einem Kreisverkehr, von dem aus drei weitere Straßen abzweigen.
Eine davon nennt sich Hollywood Boulevard, so wie das große Vorbild in Los Angeles. Er führt in den nächsten Themenbereich, der sich natürlich mit dem Thema Film befasst. Und da im Film alles nicht echt ist, passt dazu auch die Sicht auf dem Hollywood Boulevard. Denn man sieht, wie die Straße in der Ferne weiter geht, doch dabei ist das nur die bemalte Seitenwand eines Theaters. Man könnte auch sagen, es sei ein überdimensionales Dioarama.
Die Filmwelt von Disney und Pixar
Wäre an unserem Besuchstag das Wetter wolkenfreier gewesen, wäre die Illusion mit dem blauen Himmel vermutlich noch besser zur Geltung gekommen.
Schwerpunkt beim Thema Hollywood sind natürlich die Disney-Filme und damit auch die Filme von Pixar. So gibt es wiederum einen eigenen Bereich für Das große Krabbeln und ganz besonders für Cars. Die Muppets und Micky fehlen zudem auch nicht.
Unter anderem statteten wir hier der Monster AG einen Besuch ab und fuhren durch die Attraktion, in der wir Sulley und Mike erlebten. Alles natürlich wieder absolut sehenswert und liebevoll gestaltet.
Carsland oder Wüste von Nevada?
Alleine der Bereich von Carsland ist schon recht groß. Ein wenig fühlt man sich hier in den Südwesten der USA versetzt. Gut, man befindet sich im Südwesten der USA, aber ich meine natürlich die fantastischen Landschaften von Nevada, Kalifornien und Arizona. Kein Wunder, dass passenderweise hierzu auch die Route 66 besonders hervorgehoben wird.
Das passte besonders gut zu unserer Reise, weil wir ja auch einen Roadtrip unternahmen und von hier aus später im Anschluss durch die Wüstenregionen reisten.
Fast übergangslos gelangt man in von Carsland in den nächsten Themenbereich. Pixar Pier nimmt ebenfalls einen großen Teil im Disney California Adventure Park ein. Dabei handelt es sich um einen künstlichen See, an dessen Ufer man gemütlich flanieren kann. Gleichzeitig erheben sich am See weitere Attraktionen und Fahrgeschäfte.
Das Riesenrad überragt den See am Pixar Pier
Nicht zu übersehen ist dabei das Riesenrad, in dessen Zentrum das Gesicht von Micky Maus lacht. Gleich dahinter die Achterbahn, die wir natürlich nicht gefahren sind. Uns reichte schon das Zuschauen und ja, auch das ist amüsant. Besonders spannend, weil die Fahrt nicht, wie herkömmlich, langsam startet, sondern aus dem See heraus mit einem kräftigen Schub, der die Bahn nach oben befördert. Definitiv nichts für mich.
Ganz anders der nächste Themenbereich. Hier fühlten wir uns wieder mehr angesprochen, denn Namen wie Redwood Creek und Grizzly Pass klingen schon sehr nach US-amerikanischem Nationalpark. Und genauso wirkte das Areal. Es gab eine Art Kletterhaus, in dem wir uns auf den Netzen und Seilen fortbewegten und einen kleinen Trail, der wie ein klassischer Wanderweg angelegt war. Zwischen den Bäumen gab es auch hier jede Menge an Details zu sehen.
Gemütliche Fahrgeschäfte sind genau richtig für uns
Zwischen dem See und dem „Nationalpark“ wirft man auch wieder einen Blick in die Filmgeschichte. Denn zu erleben gibt es dort ein weiteres Fahrgeschäft mit Arielle der Meerjungfrau. Wenig adrenalinfördernd, daher genau das Richtige für uns. Auf die Fahrt mit der Wildwasserbahn haben wir dann doch lieber verzichtet. Allerdings auch, weil wir – wie eingangs schon erwähnt – nur wenige Stunden Zeit zur Verfügung hatten.
Am frühen Abend fuhren wir mit der Monorailbahn dann wieder in den angrenzenden Disneyland-Park, weil wir dort noch das abendliche Feuerwerk erleben wollten. Nachdem wir nun das Disneyland Resort in Paris besuchten und einige Tage in den einzelnen Themenparks in Disneyworld Orlando verbrachten, fehlen uns nun die Disneyparks in Asien.