Die Duckomenta – zum ersten Mal besuchten wir sie im letzten Jahr als wir mit dem Wohnmobil durch Deutschland fuhren und dabei in Schwarzenbach an der Saale das Erika Fuchs-Haus besuchten. Damals hatten wir eine ganze Menge Geld nach der Ausstellung dort gelassen.
Das lag aber nicht nur an der Duckomenta, sondern eben auch am Erika Fuchs-Haus, in dem wir zahlreiche Souvenirs einkauften. Und obwohl die Duckomenta, die wir dieses Mal besuchten, nicht im Museum für Comic und Sprachkunst stattfand, sondern im Grafschafter Museum in Moers, stellten wir uns darauf ein, dass es auch dieses Mal nicht nur beim Eintrittspreis bleiben würde.
Die Duckomenta in Moers ist in einem Schloss untergebracht worden, das eigentlich ein wenig Geschichte über Moers erzählt und sich vor allen Dingen mit dem Leben auf dem Schloss befasst. Doch schon vor dem Betreten des Schlosses bemerkten wir, dass hier nun für einige Zeit alles etwas anders sein würde.
Duckomenta in einem Schloss
Auf der Stufe vor dem Schlossportal waren die quietschgelben Abdrücke einer Ente zu sehen. Sie waren also schon da und warteten nur noch auf uns. Das mussten sie nicht lange. Wir bezahlten schnell und stürzten uns gleich darauf in die Ausstellung.
In der Duckomenta in Moers hat man sich sehr viel Mühe gegeben. Denn die Entenartigen fand man nicht nur in den Räumlichkeiten der Sonderausstellung. Vielmehr hat man die Enten zum Teil mit in die Dauerausstellung integriert.
Hat man zum Beispiel über die Preußen berichtet und eine typische Pickelhaube gezeigt, so stand daneben eine Schnabeltasse mit einem Entenbildnis.
Oder wenn es um die Zeit der spanischen Besetzung ging, dann fand die Duckomenta in Moers gleichwohl die passenden Artefakte und Gemälde, die mit den Iberern zu tun hatte.
Souvenirs von der Duckomenta in Moers
Das war sehr schön gemacht und so konnte man den Entenabdrücken durch das gesamte Schloss folgen. Die Ori-Ent-ierung konnte man nämlich recht schnell verlieren, da das Museum ein wenig verwinkelt ist. Schnell merkt man, dass die Ausstellung größer ist als ursprünglich angenommen.
Treppauf treppab watschelten wir also durch die Räumlichkeiten der Duckomenta in Moers und freuten uns über die zahlreichen Gemälde verschiedenster Künstler. So durfte Otto Fürst von Duckmark wie Bildnisse von Mozart und Shakespeare – natürlich nur echt mit einem Schnabel.
Spätestens heute war klar, dass wir zukünftig jede Duckomenta besuchen werden, weil die Duckomenta in Moers sich deutlich von der Ausstellung in Schwarzenbach an der Saale unterschied. Das heißt, es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken.
Und nein, zum Abschluss ist es natürlich nicht beim Eintrittspreis (von übrigens nur 3 Euro) geblieben. Wir kauften wieder einen ganzen Schwung Postkarten, einen schönen Wandkalender und demnächst sieht man mich unterwegs auch mit einem T-Shirt der Duckomenta.