Südlich von Erfurt befindet sich nicht weit von der Autobahn 4 das kleine Dorf Rockhausen. Dort befindet sich die Markierung des geografischen Mittelpunkts von Thüringen kurz hinter der Ortseinfahrt an einem Wendehammer. Besucht habe ich es nach tollen Wanderungen durch den Thüringer Wald.
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Hier gibt es weitere geografische Mittelpunkte.
Auch Herr Heinz Wicher aus Torgau/Elbe hatte Anfang August 2008 einen Punkt für die Mitte Thüringens ermittelt, der den amtlich bestätigten sehr nah kam.
Das hatte er am 8.August 2008 schriftlich dem Innenministerium in Erfurt mitgeteilt.
Der Mittelpunkt wurde von Herr Wicher nach dem Lehrsatz „über das Gleichgewicht ebener Flächen“ von Archimedes Mithilfe einer Nadel ermittelt – ebenso wie am 14. Dezember 2007 von ihm der zweite offizielle Mittelpunkt Sachsens östlich Nossen in Deutschenbora.
Den 2. offiziellen geographischen Mittelpunkt von SAchsen gibt es nun 10 Jahre, eingeweiht am 23.08.2010 östlich Nossen in Deutschenbora. Heinz Wicher aus Torgau/Elbe hatte stets den ersten Mittelpunkt Sachsens im Tharandter Wald bei Nauendorf, der 1990 auch nach Meinung von Fachleuten bis heute nach dem einfachsten Verfahren, der Verbindung „von 4 äußersten Grenzpunkten“ auf der Landkarte Sachsens zu einem Rechteck und danach dessen Mittlung mit dem nun wandernden Mittelpunkt bei Drehung der Karte, festgelegt worden war, bemängelt. Er ermittelte am 14.12.2007 in Torgau nach den Lehrsätzen von Archimedes den Mittelpunkt des Freistaates mit der Nadelspitze unter der unregelmäßigen Fläche auf Pappe. Sein Ergebnis – ein Punkt im Autobahndreieck Nossen – veröffentlichte er im April und August 2008 in eigenen Artikeln, schrieb im selben Jahr an das Innenministerium Sachsens, an die Sächsische Zeitung und an den Bürgermeister von Nossen. Nach Prüfung seiner Angaben Anfang 2009 durch GeoSN in Dresden mittels eines neuen Computerverfahrens mit genauerem Ergebnis wurde der neue Mittelpunkt in Deutschenbora öffentlich eingeweiht. Nossens Bürgermeister Uwe Anke hatte am 23.08.2010 in seiner Festrede zweimal den Namen Heinz Wicher und dessen Ermittlungsart als Initiator des neuen Mittelpunktes erwähnt. Ohne H. Wichers Aktivitäten gäbe es nicht den zweiten geographischen Mittelpunkt.