Eine Wanderung im Hohen Venn muss nicht zwangsläufig anstrengend oder lang sein. Die hier vorgestellte Tour bringt es auf rund fünfeinhalb Kilometer.

Sie beginnt am berühmten Restaurant Baraque Michel. Dort verlässt man zunächst die Straße und geht an der Kapelle Fischbach vorbei.

Gleich hinter der Kapelle könnte man geradeaus auf dem Holzsteg wandern, aber das ist eine andere Tour. Vielmehr biegen wir hier links ab, gehen ein kleines Stück auf dem Grasweg bis zu einer Gabelung.

Wenn wir hier rechts abbiegen, blicken wir rechts über eine schöne wilde Vennlandschaft und wandern an einem Waldrand entlang. Als wir dort waren, hatte es vorher einige Tage geregnet und der Weg war sehr matschig. Festes Schuhwerk ist hier also sehr empfehlenswert.

Einfache Wanderung ab dem Baraque Michel
Es geht leicht bergab und der Weg ist mit einem grünen Kreuz und einem grünen Balken ausgeschildert. Irgendwann kommt mal ein Schotterweg, der nach links abzweigt. Damit haben wir den matschigen Teil hinter uns gelassen. Von jetzt an geht es auf einem Forstweg durch einen kleinen Wald.

Irgendwann taucht vor uns das Polleur-Venn (La Fagne de la Poleûr) auf. Das Polleur-Venn ist auch sehr schön und unbedingt eine Wanderung wert. Aber auch diese werde ich noch später beschreiben. Ich nenne die Wanderung durch das Polleur-Venn immer ganz gerne Einsteigertour durch das Hohe Venn. Wie gesagt, dazu an anderer Stelle mehr.
Vor dem Polleur-Venn biegen wir links ab und wandern leicht bergauf. Dabei wandern wir aber wenigstens am Polleur-Venn vorbei. Der Weg geht jetzt bergauf am Waldrand entlang und ist ein wenig eintönig. Besonders der Asphaltweg ist nachgerade langweilig. Aber wer mit Kinderwagen oder weniger guten Schuhen unterwegs ist, wird diesen Weg bevorzugen wollen. Alle anderen würden sicherlich den Weg durch das Polleur-Venn wählen.

Irgendwann kommt eine Kreuzung mit einem Abzweig zum Naturlehrpfad im Polleur-Venn. Wer will, kann sich diesen also immer noch anschauen. Um zum Parkplatz am Baraque Michel zurückzukehren, sollten wir hier aber links abbiegen.

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Das sind ja wunderschöne Bilder vom Venn. Bislang bin ich immer im Brackvenn (nähe Monschau, direkt hinter der belgischen Grenze) gewandert. Da sollte ich mir den hier beschriebenen Teil auch mal unter die Wanderschuhe nehmen.
LG
Ingrid
Hallo Ingrid,
ja, das Brackvenn kenne ich. Das ist natürlich auch sehr schön. Aber es lohnt sich wirklich, mal hinauf zum Signal de Botrange und Umgebung zu fahren.
Viele Grüße
Michael
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