Mit dem Wohnmobil durch die Normandie – Von Bernay nach Rouen

  1. Bernay – Rouen

Länge der Route: ca. 110 km, ohne Abstecher.
Strecke: D438 bis Brionne – D130 über Le Bec Hellouin bis Montfort-sur-Risle – D91 bis Bourg-Achard – D313/D913/D940 bis zur Pont de Brotonne – D982 bis Jainville – D143 bis Jumièges – D143 und D982 bis Rouen
Empfohlene Reisedauer: Mindestens zwei Tage.
Reisehöhepunkte auf dieser Tour: Rundgang in der Abtei Le Bec Hellouin** – Besichtigung der Abteiruine Jumièges* – Stadtrundgang durch Rouen***.

Route: Bernay verlassen wir auf der D438 und erreichen nach einer kurzen Fahrzeit das Örtchen Brionne. Dort überqueren wir den Fluss Risle und biegen gleich dahinter links ab auf die D130. Hinter einem auf der rechten Seite befindlichen Wald biegen wir rechts ab und folgen der Beschilderung nach Le Bec Hellouin.

Camping Municipal, Rue Marcel Nogrette, Brionne, Tel.: 02 32 44 80 35, Mai – Sept.; kleiner Campingplatz mit 30 Parzellen im Norden der Stadt Brionne, Standardausstattung.

Wunderschön in einem Korridor zwischen zwei lang gestreckten Wäldern liegt das kleine Dorf Le Bec Hellouin und schlängelt sich der Bach Ruisseau du Bec. Unweigerlich erreicht man auf der Straße den Place de l’Abbaye Hellouin, der auf einer Seite mit hübschen Fachwerkhäusern in verschiedenen Farben gesäumt ist. Gegenüber sieht man schon das Eingangstor zur Abtei. Dieses wurde in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts gegründet und war von Beginn an ein Kloster der Benediktiner. In seiner Anfangszeit wurde das Kloster von französischen und englischen Königen reich beschenkt und ausgestattet. Einige Äbte der damaligen Zeit begannen ihre „Karriere“ in Le Bec. So war Gilbertus Crispinus zum Beispiel zunächst Mönch und wurde später Abt im englischen Westminster. Sein Lehrer war Anselm von Canterbury, der als Abt von Le Bec später ebenfalls nach England wechselte und in Canterbury verstarb. Im 15. Jahrhundert wurde Canterbury heilig gesprochen.

Des Weiteren trat auch Theobald von Bec in die Abtei ein, der nach einem Jahrzehnt zum Abt wurde. Kurz darauf wurde er als Erzbischof von Canterbury eingesetzt und war damit der Vorgänger von Thomas Becket. Doch schon in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde das Kloster durch einen Brand zerstört und es erlangte nie wieder die Bedeutung zurück, die es einst hatte. Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Kloster wieder von Mönchen bewohnt, die man beim Spaziergang durch die Anlage gelegentlich auch treffen kann.

Schreitet man durch das Tor hindurch, sieht man im Wesentlichen drei Bauwerke. Zum einen erhebt sich zwischen den Bäumen der Saint-Nicolas-Turm, welches zugleich das gesamte Ensemble dominiert. Gleich gegenüber steht die Klosterkirche und hinter diesen beiden Bauwerken befindet sich das nur zum Teil zugängliche Klostergebäude, welches an einen schönen Park grenzt und im Innenhof einen wunderbaren Kreuzgang präsentiert.

Öffnungszeiten Abtei Le Bec Hellouin: Juni-Sept. Führungen um 10.30, 15, 16 und 17 Uhr, An Sonn- und Feiertagen 12, 15 und 16 Uhr. Der Park ist tagsüber jederzeit zugänglich.

Praktische Hinweise – Le Bec Hellouin
Camping Les Marroniers, Rue Louise-Givon, 27290 Pont-Authou, Tel.: 02 32 42 75 06, ganzjährig geöffnet; zwischen Le Bec Hellouin und Pont-Authou, aber schon zu letzterem zugehörig. Rund 60 Stellplätze auf Rasen; Standardausstattung; Spielplatz, Tennisplatz, Waschmaschine, Hunde erlaubt. V & E für Wohnmobile.
Camping Saint-Nicolas, 27800 Le Bec-Hellouin, Tel.: 02 32 44 83 55 Apr. – Sept.; rund 90 Stellplätze auf Wiese mit zwei Sanitärgebäuden; Standardausstattung; Spielplatz, Tischtennis, Fußballplatz und drei Picknicktische. V & E für Wohnmobile.

Route: Zunächst fahren wir ein Stück die Straße zurück, nutzen aber nicht den Abzweig, von dem wir gekommen sind, sondern fahren weiter geradeaus bis Pont-Authou. Dort begeben wir uns wieder auf die D130, folgen ihr bis Montfort-sur-Risle und biegen dort rechts ab auf die D91. Diese kleine Straße endet in Bourg-Archard, wo wir zuerst rechts und dann sofort wieder links abbiegen.

Camping Le Clos Normand, 235, Route de Pont-Audemer, 27310 Bourg-Achard, Tel.: 02 32 56 34 84, E-Mail: eric.tannay(at)wanadoo.fr, Apr. – Sept.; an der Esso-Tankstelle links abbiegen. 85 Stellplätze, Supermarkt Intermarché schräg gegenüber; Standardausstattung; Waschmaschine, Minigolf, Volleyballfeld, V & E für Wohnmobile.

Route: Die Straße wechselt mehrmals die Bezeichnung von D313 in D913 und D940 bevor sie als Pont de Brotonne die Seine überquert. Rund 12 km vor der Brücke gibt es einen Abzweig nach rechts, der zu einer kleinen Autofähre führt und mit der man rund 25 Kilometer Strecke sparen würde. Allerdings werden Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen nicht mitgenommen. Hinter der Brücke geht es rechts auf D982 bis Jainville und dort wiederum rechts auf die Straße D143 bis zur Abtei Jumièges.

Camping du Parc, La Mailleraye sur Seine, Apr. – Sept.; auf der rechten Seite befindet sich mitten im Ort dieser kleine Platz noch bevor man die Brücke überquert. Er bietet 30 parzellierte Stellplätze auf Wiese und einen schönen Blick direkt auf die Seine. Standardaustattung.
Wohnmobilstellplatz, Saint-Nicolas-de-Bliquetuit. Am Ende der Straße, die zum einstigen Fähranleger führte. Auf Grund der Brücke ist die Straße jetzt eine Sackgasse und es gibt nur noch einen Anwohner. Von dem Platz hat man einen schönen Blick auf das schöne Städtchen, welches sich am anderen Ufer der Seine befindet. Die Übernachtung ist gratis, eine Ver- und Entsorgungsmöglichkeit gegeben, Picknicktische vorhanden. V & E für Wohnmobile.

Jumièges ist nur eine kleine Ortschaft in einer engen Schleife der Seine, doch die dortige Abteiruine ist einen Besuch wert. Der heilige Philibert gründete im Jahr 654 die Benediktinerabtei, die eine der größten Frankreichs wurde. Doch schon nach 200 Jahren wurde sie beim Einfall der Wikinger zerstört und die Mönche gaben die Abtei auf. Wilhelm I. der Normandie (nicht zu verwechseln mit Wilhelm, dem Eroberer) beauftragte jedoch Mönche aus einer Abtei bei Poitiers mit dem Wiederaufbau, der im Gesamten bis in das 13. Jahrhundert andauerte. Zwischenzeitlich wurde aber zumindest schon die Klosterkirche wieder geweiht. Als prominenter Gast war Wilhelm, der Eroberer dabei mit anwesend, der zu diesem Zeitpunkt schon König von England war. Die 46 m hohen Türme sind die ersten in der Normandie, die solche eine Fassade präsentierten. Im Mittelalter wurden Abtei und Klosterkirche mehrfach geplündert und immer weniger Mönche kehrten zurück, um den Wiederaufbau erneut in Angriff zu nehmen. Die schwersten Schäden, die bis heute geblieben sind und das Kloster zu einer Ruine werden ließen, fanden während der Französischen Revolution statt. Nachdem erst der Chor geprengt wurde, gab man die Reste als Steinbruch frei.

In der Abtei lebte unter anderem der Mönch Wilhelm von Jumièges, der die Chronik Gesta Normannorum Ducum (Taten der Herzöge der Normannen) verfasste. Dieses Schriftwerk beschreibt die Geschichte der Herzöge der Normandie und war eigentlich Mitte des 11. Jahrhunderts fertig verfasst. Erst durch die Eroberung Wilhelms und der Krönung zum König von England wurde die Chronik vom Mönch Wilhelm weiter geschrieben.

Ebenso wie in Le Bec Hellouin gab es auch in Jumièges Äbte, die später zum Erzbischof von Canterbury eingesetzt wurden, wie zum Beispiel Robert Champart in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Einer der Äbte, Nicolas Le Roux, war im Jahr 1431 aktiv am Prozess gegen Jeanne d’Arc beteiligt und somit auch für ihren Tod mitverantwortlich.

Öffnungszeiten Abtei von Jumièges: Mitte April-Juni und die ersten beiden Septemberwochen Mo-Fr 9.30-13 Uhr und 14.30-18.30 Uhr, an den Wochenenden 9.30-18.30 Uhr. Juli und August tägl. 9.30-18.30 Uhr, sonst 9.30-13 Uhr und 14.30-17.30 Uhr. Letzter Einlass 30 Minuten vor Kassenschluss.

Praktische Hinweise – Jumièges
Office de Tourisme, Rue Guillaume Le Conquérant, 76480 Jumiéges, Tel.: 02 35 37 28 97, Fax: 02 35 37 07 07, E-Mail: si-jumieges(at)wanadoo.fr, Web: www.jumieges.fr.
Camping de la Forêt, Rue Mainberte, 76480 Jumièges, Tel.: 02 35 37 93 43, Fax: 02 35 37 76 48, E-Mail: info(at)campinglaforet.com, Web: www.campinglaforet.com, Apr. – Okt.; 80 Stellplätze mit Spielplatz, Swimmingpool in waldreicher Umgebung, fußläufig zur Klosterruine; Komfortausstattung; Waschmaschine, TV-Raum, Shop, Wartungsmöglichkeit für Wohnmobile, Fahrradverleih. V & E für Wohnmobile.
Wohnmobilstellplatz, Rue Alphonse Callais, schräg gegenüber der Abtei führt diese Straße zu einem rund 200 m entfernten Stellplatz für 20 Fahrzeuge. Die Münze für die Ver- und Entsorgungssäule erhält man im Touristenbüro.

Route: Von der Abtei geht es wieder zurück bis zum Abwzeig der D982/D143. Wir biegen rechts ab und folgen dem weiteren Verlauf der D982. Hinter Saint-Martin-de-Boscherville wird die Straße schön von einem Wald flankiert. Sobald sich dieser lichtet, hat man einen wunderbaren Blick auf die Hauptstadt der Normandie. Es geht noch ein wenig bergab, bevor man automatisch auf die Uferstraße der Seine gelangt.

Camping les Nénuphars, 765, Route des deux Tilleuls, 76480 Roumare, Tel.: 02 35 33 80 75, E-Mail: camping.les.nenuphars(at)wanadoo.fr, März – Jan.; etwas abseits gelegen, aber wer am nächsten Morgen die Stadt Rouen besichtigen möchte, für den bietet sich bei später Ankunft am Vorabend dieser ruhige und kleine Platz an. Standardausstattung. V & E für Wohnmobile.

Um es vorweg zu nehmen: Rouen enttäuscht in Sachen Parkmöglichkeit. Wer länger bleiben möchte, der sollte direkt den Campingplatz ansteuern. Einen Stellplatz gibt es aus unverständlichen Grünen nur während des Armada-Festivals im östlich gelegenen Stadtteil Repainville. Im Zentrum ist es schon für Pkw nicht ganz einfach, einen Parkplatz zu finden, geschweige denn für ein Wohnmobil. Das Problem hierbei ist, dass die wenigen Parkplätze entweder völlig überlaufen sind oder sich als Parkhäuser entpuppen. Daher ist es sinnvoll, gar nicht erst direkt in die Altstadt zu fahren, sondern ein wenig außerhalb zu parken. Als Alternative eignen sich zum Beispiel die Straßen im Westen rund um das Museum Flaubert.

Auf dem Stadtgebiet des heutigen Rouen wurden Spuren entdeckt, die darauf hindeuten, dass schon vor etwa 10.000 Jahren erste Besiedlungen statt gefunden haben müssen. Erstmals namentlich erwähnt wurde ein Ort an der Stelle im ersten Jahrhundert nach Christus, als die Römer die Stadt Rotomagus gründeten und schon nach weiteren dreihundert Jahren wurde die Stadt zum Bischofssitz mit seinem ersten Bischof Saint-Victrice. Der Wikingerführer Rollo erhielt die Stadt von König Karl III. zugesprochen, nachdem sie Rouen zunächst überfielen und anschließend versprachen, sich zu Christen bekehren zu lassen.

In den folgenden Jahrhunderten blieb es verhältnismäßig ruhig in der zur normannisch erklärten Haupstadt. Auch die Machtkämpfe zwischen der englischen und französischen Krone schienen der Stadt nichts anhaben zu können. Lediglich im Hundertjährigen Krieg fiel Rouen auf, als es im Jahr 1431 zum Prozess und zur darauf folgenden Hinrichtung von Jeanne d’Arc kam. Während der Auseinandersetzungen zwischen Preußen und Frankreich in den 1870er Jahren wurde die Stadt von den Preußen besetzt, der Erste Weltkrieg hingegen ging an der Stadt spurlos vorbei. Doch im Zweiten Weltkrieg kam es nach dem D-Day auch in Rouen zu einigen Zerstörungen durch die Bombardierungen der Alliierten und dem Rückzug der Deutschen, die die Brücken über der Seine zerstörten.

Die Lage an der Seine führte dazu, dass sich Rouen zu einer wichtigen Hafenstadt entwickelte, und das, obwohl die Stadt 80 km landeinwärts liegt und die Schiffe erst einmal den langen Weg über die Seine zurück legen müssen. Allerdings änderte sich das mit der Gründung von Le Havre, die der Hauptstadt den Rang ablief, aber trotzdem kommen auch heute noch gelegentlich Frachtschiffe nach Rouen, die ihre Ladung nach Übersee bringen.

Alle vier bis fünf Jahre findet im Hafen von Rouen ein großartiges Fest statt. Die als Armada bezeichnete größte Windjammerparade der Welt lockt dann bis zu neun Millionen Besucher an, die kostenlos zahlreiche Segelschiffe besichtigen können. Das Großereignis, bei dem die Schiffe nach langer Fahrt auf der Seine in den Hafen einlaufen und vor der Kulisse Rouens am Kai anlegen, fand zuletzt im Juli 2008 statt. Zehn Tage dauert das Spektakel, von dem jeder Tag mit einem Feuerwerk endet und zahllose Veranstaltungen und Konzerte stattfinden. Die Größe dieses Festes zeigt sich auch darin, dass die ansonsten stellplatzfreie Stadt im Osten Rouens einen Stellplatz für 250 Wohnmobile zur Verfügung stellt.

Aber auch ohne Armada besteht die Möglichkeit, den Hafen zu besichtigen. Jeden Samstag legt am Quai de Boisguilbert das Ausflugsschiff Cavalier de la Salle II ab. Die Hafenrundfahrt dauert etwas über eine Stunde und führt unter anderem auch an der neuartigen Flaubert-Brücke vorbei, die erst 2008 nach vier Jahen Bauzeit in Betrieb genommen wurde. Von den 670 Metern Länge sind einhundert Meter beweglich und werden waagerecht nach oben gehoben. Wie auch die Pont de Normandie und die Pont de Brotonne muss natürlich auch die Brücke direkt an der Einfahrt in den Hafen hoch genug sein, damit die Überseeschiffe einfahren können. Die Idee dieser Brücke ging ein Wettbewerb mit zahlreichen Vorschlägen voraus, denn ein Tunnel wäre zu teuer gewesen und eine Brücke, ähnlich an der Seinemündung, hätte das gesamte Äußere der Stadt entscheidend verändert, da die Rampen viel zu steil hätten gebaut werden müssen. Zudem kommt es nicht mehr allzuoft vor, dass Schiffe dieser Größenordnung in Rouen einlaufen. Man rechnet damit, dass die Technik dieser neuen Hubbrücke rund 30mal pro Jahr angewendet werden muss. Allerdings bricht dann für kurze Zeit der Verkehr in der Stadt zusammen, da über diese sechste Seine-Brücke innerhalb Rouens die neue sechsspurige Stadtautobahn führt und alleine schon der Hubvorgang fast eine Viertelstunde dauert.

Innerhalb der Altstadt sind alle Sehenswürdigkeiten dicht beieinander und fußläufig gut zu erreichen. Das Touristenbüro stellt kostenpflichtig einen Audio-Guide zur Verfügung, der ähnlich wie ein Handy funktioniert und einem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt erläutert. Geprägt wird das Stadtbild von der Kathedrale Notre Dame. Dieses siebentürmige Gotteshaus steht auf den Grundmauern einer früheren romanischen Kathedrale. Der Baubeginn lag um das Jahr 1160, doch bis zur Fertigstellung inklusive des 151 Meter hohen Turmes dauerte es bis zum Jahr 1876. Damit war die Kathedrale für vier Jahre das höchste Gebäude der Welt und wurde schließlich vom sechs Meter höheren Kölner Dom abgelöst.

Der Turm ist noch bis heute der höchste in Frankreich und befindet sich, typisch für die Kirchen der Normandie, genau über dem Kreuz des Kirchenschiffes mit dem Querschiff. Die Restaurierung der gotischen Kathedrale wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges erst im Jahr 1980 beendet. Glücklicherweise wurden die Fenster schon frühzeitig ausgelagert, denn ein Feuer zu Beginn der Okkupation und die Bombardierungen der Stadt verursachten zahlreiche Schäden an der Kirche. Auf über 130 Meter Länge bringt es das Kirchenschiff, welches im Westen von der imposanten Fassade dominiert wird. Diese Fassade war schon für Monet ein eindrucksvolles Motiv, welches er mehrfach in verschiedenen Lichtern malte und so seine berühmte Bilderserie „Kathedrale von Rouen“ schuf. Heute könnte Claude Monet die Kirche nicht mehr aus dem gleichen Winkel malen, da nun ein Baum genau im Weg steht und den Blick versperren würde. Unterhalb der zahlreichen kleineren und größeren Statuen befinden sich die beiden Portale. Das rechte Portal ist nach dem heiligen Stephan benannt, das linke nach dem heiligen Johannes. Sie sind eine der ältesten Fragmente der Kirche.

Der untere Abschnitt des linken Turms (Tour Saint-Romain) stammt ebenfalls aus der frühesten Bauperiode, die oberen Stockwerke wurden aber erst im 15. Jahrhundert aufgesetzt. Aus demselben Zeitraum stammt der komplette rechte Turm, der auch Butterturm (Tour de Beurre) genannt wird. Zu diesem Namen kam der Turm im Übrigen dadurch, dass er fast vollständig durch den Verkauf von Butter finanziert worden sein soll. Andere Stimmen behaupten, dass es an der gelblichen Farbe der Steine liegt.

In den beiden Türmen befindet sich jeweils eine kleine Kapelle, die sich dort anschließenden Seitenschiffe wurden während des Krieges jedoch stark zerstört und sind daher etwas moderner gestaltet. Der Chorumgang ist eher einfach gehalten und besteht aus mehreren Chorkapellen des 13. Jahrhunderts. Dort befindet sich auch das Grab von Rollo, dem Wikinger, der mit König Karl III. den Vertrag von Saint-Clair-sur-Epte abschloss und damit Rouen und Teile der Normandie als Lehen erhielt. Des Weiteren liegt auch das Herz von Richard Löwenherz in der Kathedrale von Rouen begraben.

Öffnungszeiten Kathedrale von Rouen: Mo 14-19 Uhr, Di-Sa 7.45-19 Uhr, So 8-18 Uhr. Messen finden wie folgt statt: So 8.30, 10.30 und 12 Uhr, Mi und Fr 8 Uhr, Di-Sa 10 Uhr.

Links neben der Kathedrale beginnt die Rue Saint-Romain, die zum Place Barthélémy führt. Dort erhebt sich die Kirche Saint-Maclou mit fünf Portalvorbauten, wovon jedes einzelne mit einer prächtigen Holztür versehen ist. Auch wenn das Bauwerk aus der Zeit der Renaissance stammt, ist es im gotischen Stil gehalten.

Öffnungszeiten Kirche Saint-Maclou: Mo-Sa 10-17 Uhr, So 10.30-17.30 Uhr.

Gleich gegenüber der Kirche befindet sich das so genannte Gebeinhaus, in dem heute die Kunstschule untergebracht ist. Der Eingang befindet sich auf der Rue Géricault, man beachte auf dem Weg dorthin den kuriosen Zebrastreifen, der einmal um die Kurve herum führt. Errichtet wurde das Bauwerk anlässlich der Pest, die im 14. Jahrhundert durch die Stadt zog und nur jeden vierten Bürger überleben ließ. Daher musste an diesem Ort ein neuer Friedhof erbaut werden, um die Opfer der Seuche schnell und einfach zu bestatten. Es kann jedoch nur der Innenhof besichtigt werden.

Öffnungszeiten Innenhof Gebeinhaus: März-Okt. 8-20 Uhr, sonst 8-19 Uhr.

Über die nahe gelegene Rue Victor Hugo erreicht man am Ende die Rue d’Amiens und nach Überqueren dieser steht man vor dem Pädagogik-Museum (Musée National de l’Éducation), das sich in einem schönen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert befindet. Der Eingang befindet sich in der Rue Eau-de-Robec. Es wurde ursprünglich im Jahr 1879 in Paris gegründet, zog aber 1980 nach Rouen. Die Ausstellung über zwei Etagen präsentiert rund eine Million Exponate aus dem Bereich der Malerei, Druckgrafik, Volkskunst, Jugend- und Kinderliteratur, Spielzeug und pädagogisches Lernmaterial. Zudem werden die Veränderungen in der Grundschule der letzten Jahrhunderte gezeigt und es gibt noch einen kleinen Bereich, der sich mit den Wissenschaften in Frankreich befasst.

Öffnungszeiten Musée National de l’Éducation: Mo, Mi-Fr 10-12.30 Uhr und 13.30-18 Uhr, Sa und So 14-18 Uhr, während der Schulferien (außer Sommerferien) Mi-Mo 14-18 Uhr.

Schräg gegenüber dem Museum gelangen wir durch die schmale Gasse Rue du Pont de l’Arquet zum Park der Abtei Saint-Ouen. Dort sieht man schon die wunderbare Abteikirche, die auch schon mal auf Grund ihrer Größe mit der Kathedrale verwechselt werden kann. In der Abtei selbst hat sich während der französischen Revolution das Rathaus einquartiert und ist bis heute dort geblieben. Sehenswert in der 137 m langen Kirche ist nicht nur die imposante Orgel, sondern sind auch die zahlreichen hübsch gestalteten Fenster.

Am oval gehaltenen Place du Général de Gaulle, der sich vor dem Rathaus erstreckt, zweigt die Rue Louis Ricard ab und bringt uns zu zwei weiteren interessanten Museen. Zuvor sehen wir noch die Reiterstatue von Napoleon Bonaparte, die aus den Bronzekugeln der Schlacht von Austerlitz hergestellt wurde. Anschließen gehen wir genau auf den schönen Brunnen zu, der Ende des 19. Jahrhunderts erbaut wurde und sich an der Kreuzung befindet. Zuvor biegen wir jedoch links ab, um das nächste Museum zu erreichen.

Neben griechischen und ägyptischen Sammlungen befinden sich im Antiquitätenmuseum (Musée départemental des Antiquités) zahlreiche Kunstgegenstände aus der Zeit der Merowinger. So kann man Goldschmiedewerke und Kunstgegenstände aus Emaille, Elfenbein und auch Wandteppiche besichtigen, die meistens in der Region hergestellt wurden. Schon allein die Innenausstattung des Museums ist sehenswert.

Öffnungszeiten Musée départemental des Antiquités: Mi-Mo 10-12.15 Uhr und 13.30-17 Uhr (So 14-18 Uhr).

Gleich nebenan schließt sich das Naturhistorische Museum an, welches in einem ehemaligen Kloster des 17. Jahrhunderts untergebracht ist und und mehrere wissenschaftliche Sammlungen aus dem Bereich der Zoologie präsentiert.

Öffnungszeiten Naturhistorisches Museum: Di-So 14-17.30 Uhr.

Begeben wir uns von dort über die Rue Beauvoisine wieder in Richtung Altstadt und biegen an der zweiten Straße rechts ab, gelangen wir zum Tour Jeanne d’Arc (Turm Jeanne d’Arc). Das runde, weiße Bauwerk kann besichtigt werden und war ein Teil des einstigen Schlosses aus dem 13. Jahrhundert. Der Name rührt daher, dass in dem Turm der Prozess gegen die heutige Nationalheldin geführt wurde und sie sich im Erdgeschoss die Folterdrohungen anhören musste.

Öffnungszeiten Tour Jeanne d’Arc: Mo-Sa 10-12.30 Uhr und 14-18 Uhr, So 14-18.30 Uhr. Von Okt.-März schließt der Turm jeweils eine Stunde früher.

Direkt am Turm führt die kleine Rue Philippe Auguste nach Süden ab und bringt uns direkt nach wenigen Metern zum Keramikmuseum. Dieses präsentiert in mehreren Sälen verschiedenartiges Porzellan aus dem 19. Jahrhundert bis heute und auch wertvolle Stücke aus dem Bereich chinesischer Porzellankunst.

Öffnungszeiten Musée de la Céramique: Mi-Mo 10-13 Uhr und 14-18 Uhr.

Am Keramikmuseum verläuft die Hauptstraße Rue Jeanne d’Arc, die uns nur einen Block weiter zum Place Verdrel führt. Dieser baumreiche Park ist der Vorplatz des Museums der Schönen Künste (Musée des Beaux Arts). Neben verschiedenen Möbeln, Skulpturen und Kunstgegenständen aller Art befinden sich auch zahlreiche Gemälde verschiedener Künstler in dem Museum, welches ursprünglich in der ersten Etage des Rathauses untergebracht war. Doch der Platz wurde schnell zu klein, so dass es hierhin umziehen musste. Selbstverständlich sind sämtliche Impressionisten des 20. Jahrhunderts mit Werken vertreten, aber auch ältere Gemälde sind zu sehen, überwiegend aus dem 17. Jahrhundert.

Öffnungszeiten Musée des Beaux Arts: Mi-Mo 10-18 Uhr (Eingang Süd ist von 13-14 Uhr geschlossen).

Bevor wir uns nun wieder in das Altstadtzentrum und zur Fußgängerzone begeben, liegt noch ein letztes Museum auf dem Weg dorthin. Auf der Rue Jean Lecanuet, schräg gegenüber vom Museum der Schönen Künste können noch im Musée Le Secq des Tournelles hübsche Kunstschmiedewerke besichtigt werden. Dabei geht es nicht nur um Türstopper und Schlösser, sondern auch um Sammlungen kunstvoll geschaffener Geländer und Gitter, die von einem Bürger Rouens namens Henri Le Secq des Tournelles gespendet wurden.

Öffnungszeiten Musée Le Secq des Tournelles (Ferronnerie): Mi-Mo 10-13 Uhr und 14-18 Uhr.

Über die angrenzende Rue des Carmes gelangen wir wieder zum schmalen Vorplatz der Kathedrale zurück, wo sich nicht nur die Touristeninformation befindet, sondern auch die Fußgängerzone (Rue du Gros Horloge) beginnt. Erwähnenswert sei an dieser Stelle vorher noch die Rue aux Juifs, die zuvor nach rechts abzweigt. Dort befindet sich ein Gebäude, welches mit seinen reichen Verzierungen, die in den letzten Jahren restauriert wurden, an die Fassade einer Kathedrale erinnert. Dabei beherbergt es jedoch den Justizpalast und das normannische Parlament. Zugleich existiert auf dem Grundstück eines der ältesten Denkmäler der Juden, allerdings kann dies nicht besichtigt werden.

Die Fußgängerzone ist verhältnismäßig kurz und unterscheidet sich kaum von anderen europäischen Einkaufsstraßen. Dennoch sollte sie betreten werden, da genau auf der Hälfte ein schöner Torbogen auf den Besucher wartet, das von einer großen Uhr (Gros Horloge) domininert wird. Die Uhr zeigt mit nur einem Zeiger lediglich die Stunde an und ist gleichzeitig Teil eines Gebäudeensembles, welches auch aus dem benachbarten Turm besteht. Beide Gebäudeteile im Stil der Renaissance können besichtigt werden. Der Eingang ist direkt unter dem Torbogen. Ein Audioguide, auch in deutscher Sprache, simuliert einen Hausmeister des letzten Jahrhunderts und erklärt in unterhaltsamer Weise die einzelnen Räume des Bogens und des Turmes. Dabei gelangt man auch in den Raum des Uhrwerks und zur Glocke. Hier sollte man sich günstigerweise einen Zeitpunkt außerhalb der vollen Stunde aussuchen. Abschließend gelangt man auf den Aussichtspunkt des Turmes. Achtung, der Aufstieg ist teilweise sehr eng.

Öffnungszeiten Le Gros Horloge: Di-So 10-18 Uhr, von Okt-April nur 14-17 Uhr.

Am Ende der Fußgängerzone erreichen wir den Alten Markt, der von einem architektonisch gewagten Gebäude geprägt ist. Es handelt sich um die Kirche Jeanne d’Arc, die erst in den 1970er Jahren erbaut wurde. Das Äußere des Bauwerkes soll das Meer versinnbildlichen, erinnert aber eher an einen mittelalterlichen Helm, welchen Jeanne d’Arc bei ihren Befreiungskämpfen getragen haben könnte. Unter dem Dach aus Schiefer- und Kupferplatten befindet sich eine kleine Halle, in der sich die Sitzbänke im Halbrund um den Altar befinden. Von einem Kirchenschiff kann hierbei nicht die Rede sein. Eine Wand der Kirche besteht fast nur aus einer bunten Fensterfront, während sich über den halben Marktplatz ein langes Vordach erstreckt. Gleich neben der Kirche befindet sich neben einem großen Kreuz ein Hinweisschild darauf, dass an dieser Stelle die Jungfrau von Orléans verbrannt wurde. Selbstverständlich darf ein Museum am Alten Markt über das Leben von Jeanne d’Arc nicht fehlen. Es befindet sich auf der Südseite inmitten der vielen Straßencafés, die in den Fachwerkhäusern untergebracht sind. In der Ausstellung zeigen mehr als 50 Wachsfiguren anschaulich Szenen aus dem Leben der jungen Nationalheldin welche mit einem Audio-Guide in deutscher Sprache kommentiert werden.

Öffnungszeiten Jeanne d’Arc-Museum: Mitte April-Mitte Sept. tägl. 9.30-13 Uhr und 13.30-19 Uhr, sonst 10-12 Uhr und 14-18.30 Uhr.

Südlich des Alten Marktes erreicht man den Place de la Pucelle, wo sich ein schönes Bauwerk befindet, welches aber leider nicht von innen besichtigt werden kann. Das so genannte Hôtel de Bourgtheroulde stammt aus dem 16. Jahrhundert und berherbergte bis zum Jahr 2006 eine Bank. Seit 2009 befindet sich in dem Gebäude mit Ansätzen der Gotik und der Renaissance ein Vier-Sterne-Hotel. Besichtigt werden kann jedoch der Innenhof mit seinen dortigen Flachreliefs in der Zeit von 8.30-17.30 Uhr, an den Wochenenden erst ab 14.30 Uhr.

Rouen ist Geburtsstadt des Dramatikers Pierre Corneille. Dieser lebte im 17. Jahrhundert und schuf die Tragikomödie „El Cid“. Sein Geburtshaus steht in der Rue de la Pie, die westlich vom Alten Markt abgeht. Im Inneren des Hauses, in dem der Dichter fast sechs Jahrzehnte lebte, ist heute ein Museum ihm zu Ehren untergebracht. Es zeigt die Erstausgaben seiner Werke und mehrere Kupferstiche und Porträts.

Öffnungszeiten Musée Pierre Corneille: während der Schulferien Mi-So 14-18 Uhr, sonst nur am Wochenende 14-18 Uhr.

Ein weiterer Schriftsteller, der in Rouen zur Welt kam und lange Zeit in der Stadt lebte, war Gustave Flaubert. Das Museum, das sein Leben und Wirken erzählt, ist westlich der Altstadt im Hôtel Dieu untergebracht. Es ist zugleich das Museum der Medizingeschichte, da Flauberts Vater Chefarzt des städtischen Krankenhauses war. In zehn Zimmern wird mit einer reichen und vielfältigen Sammlung aus Möbelstücken, Skulpturen und medizinischen Instrumenten sein Leben und die Geschichte der Medizin erklärt. Außerhalb des Museums kann der dazugehörige Garten mit zahlreichen Heilkräutern besichtigt werden.

Öffnungszeiten Flaubert-Museum der Medizingeschichte: Di 10-18 Uhr, Mi-Sa 10-12 und 14-18 Uhr.

Praktische Hinweise – Rouen
Office de Tourisme, 25, Place de la Cathedrale – B.P. 666, 76000 Rouen, Tel.: 02 32 08 32 40, Fax: 02 32 08 32 44, E-Mail: accueil(at)rouentourisme.com, Web: www.rouentourisme.com.
Camping Municipal, Rue Jules Ferry, 76205 Déville-les-Rouen, Tel.: 02 35 74 07 59, Fax: 02 35 76 35 21, ganzjährig geöffnet; nordwestlich der Altstadt liegt dieser Vorort von Rouen und beherbergt den kleinen und einfachen Platz mit rund 60 Stellplätzen. Zu erreichen ist er über die N15 Fahrtrichtung Barentin, hinter dem Rathaus von Déville links abbiegen. Mindestausstattung.
Camping L’Aubette, Rue du vert Buisson, 76160 Saint-Leger-du-Bourg-Denis, Tel.: 02 35 08 47 69, ganzjährig geöffnet; sehr kleiner Platz im östlichen Vorort von Rouen. Zu erreichen über die N31, D42 und D138. Hinter dem Kreisverkehr macht die Straße eine Kurve nach rechts. In der Kurve links abbiegen und dem Verlauf folgen. Der kleine und einfache Platz erscheint auf der rechten Seite. Mindestausstattung.
Restaurant La Couronne, 31, Place du Vieux Marché, Tel.: 02 35 71 40 90. In wunderschönem Ambiente direkt neben dem Jeanne d’Arc-Museum speist man hier nicht selten zwischen berühmten Persönlichkeiten. John Wayne, Sophia Loren und Jean Paul Sartre ließen sich hier verköstigen und fotografieren, wie die zahllosen Bilder an den Wänden dokumentieren.
La Toque d’Or, 11, Place du Vieux Marché, Tel.: 02 35 71 46 29. In gemütlichen Fachwerkräumen und vor rustikalem Kaminfeuer gibt es traditionelle Speisen.
Le 6e Sens, 2, Rue Thomas Corneille, Tel.: 02 35 88 43 97. Der „sechste Sinn“ befindet sich in einem hellen Kellergewölbe und bietet überwiegend Gegrilltes an.
Le Rouennais, 5, Rue de la Pie, Tel.: 02 35 07 55 44. Günstige Gerichte mit Außenterrasse, So und Mo geschlossen.
Bistrot des Hallettes, 47, Place du Vieux Marché, Tel.: 02 35 71 05 06. Gediegene Atmosphäre, keine Speisen für den kleinen Geldbeutel.
Crêperie La Voute Musicale, 236, Rue Martainville, Tel.: 02 35 98 29 29. Günstige und einfache Speisen.
Crêperie La Régalière, 12, Rue Massacre, Tel.: 02 35 15 33 33. Typischer französisch wie in diesem Eckhaus mit Straßencafé geht es kaum noch. Einfache, aber leckere und günstige Schnellgerichte.
Feste und Folklore: Im März das Nordische Filmfestival, der Mai ist vom Mittelaltermarkt geprägt und dem Fest zu Ehren von Jeanne d’Arc, die Wochen der Antiquitätenhändler finden im September statt. Und im Sommer kehrt alle vier bis fünf Jahre die Armada in den Hafen von Rouen ein.

Michael Moll

Hier schreibt Reisejournalist Michael Moll.

Ich bin Autor von mehr als 100 Reiseführern, unter anderem beim National Geographic, und erstelle Artikel in Fachzeitschriften. Außerdem bin ich Betreiber und Besitzer des Wohnmobilstellplatzes am Barockschloss in Nordkirchen im südlichen Münsterland.

Bundesweit halte ich Multimedia-Präsentationen über verschiedene Reisethemen und zu guter Letzt konnte ich einen Fahrradweltrekord für das Guinnessbuch der Rekorde aufstellen.


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