Den Felsbogen Durdle Door besuchten wir mittlerweile zwei Mal. Beim ersten Mal waren wir mit dem Wohnmobil auf dem Weg durch England und Wales. Doch gerade an dem Tag, als wir Durdle Door aufsuchen wollten, lag der gesamte Küstenabschnitt im dichten Nebel.
Mit ein wenig Übertreibung könnte man sagen, dass wir froh gewesen sein konnten, das Wasser vor unseren Füßen zu sehen. Natürlich konnten wir damals auch den aus Kalkstein bestehenden Felsbogen Durdle Door erkennen. Aber ganz ehrlich, wer will eine Sehenswürdigkeit schon im Nebel erahnen?
Das kann natürlich auch seinen Reiz haben, aber so richtig schön ist dann doch etwas anderes.
Deswegen nutzten wir den Landgang in Southampton, als wir auf der Queen Elizabeth nach Island fuhren und mieteten uns einen Leihwagen. Mit dem düsten wir daher nochmal in die Grafschaft Dorset und besuchten ein weiteres Mal die dortige Jurassic Coast.
Die Jurassic Coast ist ein rund 150 Kilometer langer Küstenstreifen und beherbergt mehrere Naturschönheiten. Dazu zählen zum Beispiel die Old Harry Rocks im Osten, aber eben auch dieses Steintor, das bis in den Ärmelkanal hineinragt.
Außerdem ist die Jurassic Coast von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärt worden. Vollkommen zu recht, wie ich finde. Mir gefällt diese Küste ganz außerordentlich gut, auch wenn es natürlich an anderer Stelle ähnliche Kreideküsten gibt.