Wenn man mit dem Wohnmobil nach Dänemark reist, dann besucht man natürlich auch den nördlichsten Punkt von Nordrhein-Westfalen. Klar. Aber so war es. Auf dem Weg in den hohen Norden hatten wir auf unserer letztjährigen Reise einen kurzen Zwischenstopp eingelegt.
Der nördlichste Punkt von NRW liegt, grob gesagt, zwischen dem NRW-Städtchen Rahden und dem niedersächsischen Ort Wagenfeld. Die nächstgelegene Autobahn ist nicht gleich um die Ecke und so fährt man einige Zeit auf Bundesstraßen und später auf kleineren Landstraßen und noch schmaleren Sträßchen bis man irgendwo zwischen zahlreichen Feldern den nördlichsten Punkt des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen erreicht.
Sehenswürdigkeit ohne Schnickschnack
Diesen Extrempunkt hat man nett gestaltet. Es gibt nicht einfach nur eine Plakette oder eine Hinweistafel, sondern auch etwas anzusehen. Und trotzdem ist es kein überlaufener Ort mit touristischem Schnickschnack.
Den Wagen lässt man auf dem Parkplatz nebenan stehen und dann spaziert man an verschiedenen Sonnenuhren vorbei, an einer Reihe Holzskulpturen und noch ein paar kleineren Dingen, die man sich mal anschauen kann. Zugegeben, es waren Dinge, die man offenbar gerne zeigen wollte, aber für die es keinen anderen Platz gab. Und da eine simple Markierung für den Extrempunkt naturgemäß auch recht wenig ist, hat man wohl alles zusammengefasst.
Gut, soll so sein. Die Markierung selber bestand dann aber doch aus mehreren Objekten. Einerseits gab es eine Steinplatte mit dem Umriss von Nordrhein-Westfalen, dann gab es noch einen Grenzstein und zu guter Letzt in der nördlichsten Ecke dann den NRW-Nordpunkt, bestehend aus mehreren Stahlscheiben, die zu einem Kunstobjekt zusammengefügt wurden. Für das gezeigte Foto habe ich dann vermutlich schon in Niedersachsen gestanden.