Besuch in der Gedenkstätte vom Ghetto Theresienstadt

Aus aktuellem Anlass zeige ich bis zum 27. Januar täglich Bilder aus den von mir besuchten Gedenkstätten ehemaliger Konzentrationslager. Jedes dieser einzelnen Lager hat mich erschüttert, traurig gemacht und ließ mich den Kopf darüber schütteln, was Menschen anderen Menschen antun können.

Theresienstadt war ursprünglich eine Garnisonsstadt, die Kaiser Joseph II. im 18. Jahrhundert erbauen ließ. Als zusätzlicher Teil dieser Festungsanlage wurde die sogenannte Kleine Festung gebaut. Sie war durch den Fluss Ohre, der wenig später in die Elbe mündet, von dem größeren Teil Theresienstadts abgetrennt. Die Nazis schufen daraus ein Ghetto und ein Konzentrationslager. Über 140.000 Menschen waren insgesamt bis zum Kriegsende in Terezín, wie Theresienstadt auf Tschechisch heißt, interniert. Viele von ihnen wurden von dort aus in andere Konzentrationslager verbracht, wo sie umgebracht wurden. Etwa 33.000 von ihnen starben vor Ort auf Grund der dramatischen Lebensumstände. Weit mehr als doppelt so viele wurden nach Auschwitz gebracht. Nur 4.000 von ihnen überlebten den Zweiten Weltkrieg.

An dieser Stelle will ich einfach nur Bilder sprechen lassen und hoffe, damit bewegen zu können, selber mal einen Ort dieses Schreckens aufzusuchen:

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