Ich war in den letzten Wochen in Schweden unterwegs, um meinen Südschweden-Band zu aktualisieren. Der Schwerpunkt lag dabei darauf, Bilder von Stell- und Campingplätzen zu erhalten. Gesagt, getan und so fuhren wir exakt die Strecke, die ich im Buch als Routenempfehlung einst vorgeschlagen hatte. Hier ein paar erste Eindrücke, mehr kommt sicher noch später:
Ankunft in Schweden am ersten Abend. Rechts am Horizont erkennt man die Skyline von Kopenhagen.
Oldtimertreffen an der Burg Landskrona. Im Fahrzeug in der Mitte lag allerdings kein Sportalmanach herum, nur der Fluxkompensator blinkte noch ein wenig.
Am befahrbaren Skummeslövstrand war das Wetter nicht besonders schön. Aber wir hatten eh keine Zeit für Strandspäße. Direkt nach dem Bild ging es weiter an der Küste nordwärts.
In Falkenberg standen wir gegen Gebühr auf dem Stellplatz an der Marina, während Vanlifer und klassische Wohnmobilisten lieber das Geld sparten und sich in den nahegelegenen Windpark mit fünf Windrädern stellten. Es gab Wohnmobilisten, die direkt unter dem lauten Windrad standen. Na ja, muss jeder selber wissen.
Auf der Insel Fotö hat uns dieser Stellplatz an der Marina sehr gut gefallen. Direkt zwischen den Schären und teilweise mit Blick aufs Meer. Wenn es keinen Blick gab, dann brauchte man nur zehn Meter gehen, um diesen Sonnenuntergang genießen zu können:
Auch der Besuch von Fjällbacka war mal wieder schön. Aber danach ging es dann ins Landesinnere Richtung Siljansee und da hatte es an einem Stück geregnet. Lange, sehr lange...
Dann sehen Stellplatzbilder auch schon mal so aus.
Aber irgendwann ging es wieder nach Süden, wo uns vor allen Dingen die Insel Öland, hier die Südspitze, besonders gut gefallen hat.
Und wieder zurück auf das Festland besuchten wir auch noch den berühmt gewordenen Autofriedhof Kyrko Mosse. Dazu schreibe ich später sicher noch mal was.
Alles in allem war es eine wunderbare Reise, die komplett nach Plan lief und keine Schwierigkeiten bereitete. Ich persönlich habe aber für mich gemerkt, dass mich das Inland von Schweden nur noch wenig reizt. Es ist halt viel Wald, es gibt viele schöne Seen. Aber wenn das Wetter schlecht ist oder man sich nicht an ein Seeufer zum Relaxen oder Angeln setzen möchte, dann ist da eben nicht viel. Sehr schön fand ich die Westküste mit den Schären, den feinen Sandstrand an der Südküste und die Insel Öland.
Allerdings muss man sagen, dass es natürlich vor allen Dingen an der Küste und an den Seen völlig überlaufen ist. Um Smögen und Lysekil haben wir dieses Mal einen großen Bogen gemacht. Zahlreiche Stellplätze und Campingplätze konnten wir nicht ansteuern, weil sie komplett belegt waren. Und auch touristische Highlights wie Gränna und Borgholm sind völlig überlaufen.
Ein Wort noch zu Corona: Wir haben in den Supermärkten ganze vier Leute mit Maske gesehen. Das waren meine Frau, ich und zwei schwedische Einzelpersonen. Mehr Maske gab es nicht. Und zwei Mal hatte ich dabei das Gefühl, man würde mich als Außerirdischen wahrnehmen. Na ja, was soll's...