Reise nach Entenhausen

Entenhausen, Gotham City, Smallville, Schlumpfhausen oder ein kleines Dorf in Gallien sind vermutlich Orte, die ich trotz ausgeprägter Reiseleidenschaft nie erreichen werde. Aber seit frühester Kindheit kenne ich den Stadtplan von Entenhausen auswendig. Ja, der Reisebuchautor liest tatsächlich Comics. Und nicht nur das, er sammelt sie sogar. Ich besitze alle Ausgaben des Lustigen Taschenbuchs, zahlreiche Sonderausgaben sowie Editionen und bin stolzer Besitzer sämtlicher Micky-Maus-Hefte seit den 1970er Jahren. Das sind immerhin beinahe 2.000 Hefte, die sorgfältig gebunden wurden und nun Teil meiner Bibliothek sind. Und seit über einem Jahr bin ich auch Abonnent von Kalle Anka, der schwedischen Fassung des Micky-Maus-Heftes, die beinahe werbefrei und deutlich umfangreicher daher kommt. Außerdem habe ich mir in der Vergangenheit ein Heft von Don Rosa signieren lassen, meiner Meinunng nach der beste Zeichnerder duckschen Familiengeschichten.

Übrigens, auf dem Foto ist die Familie Duck gerade auf dem Weg zu den Osterinseln im Pazifik. Da war ich noch nicht, möchte ich aber gerne noch nachholen. Das aber nur am Rande. In der letzten Woche las ich also abends wieder die Abenteuer der Helden aus meiner Jugend und stolpere dabei über einen Hinweis im Heft, dass am heutigen Samstag Gratiscomictag ist. Es gibt nicht nur eine Webseite, sondern auch die Aktion, dass heute in ausgewählten Buchhandlungen und Comicshops bis zu drei Hefte pro Person kostenlos verteilt werden.

Tja, das konnte und wollte ich mir nicht entgehen lassen. Ich bin kein Comicfreak und kenne mich mit den modernen Comics und Mangas überhaupt nicht aus, aber wenn ein mir wohlbekannter gelber Schnabel in mein Sichtfeld rückt, dann kann ich einfach nicht anders. Ich entschied mich für die drei Hefte zur Linken (Donald Duck, Die Schlümpfe und Spiderman).

Wer heute noch die Zeit findet, kann sich vom Gratiscomictag selbst überzeugen. Ansonsten wird er hoffentlich im nächsten Jahr wiederholt.

Mit quakenden Grüßen

Michael

1 Kommentar zu „Reise nach Entenhausen“

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