Auf den Spuren der Strick-Guerilla

Wer hat es nicht auch schon gesehen? Mal ist es ein Ampelmast oder eine Straßenlaterne. Ein anderes Mal ist es ein Baum oder ein Verkehrsschild. Und wer es nicht gesehen hat, kann es meist in seiner Lokalzeitung nachlesen, dass die Strick-Guerilla einmarschiert ist.

Ich rede von Strickarbeiten, die im öffentlichen Raum zu sehen sind. Farbenfroh, friedlich und auch ein bisschen frech werden Objekte in einer Stadt mit Strickwaren versehen. Guerilla Knitting nennt sich die Aktion, die laut Wikipedia meist von Frauen durchgeführt wird.

Aber wer kann das mit Sicherheit sagen? Denn wer hat denn schon mal jemanden dabei beobachtet, wie er bzw. sie einer Ampel einen Schal umgelegt hat? Mir ist das Guerilla-Stricken zum ersten Mal 2009 in Norwegen aufgefallen. Damals dachte ich noch: „Gut, den Bäumen hier mag es im Winter kalt sein. Da strickt man sich als Buche schnell mal einen warmen Pullover um die Rinde.“ Seitdem ist mir das Guerilla Knitting immer öfter aufgefallen und ich zeige euch mal ein paar Bilder mit den Strickwaren, die ich auf verschiedenen Reisen machen konnte. Bei dieser Kunstform wird vor nichts halt gemacht.

Sei es nun, ob der Baum im Park eingestrickt wird oder die Reiterstatue auf dem kleinen Markt in Malmö. Wo habt ihr denn noch eingestrickte Laternen entdeckt? Sogar tief im Wald ist Guerilla Knitting zu finden, so wie am Stempelkasten der Harzer Wandernadel zu sehen.

Ich freue mich auf eure Kommentare hier im Blog oder im Reiseforum, wo ihr natürlich auch eigene Bilder hochladen könnt.

1 Kommentar zu „Auf den Spuren der Strick-Guerilla“

  1. Ich habe schon soviel vom Guerilla knitting gehört (ich stricke selbst sehr viel), aber noch nie solche Objekte in natura gesehen. Vielen Dank fürs Zeigen.
    LG
    Ingrid

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