Durch diese hohle Gasse muss er kommen

Zwischen Immensee und Küssnacht in der Schweiz verläuft, etwas kurvig, die Straße Nummer 2. Zumindest heute. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts muss das noch anders gewesen sein. Denn damals schrieb der Dichter Friedrich Schiller sein Werk Wilhelm Tell. In diesem Drama ließ er seinen Protagonisten den berühmten Satz sagen: „Durch diese hohle Gasse muss er kommen. Es führt kein anderer Weg nach Küssnacht.

Und diese hohle Gasse ist eben nicht die Straße Nummer 2. Aber sie existiert. Ich habe sie an einem verregneten Sommertag durchquert. Sie ist leicht zu erreichen, denn an besagter Straße Nummer 2 befindet sich zwischen Küssnacht und Immensee ein kleiner Parkplatz und eine Bushaltestelle. Von dort gelangt man über ein paar Stufen zu einem Informationspavillon am unteren Ende des leicht bergauf führenden Wegs.

Der Pavillon ist frei zugänglich und zeigt auf Knopfdruck Stationen aus dem Leben des Schweizer Nationalhelden Wilhelm Tell. In der hohlen Gasse wandert man auf Kopfsteinpflaster hinauf zu einer kleinen Kapelle. Hier soll er also nun gestorben sein, der habsburgische Landvogt Hermann Gessler – erschossen durch eine Armbrust von Wilhelm Tell.
Wer sich auch einmal dort am Wegesrand verstecken und den legendären Satz „Durch diese hohle Gasse muss er kommen“ sagen möchte, der ist genau an diesem Ort richtig:

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1 Kommentar zu „Durch diese hohle Gasse muss er kommen“

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