Mit dem Wohnmobil zum Nordkap
Die Åland-Inseln mit dem Wohnmobil
Dienstag 14. August 2012
Nach dem Ausschlafen fuhren wir gemütlich mit unserem Wohnmobil über die Åland-Inseln und statteten dem Lemlandskanal noch einen Besuch ab, bevor wir ein drittes und letztes Mal in Mariehamn Halt machten. Noch einmal gingen wir durch den Ort, dieses Mal bei strahlend schönem Wetter. Anschließend hatten wir noch eine kurze Wanderung vorgehabt. Aber wir fanden diesen dusseligen Wanderweg einfach nicht, sondern hatten den Eindruck auf einem Privatweg herumzulaufen. Wir ließen es daher schnell bleiben und fuhren zum höchsten Punkt der Inseln. Ich dachte mir, auf so einer flachen Inselgruppe ist der höchste Punkt doch bestimmt markiert. Und irgendwie hatte ich so etwas auch in Erinnerung, mal im Internet gesehen zu haben. Also fuhren wir nach Ordals Klint bei Saltvik. Doch irgendwie waren wir falsch. Wir konnten die Kuppe vermutlich sehen, aber wir kamen nicht dran. Später habe ich an Hand unseres Tracks gesehen, dass wir nur 400 Meter entfernt waren. So kamen wir also nicht in den Genuss, den dortigen Aussichtsturm zu besteigen.
Das war aber eigentlich gar nicht schlimm, denn landschaftlich war das so schön hier, dass es uns nichts ausmachte, die Ruhe der Heidelandschaft zu genießen. Wir machten uns stattdessen auf den Weg, eine andere Sehenswürdigkeit zu besichtigen, nämlich den Ausgangspunkt der Besiedlungsgeschichte der Åland-Inseln. Auf einem Kulturstig, der uns nach Stenaldersbyn (Steinzeitdorf) führte, wanderten wir durch den Wald.
Über Hammarland fuhren wir nach Eckerö, der letzten Insel, die wir noch kennen lernen sollten. Hier besuchten wir die Kirche und übernachteten an dem kleinen Fähranleger, der nach Schweden führte. Wir konnten noch sehen, wie abends ein Schiff ablegte und zahlreiche Autos mitnahm, aber als das Schiff weg war, wurde es schön ruhig. Mit zwei anderen Wohnmobilen verbrachten wir eine ruhige Nacht.
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ich habe schwierigkeiten beim ausdruck der reiseberichte!
sie sind informativ. mehr text und weniger bilder wäre noch besser
Für Druckprobleme kann ich nichts. Wer nett fragt, bekommt meine Reiseberichte auch als pdf, so wie ich es bei der Reise mit dem Wohnmobil nach Schottland in den dortigen Kommentaren versprach. Ansonsten will ich nochmal darauf hinweisen, dass es sich um eine private, kostenlose Webseite handelt, auf der ich meine Reiseerlebnisse bereits ziemlich detailliert veröffentliche und mit der ich nichts verdiene. Daher werde ich mich nicht bemühen, es jedem recht machen zu wollen. Aber trotzdem enttäuscht es mich, dass der umfangreiche, kostenlose Text anscheinend noch zu wenig ist und die ebenfalls kostenlosen Ansichten der Bilder anscheinend nicht geschätzt werden.
Hallo „MM“,
schön dass es Åland-Inseln-Erfahrungsbericht gibt, denn wir planen eine Reise mit der Fähre von Travemünde (oder gar Gdynia) über Helsinki über Turku, Åland, Nordschweden, Murmansk, Nordkap, Lofoten, Stavanger, Südschweden, Bornholm nach Malmö bzw. Bremen. Wie ich die Bilder sehe, warst du nicht im Sommer, sondern an anderer Zeit? Es gibt wenige „Touristen“ zu sehen. Aus Neugier frage ich ob es überhaupt eine „bekannte“ Ketten (z.B. Supermarkt, Hotel, Fast Food) auf Insel zum Finden gibt?
Hallo,
doch, es war Sommer. Und zwar August. Aber ich versuche aus Respekt vor anderen Menschen, Fotos zu machen, auf denen sie eben nicht im Netz präsentiert werden.
Was es dort an Ketten gibt, weiß ich nicht. Auf Hotels habe ich nicht achten müssen (Wohnmobilfahrer) und in Supermärkte gehe ich im Ausland markenunabhängig einkaufen. Vermutlich gibt es dort Supermarktketten, aber eben finnische. Auf Lidl oder Aldi habe ich nicht geachtet. Und andere deutsche Ketten sind im Ausland ohnehin recht unbekannt.
Viele Grüße
Michael