Kopfschutz beim Wandern

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    • Offizieller Beitrag

    Wir hatten ja mal vor einiger Zeit das Kontaktlinsen-Thema. Ich trage noch immer keine Kontaktlinsen, sondern habe in diesem Sommer neue Gläser in mein altes Gestell machen lassen. Die Nachteile einer Brille gegenüber Kontaktlinsen habe ich natürlich immer noch. Dazu zählt auch die nasse Brille beim Wandern im Regen.

    Jetzt habe ich letztens in einer Fernsehserie gesehen, wie die Darstellerin mit einem Basecap durch den Regen läuft und da hatte ich so einen "Ach ja"-Effekt. Ich bin nämlich für gewöhnlich kein Hutträger und schon gar kein Freund von Basecaps. Vermutlich bin ich deswegen auch noch nie auf die Idee gekommen, dass das "Vordach" ja auch vor Regen schützen könnte und zumindest die Brille halbwegs trocken bleiben könnte.

    Jetzt meine Frage: Trägt einer von euch eine Basecap bei Regen oder eine andere Kopfbedeckung? Wie gesagt, es geht mir weniger um den Kopf als um den Schutz der Brille vor Wasser, damit man besser durchblickt.

  • Tja - dank meiner Halbglatze bewege ich mich draußen ja fast ausschließlich mit Kopfbedeckung. Der Übergangsbereich zwischen "zu kalt" und "Sonnenbrandgefahr" ist bei mir einfach ziemlich schmal.

    Und wenn ich schon ständig etwas auf dem Kopf habe, dann nehme ich auch ganz gerne etwas mit einem "Schirm" - sei es eine Basecap, ein Hut mit breiter Krempe oder auch ein Fahrradhelm mit "Vordach". Sowas hilft nicht nur, um bei Regen die Brille vor allzu vielen Tropfen zu schützen, sondern genauso auch als Sonnenschutz. Selbst unter einer Kapuze finde ich so etwas immer noch sehr praktisch.

    Der einzige Moment, in dem so etwas nicht viel bringt, ist bei "horizontalem Niederschlag".

    Jetzt in der Corona-Zeit wünsche ich mir higegen eher etwas, das die Brille vor dem Beschlagen schützt. Gerade bei kaltem Wetter, wo die Atemluft an sämtlichen Oberflächen gleich kondensiert...

  • Bin mir auf dem Kopf ist seit 1992 eine Baseball-Kappe fest angewachsen. ;) Ich kann gar nicht mehr ohne.

    Und wenn ich dann mal - z.B. bei starken Wind, auf einer Aussichtsplattform - doch die Kappe abnehme, dann ist es für mich extrem hell, weil die schützenden Schirm fehlt. 8)

    Ansonsten bei Wind und Wetter, Sonne oder Regen, Schnee, immer trage ich eine Kappe. Es gibt, glaube ich, nach 1992 gar kein Foto von mir ohne die Kappe oder Hut. Inzwischen habe ich eine Sammlung von geschätzt über 30 verschiedenen Caps. :whistling:

    Ach ja, und 2 Cowboy-Hüte auch. Einen Stetson für den Sommer aus Stroh, einen Filzhut von Resistol für den Winter

    Gruß
    Michael und Britta

    Touristen wissen nicht, wo sie waren, Reisende wissen nicht, wohin sie gehen. - Paul Theroux

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt in der Corona-Zeit wünsche ich mir higegen eher etwas, das die Brille vor dem Beschlagen schützt. Gerade bei kaltem Wetter, wo die Atemluft an sämtlichen Oberflächen gleich kondensiert...

    Die Briten haben da heute etwas freigegeben. Irgend so ein deutsch-amerikanisches Produkt. Ich glaube, Chips von Bill Gates, die einem eingepflanzt werden und womit du dann auf die Maske verzichten kannst. Oder so ähnlich. Ich höre da nie zu... ;)

    Aber im Ernst. Ich verstehe dich. Und nervig ist auch, dass die Brille noch sehr lange beschlagen bleibt, auch wenn man die Maske schon abnehmen konnte. Na ja, aber ich denke mir, dass das wenigstens nur vorübergehend ist.


    Ansonsten bei Wind und Wetter, Sonne oder Regen, Schnee, immer trage ich eine Kappe.

    Uff, ich glaube, so ein Dauerträger könnte ich nicht werden. Ich hatte im letzten Jahr in San Marino so einen hübschen schwarz-weißen "Mafia-Hut" gekauft. Kostete nur 7 Euro, hält vermutlich auch nicht ewig. Aber den fand ich nett.

    Nur was du jetzt nicht verraten hast: Hilft dir das Basecap bei Regen mit der Brille?

  • Nur was du jetzt nicht verraten hast: Hilft dir das Basecap bei Regen mit der Brille?

    Ja, bin ich völlig davon weggekommen. Aber ich habe ja gar keine Brille, sondern trage immer Kontaktlinsen. Aber so wie ich die Kappe trage (normale Ausrichtung, Schirm nach vorne, leicht gebogen), würde sie mich gegen Regen auf der Brille schützen.

    Gruß
    Michael und Britta

    Touristen wissen nicht, wo sie waren, Reisende wissen nicht, wohin sie gehen. - Paul Theroux

  • Ich gehe immer nach dem Motiv.

    Die mit einem Netz mag ich nicht.

    Und der gerade Schirm ist mehr für Rapper und andere coole Typen!

    Alle Mützen sind alle ONE-SIZE-FITS-ALL.

    Gruß
    Michael und Britta

    Touristen wissen nicht, wo sie waren, Reisende wissen nicht, wohin sie gehen. - Paul Theroux

  • Bei mir ist es ähnlich wie bei dem Einen oder Anderen hier: ich brauche solche Caps (oder treffender Schirmmützen) bei Sonnenlicht zum Schutz der durch Haarverlust teils offen liegenden Kopfhaut, bei Regen und Schnee, um die Zahl der Tropfen auf der Brille zu verringern. Ich weiß, die Teile stehen mir ganz und gar nicht, aber Eitelkeitsgründe müssen hier hinter praktischen Erwägungen zurückstehen. Ich mag nicht diese Caps mit fest aufstehendem Oberteil, ich nehme lieber einfache, flache, die ich bei Nichtgebrauch zusammenfalten und in der Jacken- oder Hosentasche verschwinden lassen kann. Das ist gerade bei Wanderungen ziemlich nützlich - noch dazu sind sie billiger (das ist hilfreich, weil doch immer wieder mal eine ersetzt werden muss).

  • Mein Partner und ich haben immer Kappen oder Hüte auf Lager und in den Fahrzeugtaschen, seis beim Schneeschaufeln jetzt wieder aktuell oder wenn wir den Töffhelm oder Velo/Radhelm abziehen oder im Cabrio ganz wichtig , ohne geht gar nicht :S

    Wir sind so viel in der Sonne, vor allem zu Hause und ich bin mit meinen Haaren nicht so betroffen und brauche es nicht immer aber mein Partner oben ohne Haare egal wo hat immer eine auf, der Hautkrebs lässt Grüssen, und bei Regen was das eigentliche Thema ist sind die Kappen sehr praktisch, und sollte ich zu faul sein oder vergessen die Kappe einzupacken, dann nehme ich die Kapuze von der Regenjacke :)

    Wir haben die Kappen überall in jedem Fahrzeug und sollten wir diese einmal vergessen dann kaufen wir welche, die gibts überall im Handel.

    Der Hautkrebs am Kopf und Nase bei ungenügenden Schutz habe ich zur genüge bei Patienten und Bewohnern im Altersheim vor allem bei Männern erlebt und wer viel draussen unterwegs ist dem kann ich es nur empfehlen einen Kopfschutz zu tragen, im eigenen Interesse und als Tip gemeint

  • Hm, vielleicht ist das wirklich keine so schlechte Idee, mir mal über eine Mütze Gedanken zu machen. Habt ihr irgendwelche Tipps, worauf man achten sollte oder ist Mütze gleich Mütze?

    Hochgradig Geschmackssache, würde ich sagen. Die Funktion "Regenschutz für die Brille" erfüllen sie alle, von der Billig-Werbegeschenk-Basecap bis zum Hightech-Produkt aus atmungsaktivem Material. Zu bedenken ist höchstens, ob die Kappe wärmen soll oder nicht. Für den Winter brauche ich da schon etwas, das den fehlenden Wärmeschutz durch die Haare ersetzt. Im Sommer ist bei mir hingegen ab gewissen Temperaturen jede Kappe schweißnass. Und wenn Du nicht gerade in freier Natur unterwegs bist, darf es ja auch mal etwas modischeres sein.

    • Offizieller Beitrag

    Zunächst einmal danke an euch alle. Wie gesagt, eigentlich bin ich kein Hutträger aber ich sehe hier tatsächlich die praktische Seite, die mir bisher noch nie aufgefallen ist. Dachte immer, das wäre bloß ein modisches Accessoire oder zumindest ein Schutz vor der Sonne (nicht Kopfhaut, sondern Lichteinfall).

    Da werde ich mich mal mit dem Thema ein wenig befassen. Für mich würde da vermutlich wirklich etwas ganz simples billiges reichen. Nämlich genau aus diesem Grund:

    einfache, flache, die ich bei Nichtgebrauch zusammenfalten und in der Jacken- oder Hosentasche verschwinden lassen kann. Das ist gerade bei Wanderungen ziemlich nützlich - noch dazu sind sie billiger

    die Kapuze von der Regenjacke

    Ich habe mittlerweile eine starke Abneigung gegen Regenjacken. Ich glaube, ich hatte noch nie eine, die wirklich geholfen hat. Entweder regnet es so stark, dass die Jacke es nicht schafft oder es regnet so schwach, dass sich die Jacke nicht lohnt und ich von innen heraus nass werde. Und die Kapuze reicht eben nicht aus, um die Brille zu schützen. Zumindest war das bei mir noch nie der Fall. Kurzum: Mit Regenjacke fühle ich mich immer unwohl. Nach vorne sehe ich nichts und die Kapuze dämpft noch die Geräuschkulisse und ich verstehe nichts. Da ist meine Laune dann meistens schlechter als das Wetter.

  • Ich habe mittlerweile eine starke Abneigung gegen Regenjacken. Ich glaube, ich hatte noch nie eine, die wirklich geholfen hat. Entweder regnet es so stark, dass die Jacke es nicht schafft oder es regnet so schwach, dass sich die Jacke nicht lohnt und ich von innen heraus nass werde. Und die Kapuze reicht eben nicht aus, um die Brille zu schützen. Zumindest war das bei mir noch nie der Fall. Kurzum: Mit Regenjacke fühle ich mich immer unwohl. Nach vorne sehe ich nichts und die Kapuze dämpft noch die Geräuschkulisse und ich verstehe nichts. Da ist meine Laune dann meistens schlechter als das Wetter.

    ich glaube nicht das wir die gleichen Regenjacken meinen, das war früher so und heute muss das nicht mehr sein ...... sollte ich heiss haben lasse ich die Jacke so wie so offen, dafür habe ich meinen Regenhut der meine offenen Bereich schützt :)

    Ich habe mich wirklich einmal von einem Feuerwehrmann mit dem Schlauch abspritzen lassen und ich bin innen trocken geblieben, das ist aber einige Zeit her :)

    Gerade heute mit Hut und Jacke im starken Schneefall bin ich trocken zum Auto gekommen ohne das ich heiss hatte. Ich brauche die Outdoorkleider regelmässig fast täglich, ich lege gar nichts anderes mehr an, bei jedem Wetter ist man richtig angezogen auch im noblen Restaurants wenn nötig, aber nicht auf der Queen Mary 2 ;)

    Und sollte es Stunden dauern am Ort zu sein wird es so oder so Mühsam zum wandern, dann ist mir eh alles zu viel und schlecht :(

    • Offizieller Beitrag

    Weiß nicht. Ich habe mehrere Regen/Outdoorjacken in den letzten Jahren durch und bin mit keiner zufrieden gewesen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass mir sehr schnell sehr warm wird. Dicke Winterjacken trage ich zum Beispiel seit Jahren nicht mehr (gut, lebe jetzt auch nicht dort, wo man sie unbedingt bräuchte). Wenn ich zum Beispiel an einem normalen Tag eine normale Jacke anziehe, muss ich sehr schnell die Wohnung verlassen. Sonst habe ich einen nassen Rücken, bevor ich aus dem Haus bin. ;)

    Übrigens: Die Kleiderordnung auf der QM2 ist gar nicht so streng, wie immer angenommen wird. Das betrifft eigentlich nur das Dinner in den Restaurants. Tagsüber oder im Büffetrestaurant ist man ganz normal gekleidet. Joggen ja auch den ganzen Tag lang Passagiere auf dem Außendeck. Aber ist ein anderes Thema.

  • das ist schon so wenn man gewisse Kleider anzieht dass man das Haus oder die Wohnung schnell verlassen muss, sonst hat man sehr schnell heiss. Auch bei mir zu Hause ist das so aber das ist ja nur ein kurzer Moment.

    Die Kleider gleichen sehr gut im freien die Temperatur aus im Gegensatz zu drinnen, da müssen aber schon alle Schichten stimmen sonst ist der Nutzen von Outdoor dahin. Wir sind 2018 mit dem Motorrad nach Madrid gefahren und dann waren wir sehr gediegen Essen mit mehreren Leuten und da hatten wir schicke Outdoorkleider an und sind überraschend aufgefallen mit so praktischen Kleidern. Und wir hatten nicht heiss. So haben wir es schon einige Male gemacht und die Motorradkluft landet dann im Koffer vom Motorrad, wir haben ja drei davon :) Hast Du noch nie zu geschaut wie sich die Biker beim Motorrad am Parkplatz umziehen damit sie beim Citytrip nicht zu heiss haben ?

    Beim Skiefahren das gleiche, aber wenn man dann auf über 3000m ist und es ist kalt, dann ist man froh um jeder weitere wärmende Schicht 8)

    Vor allem haben heute sämtliche Jacken wenn man es will Lüftungen drinnen die man auf und zu machen kann je nach Bedarf, das ist schon sehr Praktisch.:thumbup:

    Und bei unseren Wohnmobilreisen wo wir alle Kleider für jedes Fagrzeuges mit haben, Velo/Rad Motorrad sowie alle Helme, das geht schon ins Gewicht wenn man bei 3.5 t bleiben will, also müssen Outorkleider mit die sehr leicht und praktisch sind 8o

    So genug Reklame für Outdoorkleider gemacht und wünsche eine gute Nacht mit lieben Grüssen

    2 Mal editiert, zuletzt von sanitaer (5. Dezember 2020 um 00:24)

  • Also meine Frau hatte mich vor Jahren mal überredet, so einen Hut zu kaufen, das Ding ist unverwüstlich, kann sogar in die Waschmaschine (zumindest theoretisch), kann nass werden, kann geknautscht werden, alles. Ich wollte eigentlich nicht und hab das Teil 2-3 Jahre in der Ecke liegen lassen. Doch so seit 5 Jahren trage ich den Hut (ausschließlich) bei Wanderungen. Ist echt nützlich, bei Sonne, bei Regen, wenn mal wieder diese kleinen Raupen von den Bäumen rieseln oder (wie diesen Herbst passiert) wenn Dir eine Kastanie auf den Kopf fällt.

    LG

    Volker

    --

    ... unterwegs im Dethleffs Globetrail 640

  • .... oder (wie diesen Herbst passiert) wenn Dir eine Kastanie auf den Kopf fällt.

    LG

    Volker

    da empfehle ich doch mal direkt die Suche nach "Anstoßkappe". Keine Angst - hat nix mit Fussball zu tun :)

    Ansonsten: Schönen Nikolaustag wünschen wir Euch allen..

    liebe Grüße von Ilona und Helmut

    Bevor wir uns weiter mit künstlicher Intelligenz beschäftigen, sollten wir vorher die natürliche Dummheit bekämpfen...

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