Wende beim Tourismus?

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  • Ich wollte mal fragen, wie ihr das seht. Glaubt ihr, dass jetzt "nach" Corona eine Wende beim Tourismus eintritt und innerhalb Deutschlands die Normalität einkehrt?

    Ich komme darauf, weil bei uns in NRW seit Samstag Schulferien sind, die Flughäfen voll sind und wir bei uns auf dem Stellplatz einen deutlichen Unterschied spüren. Seit Februar/März waren wir an fast jedem Wochenende komplett belegt. Teilweise mussten wir bis zu 30 Fahrzeuge an einem Samstag wegschicken. In den letzten vier, fünf Wochen änderte sich das langsam und wir hatten an den Samstagen sogar hin und wieder mal einen Platz frei. Am vergangenen Wochenende dann die Überraschung für uns, für unsere Stammgäste und für einige Einheimische, mit denen wir sprachen: Der Platz war am Freitag noch nicht einmal zur Hälfte belegt. Auch am Samstag waren noch einige Plätze frei. Allerdings waren wir dafür am Montag und Dienstag davor, also unter der Woche, komplett belegt, was auch etwas seltsam ist.

    Wie auch immer. Das passt eigentlich zu den Zeiten vor 2020, als wir ein Platz für die Vor- und Nachsaison waren, weil in der Hauptreisezeit die Menschen länger und weiter weg sind. Nun habe ich den Eindruck, diese "Vor-Corona-Normalität" kehrt so langsam wieder zurück. Auch auf anderen Stellplätzen scheint es laut den Webcams nicht mehr überzulaufen. Was meint ihr, ist die coronabedingte, Zwangsheimatliebe beendet?

  • Hallo Michael,

    wir waren zwar jetzt Coronabedingt seit einigen Wochen nicht mehr unterwegs. Über die Brückentage (Himmelfahrt und Fronleichnam) waren wir in Niedersachsen unterwegs. Da waren die Plätze rappelvoll, aber auch, weil viele Clubtreffen stattgefuden haben. Wir haben uns für Anfang Juli auf einem Campingplatz in Offenbach (in Ermangelung einer grünen Plakette und weil es in Frankfurt keine empfehlenswerten Stellplätze gibt) eingebucht - Es waren Plätze frei, ohne Probleme.

    Daher denke ich, dass die "Fernreisewelle" wieder in Schwung kommt. Was auf den Flughäfen los ist, ist einfach nur grausam - da haben die Verantwortlichen 2 Jahre gepennt. Hätten sie mal ihre Leute bei der Stange halten müssen und nicht gleich alle rauswerfen.

    Gleichzeitig werden Viele, die von der großen "Freiheit" im Wohnwagen oder Wohnmobil geträumt haben, wieder von der Realität eingeholt. Sie stellen fest: Hoppla, das ist ja gar nicht so mit großen "Freiheit" und "ich stelle mich hin, wo es mir gefällt..." und daher werden auch viele Mobile wieder auf den Höfen der Händler landen...gut für Gebrauchtkäufe.

    Ich hoffe daher auch auf eine neue "Normalität". Zumindest bis zum Herbst. Dann kommt die Corona-Riesenwelle, vor der wir keine echte Angst mehr haben, aber die Gesundheitsminister müssen ja ihre Anwesenheit wieder mit Taten füllen. Schauen wir mal, ob es wieder Einschränkungen gibt.

    Wir gehören ab 07.07. 2022 für 180 Tage zu den "Genesenen" und werden genau an dem Tag auch einen Urlaub starten. Zuerst im Raum Frankfurt, danach in Süddeutschland - ohne Planung. Danach wissen wir, ob es wieder einfacher gewesen sein wird, einen Stellplatz zu finden...

    wenn Du mal eine helfende Hand suchst, beginne die Suche am Ende Deines Armes. ---- Alle sagten "das geht nicht", dann kam Einer, der das nicht wusste und machte es einfach... Link zu unserer Homepage: https://gonzi.de

  • Ich hoffe darauf, daß wieder Normalität einkehrt.

    In DK waren die Plätze gut gefüllt und mancher, der abends ankam, musste mangels Platz dann weiterfahren.

    Und ich setze darauf, daß vielen das Reisen mit Wohnmobil doch zu umständlich, unbequem und zu teuer erscheint und sie dann ihre Fahrzeuge wieder verkaufen. Und daß dieses Mallorca-Gefühl wieder in Mode kommt. ;)

    Ich wünsche und erwarte ein Wende beim Tourismus!

    Gruß
    Michael und Britta

    Touristen wissen nicht, wo sie waren, Reisende wissen nicht, wohin sie gehen. - Paul Theroux

  • ich bin inzwischen sehr genervt wenn ich die Bilder von den Flughäfen sehe. Unsere mehrmals umgebuchte Thailandreise scheint endlich stattzufinden. Beim Rückflug wurde schon letzte Woche der innerdeutsche Flug nach Hannover gecancelt- wir müssen mit dem Zug weiter ( 2x umsteigen). Der Direktflug Bangkok- Frankfurt ist in Bankok-Phuket-Ffm geändert.

    Nun haben wir Sorge das bei der Hinreise auch noch der Flug von Hannover nach München in eine Zugfahrt umgewandelt wird.

    Ein Ehepaar unserer kleinen Gruppe ist bereits wegen Kranheit ausgefallen und der acht tägige Abstecher nach Laos entfällt ( man weiss zu wenig über die Corona Situation dort und eine riesige Strassenbaustelle stört in dem Gebiet in das wir wollten.

    Vaette…….. liten och grå , smyger in din vrå

  • Ich glaube die Normalität ist noch nicht zurück und wird noch ein wenig dauern, aber wenn man das Flugpersonal ziemlich einschränkt dann ist das Chaos perfekt in der Hauptsaison auf den Flughäfen.

    Wir waren seit Anfangs April unterwegs, zuerst in der italienischen Schweiz, der Camping war gut ausgelastet, dann in Frankreich, der Camping war ein Drittel voll bis höchstens halb voll und dann noch in Spanien, der Camping war in diesen Wochen am Anfang ein Drittel voll und wo wir vor 5 Tagen abgefahren sind halbvoll. Alle Campings von denen ich schreibe sind sonst ausgebucht und vereinzelt bekommt man noch Platz wenn man Glück hat, aber dieses Mal war alles anders und es hatte genügend Platz und auch wenig Leute überall was ich wegen Corona sehr angenehm fand. In den Städten waren wir nur einzeln bedingt und haben diese meistens ausgelassen da wir ja schon viele kennen, viele Geschäfte haben gar nicht überlebt nach Aussagen von Campern.

    Wir haben es gemütlich genommen und sind nicht von einer Etappe zur anderen gefahren, da es ja Corona noch immer gibt und wir waren froh uns überall bewegen zu können ohne Einschränkungen und wollten nichts riskieren was Corona betrifft, aber anstecken kann man sich noch immer überall wenn es sein muss. Aber die Sicherheitsvorkehrungen für Corona waren gut.

    Mein Gefühl von dieser 11 Wöchigen Reise war das es viel weniger Verkehr und Wohnmobile gab unterwegs, auch LkWs und hatten praktisch immer freie Fahrt und das war unglaublich schön. Nur Barcelona war fas wie immer aber trotzdem fliessender Verkehr, das heisst was.

    Den Grund sehe ich dafür das die Benzinpreise sehr hoch sind und mit den Ausgaben vorsichtiger ist oder man hat schlichtweg zu wenig Geld zum Reisen zur Verfügung, das scheint ein wichtiger Aspekt zu sein und da kommt noch die Teuerung von den ganzen Lebenskosten dazu. Das haben mir einige Leute bestätigt die vor Ort waren wenn man gefragt hat.

    Was mir auffiel war, das die Leute Wochenlang am selben Platz blieben und immer wieder verlängert haben, da man sich wohl gefühlt hat und warum soll man da was ändern, wir machten es auch so und haben Ausflüge mit den Rädern oder mit dem Motorrad gemacht und am Abend war man wieder auf dem Campingplatz oder Stellplatz und hatten sehr schöne Ferien, ein bisschen anders aber wir konnten alles geniessen was wir wollten und es hat alles gepasst, auch das Wetter und hatten Wochenlang Sonne und Wärme und Ideal um Ausflüge zu machen :)

    Mein Fazit ist das wieder ein wenig Normalität kommt aber noch lange nicht wie es vorher war und wie lange das dauern wird kann ich nicht sagen und jetzt kommt die Hauptsaison. Auch ging das schlechte Gewissen weg ob es richtig war zu starten, aber wir haben alles richtig gemacht und sind Gesund wieder nach Hause gekommen und haben schöne Begegnungen mit Menschen gehabt die ich nicht missen möchte was ein schönes Gefühl ist die Normalität wieder zu spüren :)

    Die Schweizer machen noch immer gerne in der Schweiz Ferien da die Campingplätze praktisch für die Hauptsaison ausgebucht sind, das war auch ohne Corona so, und fast auch in der Nebensaison, ohne Reservation in der Schweiz kann man nicht mehr abfahren im Moment. Im Ausland reservieren wir praktisch nie, da wir noch immer sehr gerne spontan sein wollen und das hat bis jetzt im 2022 gut geklappt.

    Meine Einschätzung ist, dass die Leute noch immer im eigenen Land Ferien machen so wie es aussieht. Egal welches Land es ist, so sieht die Tendenz im Moment aus meinte ich.

    Einmal editiert, zuletzt von sanitaer (27. Juni 2022 um 23:20)

  • kurze Rückmeldung nach der Thailandreise:

    wir waren schon in Thailand krank ( Klimaanlage) und sind es auch zuhause immer noch. Thailand im Juli ist vom Klima her für uns nicht auszuhalten und nur etwas für Leute die an der Liege in Poolnähe festgetackert sind...... . Das Land ist schön und abwechslungsreich aber sicherlich im Dezember/Januar besser zu bereisen. Beeindruckt hat mich mal wieder die excellente Küche, auch die Garküchen(!) und in Bangkok die Sauberkeit in öffentlichen Bereichen/Verkehrsmitteln und die Disziplin beim Masken tragen. Bei der Ankunft in Ffm empfand ich es super dreckig und Maske tragen ....naja.... :| und die Lufthansa sowie die DB "glänzten" wieder mit ihren Leistungen.

    Auch sind wir dankbar das wir alle sechs uns kein Covid eingefangen haben. Drei Wochen FFP 2 tragen in diesem Land war schon eine Herausforderung.

    Eine Urlaubsreise mit Flieger, Bahn oder Bus kommt für uns nicht mehr in Frage - vorläufig. Freue mich auf unseren Urlaub im September auf Usedom- mit unserem Camper :)

    Vaette…….. liten och grå , smyger in din vrå

  • Wir sind auch von unseren leider nur 3 Wochen Süddeutschland zurück. OK-ganz soo heiß hätte es nicht sein müssen. 35° sind mir auf Dauer einfach zu viel <X||

    Es ging über Garmisch-Partenkirchen, Bernau am Chiemsee dann nach Bad Aibling, anschließend nach Bad Abbach und am Ende nach Haßfurt am Main, bevor wir an der Weser die Tour beendet haben.

    Fazit:

    Kleine, gut ausgestattete Plätze (z.B. Bernau am Tenniscenter) muss man bis Mittag oder spätestens frühen Nachmittag anfahren, danach sind sie meistens voll.

    In Bad Abbach gab es reichlich Platz, auch abends noch, Haßfurt ebenso. Bad Aibling war am 2. Tag rappelvoll und blieb es auch. Es fuhren mal Mobile weg, aber die freien Plätze waren recht schnell wieder besetzt. Auf dem großen Platz in Garmisch an der Wankbahn war es auch gut gefüllt, aber einzelne Plätze gab es auch abends noch.

    Also, ich denke, es entspannt sich so ganz langsam. Allerdings sollte man nicht mehr um 19:00 Uhr oder später erwarten, einen freien Platz zu finden.

    Wir fahren so, dass wir bis spätestens mittags am gewünschten Ort ankommen und hatten daher keinerlei Probleme, einen Platz zu finden.

    Pech für die Leute, die 3 Stunden auf der A7 im Stau steckten und dann eben auch erst entsprehend spät am Stellplatz vorfahren, der dann auch noch voll ist.

    wenn Du mal eine helfende Hand suchst, beginne die Suche am Ende Deines Armes. ---- Alle sagten "das geht nicht", dann kam Einer, der das nicht wusste und machte es einfach... Link zu unserer Homepage: https://gonzi.de

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