- Offizieller Beitrag
Diesen Artikel im Spiegel finde ich gut:
http://www.spiegel.de/reise/europa/j…r-a-921838.html
Ich war zwar schon lange nicht mehr in Spanien auf dem Hauptweg, zuletzt in den Jahren 2005-2007. Aber damals war schon abzusehen, dass dort irgendwann mal das "Geschäftemachen" unschöne Auswüchse haben würde.
Das sieht man übrigens auch deutlich in Deutschland. Noch vor sieben, acht Jahren gab es kaum einen ausgeschilderten Jakobsweg. Heute sind viele Tourismusregionen bemüht, einen Weg von Ost nach West zu schaffen und diesen als Jakobsweg zu bezeichnen. Da wird dann einfach die Jakobsmuschel irgendwo drangepappt und gesagt, das sei nun der "XY-Jakobsweg".
Völlig unverständlich finde ich, dass da so manche Jakobsgesellschaft mit macht und das inflationäre Entstehen von Jakobswegen unterstützt.
Wie seht ihr das? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wo habt ihr schon den Jakobsweg "entdeckt"?
Gibt es eigentlich mittlerweile eine Karte mit allen Jakobswegen in Deutschland?