Nach 6 Wochen USA per Womo sind wir zurück , übervoll mit Eindrücken und ganz schön kaputt. USA - das hat mich eigentlich nie gereizt, aber unsere Söhne brachten uns auf den Geschmack . Wir sind rd. 6000 km gefahren und haben sehr viel gesehen da besonders der jüngere Sohn ein ausgesprochener USA Kenner ist. In Franzisko übernahmen wir ein großes, toll ausgestattetes Womo ( RV, 32 feet, mit Slide out) Da wir zu viert waren war und möglichst viel Platz wichtig . Ein krasser Kontrast zu unserem Buscamper! Wir begannen mit dem Yellowstone und arbeiteten uns bis zur mexikanischen Grenze vor. Ich konnte mir noch nicht einmal im Ansatz vorstellen wie riesig das Land ist , haben von Schnee bis Wüste alles gehabt und fotografierten ohne Unterlass. Beeindruckend ist das Engagement , auch von Freiwilligen, in den National Parks und die vielen Tiere die, da nicht gejagt wird , wenig scheu sind. Nur einen Puma bekamen wir nicht zu sehen und bei der Klapperschlange, die gerade gefrühstückt hatte, war ich froh das ich im Pickup saß.
Die Temparaturen bewegten sich zwischen - 1 Grad ( Yellowstone) bis zu + 47 Grad im Death Valley…….
Mir hat der Sequoia am besten gefallen da ich große Bäume mag, aber jeder NP hatte seine Highlights . Der Zion und der Yosemite sind leider ziemlich voll , da muss man schon früh los wenn man es einsam mag. Aber auch der Bryce war sehr beeindruckend . Schockiert haben mich die Preise im Land , auch für Lebensmittel . Aber auch Klamotten sind heftig teuer . Meine Rechnung alte Kleidung gegen neue zu ersetzen ging nicht wirklich auf. Im Supermarkt war es auffallend das viele Rentner noch arbeiten müssen . Bemerkenswert finde ich auch die Freundlichkeit der Menschen, war ein richtiger Schock als wir wieder in D ankamen . Schön finde ich auch das man nirgendwo für die Toilettennutzung zahlen muss und fast immer blitzsauber. An die amerikanischen Bigfoots hatte ich mich schnell gewöhnt, sie schlucken zwar viel aber das Benzin ist dort günstiger. Wir brauchten den Mietwagen im Death Valley ( Womo ist nicht erlaubt) und in San Franzisko. Ein paar mal sind wir auch essen gegangen , Trinkgeld zu geben ist eine echte Kunst , auf alle Fälle in diesem amerikanischen Fastfod Dingern…..man bestellt, bekommt ein Tablett mit einer Lage Papier in die Hand gedrückt , worauf sich Burger und Fritten befinden und darf dann die Höhe des Trinkgeldes eingeben : 15 💲, nix oder selbst bestimmen ….Ich habe mich bei 100 💲für 10 💲entschieden und wurde freundlich angeschaut 😄. Resümee : tolle Reise, exzellente Planung und um viele nette Begegnungen reicher. Ich bin körperlich oft an meine Grenzen gegangen auch wenn ich Angels Landing und den El Capitan ausgelassen habe 😀. Werde jetzt mein dickes Knie pflegen und die Fotos ordnen . Schade das wir schon älter sind - die USA würde ich sonst noch einige Male machen - ganz sicher !