- Offizieller Beitrag
Ich möchte mal gerne wissen, wie andere Wanderer mit einer Problematik umgehen, die mich total nervt und mir so manchen Wanderweg schon miesgemacht hat - Hofhunde.
Welcher Wanderer kennt das nicht? Man tappt zwischen den Feldern durch die Landschaft und nähert sich dabei einem Hof. Nicht nur, dass dieser vielleicht rechts oder links am Wegesrand liegt, was schon blöd genug wäre. Nein, man muss den Hof vielleicht sogar komplett überqueren. Es muss aber noch nicht mal ein Hof sein. Es reicht auch ein Weiler oder kleines Dorf, wo man an einem Hofeingang vorbeigeht oder wo eine Zufahrt geöffnet ist.
Und dann steht er da: Knurrend, nicht angeleint und offen für ein wenig Aufregung - der Hofhund, der sein Revier verteidigt.
Auch schon erlebt: Ferienhaussiedlung in ländlicher Umgebung, wo jedes Ferienhaus zwar umzäunt ist, der Hund aber wie irre laut bellend an dem Zaun auf- und abrennt. Und man selbst weiß gar nicht, ob am Ende des Grundstücks nicht vielleicht ein Loch im Zaun oder ein offenes Gartentor auf Hund und Wanderer wartet. :buh:
Ich denke, jeder hundelose Wanderer und Radfahrer kennt das Problem, wenn er an solchen Bebauungen ankommt, die selten frequentiert werden und wo der Hund niemals reagieren würde, käme man dort mit einem Auto an. Ich für meinen Teil bewaffne mich mittlerweile schon rechtzeitig mit einem Stock oder einem Stein. Und ich habe eine Wanderung auch schon abgebrochen, weil der Dobermann in rund 100 Meter Entfernung mitten auf dem Weg stand, interessiert schaute und niemand in der Nähe war, um den Hund zurückzupfeifen.
Wie gesagt, ich mag Tiere und ich hätte ja auch gerne selber einen Hund. Aber auf diese Art von Hund bin ich gar nicht gut zu sprechen.
Wie geht ihr damit um?