Spaß hat er gemacht, der Holland-Markt am 19. März 2017 in Nordkirchen. Nach dem erfolgreichen Fest im vergangenen Jahr wurde die Veranstaltung zusammen mit einem verkaufsoffenen Sonntag und dem Fietsen-Cup bei durchwachsenem Wetter wiederholt.
Punkt 12 Uhr wurde der Holland-Markt durch den Bürgermeister von Nordkirchen offiziell eröffnet. Zu diesem Zeitpunkt war die Schloßstraße in Nordkirchen bereits ziemlich voll – und das trotz der schlechten Wetterprognose.
Während sich über Nordkirchen die dunklen Wolken tummelten war die Stimmung in den Straßen aber bestens. Zahlreiche Geschäfte und Stände präsentierten vorwiegend niederländische Spezialitäten. Poffertjes, Frikandeln und natürlich Käse gab es zuhauf.
Beim Stichwort Käse darf Frau Antje aus Holland natürlich nicht fehlen. Seit 50 Jahren jung geblieben und gut aussehend war sie so ein wenig das Gesicht des Holland-Marktes. Außerdem verteilten Kiepenkerl und Möhne Schnaps und Schmalzschnitten, ganz nach westfälischer Art.
Und auch wir vom Wohnmobilstellplatz durften nicht fehlen. Einerseits lassen wir uns ein Straßenfest wie dieses nicht entgehen und andererseits wurden wir von der Tourismusinfo in Nordkirchen gefragt, ob ich am Fietsen-Cup teilnehmen bzw. diesen mit betreuen würde.
Da ich im letzten Jahr meine Ausbildung zum Radtourenleiter vom ADFC abschloss, sagte ich natürlich zu und fuhr als letzter Mann in der Radlergruppe mit.
Die Radtour, also der Fietsen-Cup begann um 12.30 Uhr am Luwdig-Becker-Platz, nur wenige Schritte von der Mauritiuskirche entfernt und führte auf rund 18 Kilometern durch die schöne Landschaft rund um Nordkirchen.
Wir fuhren am sehenswerten Barockschloss Nordkirchen vorbei und durchquerten die Ortsteile Südkirchen und Capelle. Außerdem radelten am Gorbach entlang und legten am „Dreiländereck“ der drei Nordkirchener Ortsteile eine kleine Pause ein.
Zum Abschluss des Fietsen-Cups gab es noch eine Prämierung durch Frau Antje für das am schönsten geschmückte Fahrrad. Dabei überreichte sie unter anderem einen großen Laib Käse. Auch wir freuten uns über das Präsent, das uns der Bürgermeister als Dankeschön für das Engagement überreichte. Dafür an dieser Stelle nochmals Dankeschön!
Zwar hätte das Wetter ein wenig freundlicher sein dürfen, aber was soll’s, der guten Stimmung tat das keinen Abbruch und wir freuen uns schon auf das nächste Mal.
