Beiträge von rabe

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    Der Spirit 600 von Clever.

    Er ist mit 5,99 unter 6 Meter, hat aber Längsbetten. Mensch wird ja nicht jünger; das ewige übereinanderklettern gehört dann der Vergangenheit an.

    Naja, und wird dann eben ein neues Fahrzeug sein, auf dem heutigen Stand der Technik. Unser ist ja jetzt auch schon 18 Jahre alt, wobei an ihm nichts dran ist. Mit 130.000 km sagt meine Werkstatt ist die große 2,8l-Maschine auch gerade erst einmal eingefahren.

    Aber keine Plakette … - war auch ein (Mit-)Grund für diesen relativ spontanen Kauf.

    Das Jahr 2022 neigt sich so langsam dem Ende zu.
    Da wird es doch Zeit sich über das kommende Jahr erste Gedanken zu machen.

    Ich starte dann einmal - wir denken über Norwegen nach. Das wäre unser 3. Norwegentrip, diesmal jedoch mit einem KaWa. Die ersten beiden (2011 Südnorwegen + 2013 der Norden) haben wir noch mit unseren Motorrädern gemacht, überwiegend gezeltet oder in Hyttas übernachtet.

    Nach etlichen Monaten waren wir über Christi Himmelfahrt endlich wieder mit unserem KaWa unterwegs.

    Erst der Kabelbrand, dann Corona hatten für diese längere Pause gesorgt.

    Doch leider streikte jetzt ein Teil unseres Badezimmers, nämlich unsere Thetford-Toilette. Wasser ist im seperaten Tank drin, die Kontrolllämpchen brennen ebenfalls alle, aber die Pumpe springt nicht an ...

    ... nach etlichen Versuchen leuchteten dann auch beide ROTEN Lämpchen auf, was auf vollem Fäkalientank und leeren Wassertank für die Spülung deuten soll.

    Aber beides ist falsch, Fäkalientank absolut leer, Wassertank randvoll gefüllt.

    Hat jemand eine Idee?

    Wir waren jetzt für drei Wochen in Schleswig-Holstein und haben dort unsere (Corona) Erfahrungen gemacht.

    Übernachtet haben wir zunächst "frei", aber dann gings (eiegentlich) zum Duschen auf einen Campingplatz. Dort waren die Toilettenanlagen geöffnet, die Waschräume und somit Duschen noch geschlossen. Von daher wurden auch nur autarke Camper angenommen.

    Und wurde zwar angeboten ein Familienbad zu mieten das wir gereinigt bekämen, aber für zwischendurch sollten wir Reinigungsmaterial bereit gestellt bekommen. Wir haben es natürlich nicht gemacht.

    Ansonsten in den Restaurants und Gaststätten eben draußen, oder drinnen mit entsprechendem Abstand und dem obligatorischen "Meldezettel".

    Überrascht war ich dann von zwei Versuchen in einem "Supermarkt" einzukaufen. Beides waren Filialen der Edekakette - wir lieben Lebensmittel.

    Im ersten trugen alle Kund*innen Nase/Mundschutzmaske. Also hinein, doch plötzlich kamen Mitarbeiter*innen von dieser Filiale ohne Masken mir entgegen. Ich also wieder raus, denn von diesen Mitarbeiter*innen wollte ich mich nicht infizieren lassen, weder durch irgendwelche Kontakte noch durch "Ablagerungen" auf offenen Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Käse oder auch Wurst- und Fleischwaren.

    Noch heftiger war der Besuch des zweiten Edekamarktes - dort wurde der Griff des Einkaufswagen beim betreten desinfiziert während wir unsere Hände mit Desinfektionsmittelchen einrieben. Dieser Mitarbeiter trug Handschuhe, aber auch den Mund- und Nasenschutz.
    Im Laden selbst dann plötzlich das gleiche Bild wie zuvor, sämtliche Mitarbeiter*innen OHNE Mund-/Nasenmaske.

    Natürlich haben wir diesen Supermarkt flugs wieder verlassen und uns anderweitig versorgt.

    Das war jetzt vor drei Wochen, also in der ersten Juniwoche, nach Pfingsten.

    Hatte ich da etwas nicht mitbekommen?

    dito, waren bei mir jedoch weniger und hab sie zufällig gesehen und fragte mich natürlich was das denn sein könnte. Für Flugzeuge waren sie zu langsam und zu lautlos, als Sternbild kannte ich diese Konstellation nicht, vor allem die Helligkeit war zu stark, Bei mir waren's auch nur 5 oder 6, gefolgt von 2 Nachzüglern. Hab's dann aber im Internet recherchiert ... und in der FRankfurter folgenden Bericht gefunden:


    https://l.facebook.com/l.php?u=https%…Ol6xsMNSfX9NQBF

    Hallo Michael

    Hm, ich kann mich natürlich nicht in die Lage versetzen. Aber ich würde vorsichtig behaupten, dass zumindest diese drei Punkte "nur" im näheren Umfeld von Heinsberg zutreffen. Ein Fahrzeug aus HS dürfte ab einer Entfernung von x km niemanden mehr jucken.

    Eine salomonische Anmerkung, denn durch was ersetze ich jetzt dieses "x"?

    Sind es nur 40 km? (zumindest Richtung Aachen machen viele Menschen diese Gymastikübungen mit dem Finger)

    Oder wo ist deines Erachtens diese (gefühle) Grenze?
    Ich finde unabhängig davon ob es 10 oder 100 km sind, ob es 1 oder 50 Finger sind oder auch waren - es geht um die Stigmatisierung der Einwohner dieses Landkreises, die eben stattfindet und auch fossiert wird.
    Und allein die Gleichstellung Söders von Heisberg und Ischgl finde ich schon absolut verwerflich.

    Also mal ehrlich ...

    ... ich verstehe die Welt nicht mehr ... Bußgelder bei Kontakten von mehr als 2 Personen oder Nichteinhaltung des Mindestabstands von 1,5 Meter ...

    Meine Fragne jetzt:

    Wer zahlt für die ganzen

    - Touristen, die gerade fliegerweise zurück geholt werden und dabei im Flugzeug, aber auch beim Ein- und Auschecken zusammengepfercht an der Paßkontrolle oder den Gepäckbändern stehen? Gibt es da keine Bussgelder oder Ordnungsstrafen? Oder irgendwann gar einen Bundesaußenminister, der seine Amtsgeschäfte aus dem Gefängnis heraus erledigt?

    - wie ist das in den Zügen der Bundesbahn, im Bus oder der Straßenbahn? Wie lang sind diese Züge denn jetzt wenn dieser Abstand von 1,5 Metern eingehalten werden soll? Denn die Sitzreihen lassen doch jeweils dann nur 1 Person zu.

    Mit Blick in den sonnigen Garten musste ich diese Zeilen einfach zu Papier bringen und u.a. hier im Forum zum Thema "Corona" posten. Sorry, wenn's etwas länger wird, aber ich habe mich schon bemüht es so kurz wie möglich zu halten.
    Zumindest habt' ihr jetzt einen Livebericht eines Betroffenen - nein, nicht Infitzierten aber dort lebenden "Aussätzigen" ...


    Als erster Ministerpräsident in Deutschland kündigte Markus Söder in der Corona-Krise eine Aussperrung in Bayern an, seit Samstag sind sie jetzt Realität. Zuvor drohte er mit den Worten: „Wir dürfen kein zweites Heinsberg zulassen.“ Heinsberg dient Söder als Abschreckung.

    Hier muss mensch jetzt wissen:

    • in der Sitzung seines Bayrischen Landtages hatte er zuvor Heinsberg mit Ischgl auf eine Stufe gestellt. Während in Heinsberg sofort alle Kontaktmenschen gesucht, untersucht und in eine 14 tägige Quarantäne geschickt wurden, einschließlich ihrer Familien, feierte mensch in Ischgl munter (weiter) drauf los als ob um sie herum nichts sei. Auch die Betreiber bzw. politisch Verantwortlichen hatten scheinbar den „Schuss“ nicht gehört bzw. „der Rubel muss eben rollen“
    • am 27. Januar trat in Bayern der erste Coronafall auf, bei einem Mitarbeiter der Firma „weba…“, einen Tag später wurden schon 4 Infizierte bekannt. Als der erste Infizierte in Heinsberg bekannt wurde (ein weiterer auch in Baden-Württemberg) gab es in Bayern schon 14 bekannte Infizierte. Bevor Herr Söder über Einschränkungen oder gar Schulschließungen nachdachte bzw. sie dann auch für Bayern anordnete lag hier im Kreis schon eine ganze Menge Staub auf den Schul- aber auch Kindergartenmöbeln.

    Von daher sollte er Söder sich nicht mehr soweit aus dem Fenster legen, sonst bekommt er noch Übergewicht … Ein durchschimmernder Vorwurf der „Fahrlässigkeit“ trifft da wohl doch eher auf ihn selbst zu.

    Derartige Worte, und natürlich auch die Berichterstattung in den Medien, die das natürlich gerne aufnehmen (bringt ja Umlage, Klicks, …) führt jetzt dazu dass die Menschen aus dem Kreis Heinsberg mehr und mehr stigmatisiert werden:

    … so werden Autotüren auf Supermarkt-Parkplätzen außerhalb des Kreises, z.B. in den Niederlanden zugehalten damit die Insassen nicht aussteigen

    … Fahrzeuge mit HS-Kennzeichen werden zerkratz, oder mit dem Hinweis „Coronaschleuder“ versehen

    … wir werden unterwegs mit erhobenem Finger be- und gegrüßt

    … wir mussten berufliche Termine absagen oder sie wurden abgesagt weil wir aus der „verseuchten“ Region stammen

    Bundesweit wird auf uns gezeigt – natürlich verstärkt durch solch unüberlegte Äußerungen eines Ministerpräsidenten. Uns wird „ersatzweise“ die Schuld zugewiesen weil der eigentliche Agressor weder greifbar, noch sichtbar ist.

    Wie war das jetzt noch mal? Wo trat der erste Infizierte auf? Achja, in Bayern …

    Euch allen einen coronafreien Gruß von einem Aussätzigen

    Oh, ich wünsche mir dass endlich "sachlich" und rational mit dieser gesamtgesellschaftlichen Krise umgegangen wird.

    In den Köpfen der Menschen, aber auch unserer Verantwortlichen in den Regierungen, und das nicht nur in Deutschland-

    Wenn ich Bilder von Menschen sehe, die sich in den Parks quasi auf der Pelle sitzen kann ich wirklich nur den Kopf schütteln.

    Müssen denn erst drastische Verordnungen gelten bevor das Hirn eingeschaltet wird? Achso, vielleicht bedarf es ja wirklich einer Ausgangssperre wie schon in anderen Ländern einschließlich drakonischer Strafen bei Nichtbeachtung ...

    Und auch hier möchte ich einen Apell loswerden: Ja, in den ersten Tagen war es "Einer" im Kreis Heinsberg, aber er war nicht die "0" ... Dass ich mich Jetzt nicht mehr traue mit einem "HS-" Kennzeichen durch die Gegend zu fahren, ich meine jetzt vor allem außerhalb des Kreises, ist schon bedrückend. Vielleicht müssten die Bundeslandembleme auf den Siegeln der Kennzeichen vergrößert werden damit dann auch die Menschen in NRW, Bayern, Baden-Württemberg an diesen Siegeln erkannt werden, dass auch ihnen dieser gesellschaftliche Druck entgegen prallt, den auch derartiges ...

    ... Corona falsch beantwortet hat ( war im Kreis ...) und ...

    ... weiter verbreitet. Dass auch sie einmal überlegen was sie irgendwo posten.

    Sorry, aber das ging mir gleich durch den Kopf als ich dieses las und "erzürnte" mich ... soweit dass auch ich jetzt diese Zeilen verfasste.

    Aber wenn ein Ministerpräsident schon derartiges ausspricht ... "Wir können da nicht endlos zuschauen. Wir dürfen kein zweites "xy" oder "z" zulassen." ... wundert mich eben garnichts mehr.

    Wir werden für lange Zeit stigmantisiert sein, auch wenn keiner mehr weiß was Corona eigentlich war.

    Heute einmal ein herzliches "Hallo" aus dem Kreis Heinsberg.

    Ja, hier hat es, zumindest in dieser Heftigkeit, seinen Anfang gemacht. Und ein Ende ist irgendwie noch nicht abzusehen, eigentlich auch verständlich bei den ganzen Sozialkontakten, die wir Menschen eben haben.

    Wir kamen aus unserer Karnevalflucht (Frankreich, Cote d'Opale) zurück, hatten es die Tage schon etwas im Internet verfolgt aber, sobald wir im Empfangsbereich eines NRW-Radiosenders waren, dann auch live im Radio.

    Zur Situation hier vor Ort
    Ich hätte einen Tag später meine standardmäßige Quartalsuntersuchung in dem Dorf gehabt in der auch die Frau des Erstinfizierten als Erzieherin arbeitet. Ich habe nach Rückspache mit dem Doc dann diesen Termin verschoben.

    Dann wurden alle Besucher der Karnevalsveranstaltung unter Quarantäne gestellt, wenige Tage später auch die Kinder des Kindergartens.

    Ich selbst bin seit der Rückkehr nur "Alleine" unterwegs, also mit dem Fahrrad über die weiten Felder, den Einkauf erledigt meine Frau, jedoch nicht vor Ort sondern in Aachen.

    Den verschobenen Arzttermin haben wir jetzt in den Juni gelegt, nachdem ich das mit meinem Hausarzt abgesprochen habe, mich als "älterer" und herzgeschwächter Mensch nicht zwingend in die "Höhle des Löwen" zu begeben. Zumal ja auch bei uns im Kreis gesonderte Räume geschaffen wurden wo Menschen mit möglichen Symptomen untersucht werden.

    Eine größere Geburtstagsfeier im Saarland haben wir abgesagt, einmal wegen der eigenen Ansteckungsgefahr, zum anderen aber auch weil die meisten anderen Gäste wissen dass wir aus dem Kreis Heinsberg kommen. Es gab hier auch schon vereinzelte Berichte dass Menschen, die aus einem Auto mit "HS" Kennzeichen stiegen, sich entsprechendes, auch unschönes, anhören mussten.

    Jetzt hoffen wir nur, dass sich bis Juni die gesamte Situation, nicht nur hier in Heinsberg oder NRW sondern Deutschland und Europaweit wieder normalisiert haben wird, denn einerseits gehts um mögliche Urlaubspläne (wir bleiben ja in Europa) zum anderen aber auch um ein Quennkonzert Ende Juni in München, für das wir Karten haben.

    Kurzum, was mögliche Planungen, auch Reisen betrifft, ist derzeit alles offen. Da wir - einmal abgesehen von Fährfahrten England oder Skandinavien - eh ziemlich spontan sind mache ich mir da noch keinen großen, besorgten Kopf. Wir werden eben sehen und abwarten.

    Wie hast du die Bäume so weiß bekommen?

    Schnee, hattest du Michael schon geantwortet, ich musste erst einmal nachschauen und habe dann gelesen dass dieser "Schnee" etwas südlicher von mir wohl gesichtet worden sein soll.

    Spoiler anzeigen


    Eifel