Hochwasserkatastrophe in Deutschland

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    • Offizieller Beitrag

    Gestern kam ein Gast bei uns an, der zuvor in der Eifel übernachtete. Ihm ist nichts passiert, aber er erzählte, dass alleine nur die Abreise aus der Region herausfordernd war. Er sei 140 Kilometer gefahren, um dann letztendlich nur 40 Kilometer vom Ursprungscampingplatz entfernt zu sein. So viele gesperrte und blockierte Straßen sowie Umleitungen machten die Abreise zu einer Irrfahrt.

    Aber er sagte selbst, das sei nur Zeit gewesen und er war bloß heilfroh, dass er da unbeschadet rauskam.

  • Es ist schlimm was in Deutschland, Belgien Holland passiert ist. Vor allem die vielen Toten und Verletzten unfassbar !!!

    In der Schweiz sind es wenigstens nur Schäden und keine Menschenopfer und da kann man nur Dankbar sein. Schäden kann man ersetzen.

    Hoffentlich steht zu aller erst Hilfe für die Betroffen an erster Stelle, alles andere ist jetzt Nebensache.

    Passt gut auf Euch auf und ein schönes Wochenende mit lieben Grüssen

  • Es sind wirklich schlimme Bilder! Einzig positiv in dieser Sache ist, wie die Leute zusammenhalten und sich gegenseitig helfen. In letzter Zeit musste man ja doch so etwas Zweifel haben, dass die Gesellschaft das noch kann, aber doch, sie kann. Im Angesicht der Katastrophe helfen sich die Menschen selbstlos und spontan. Das find ich sehr berührend. Auch wir haben versucht, unseren kleinen Teil dazu beizutragen. In unserer Nachbarschaft hat jemand einen Hilfs-LKW in die Krisenregion beladen, mit Sachspenden, Lebensmitteln usw. Wir haben eine vollfunktionstüchtige Schmutzwassertauchpumpe dazugetan. Sollte in den Pumpensumpf im Keller eingesetzt werden, kam aber nie dazu. Jetzt wird sie hoffentlich jemandem helfen, den Keller leer zu bekommen.

    LG

    Volker

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    ... unterwegs im Dethleffs Globetrail 640

  • ja die Bilder sind schlimm , man kann es nicht glauben was man sieht! Vor ein paar Tagen meldete sich eine Bekannte aus Ahrweiler die es gottlob überlebt hat:

    Haustür geöffnet, von dem Fluten mitgerissen, mit allerlei Müll um sich herum schwimmend was ihr letztendlich half da sie sich an einem fortgespülten Balken festkrallte bis sie von Leuten ,die auf ihren höher gelegenen Balkon geflüchtet waren, gerettet wurde.

    Hilfe hat sie erfahren indem sie ein Haus von Freunden, 50 km entfernt , kostenlos bewohnen darf.

    Es ist schön zu sehen wer dort hilft, sowohl mit Geld, als auch mit Sachenspenden und besonders mit tatkräftiger Unterstützung. Letzteres erfordert in Pandemiezeiten grossen Mut denn nicht jeder ist geimpft. Hoffentlich kommen nicht allzuviele als Superspreader zurück.

    Ich halte mich an ersteres, ein zweites Mal Corona will ich mir nicht einfangen

    Vaette…….. liten och grå , smyger in din vrå

  • Wir kommen gerade aus Andernach zurück, wo wir 3 Tage auf dem Stellplatz verbracht haben (War schon lange geplant!).

    Natürlich waren wir nicht im Ahrtal. Das Unglück anderer Menschen muss man sich nicht anschauen, wenn man nicht helfen kann.

    An allen 3 Tagen war reger Flugverkehr - Hubschrauber des ADAC, der Polizei und scheinbar auch private Helis waren ständig unterwegs. Wir denken mal, es waren Hilfsflüge. Hunderte Helfer waren dort und sind auch heute noch in Kolonnen hingefahren. Wir haben es selbst gesehen. Eine solche Solidarität gibt es wohl nur in Deutschland. Und das ist auch gut so.

    Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann, ist das Gemeckere, sowohl in den Medien wie auch von Betroffenen. "Wir wurden nicht von der Polizei oder Feuerwehr gewarnt..." "Die Katastrophe mit dem Katastrophenschutz" und so weiter...

    Es gab Tagelang Warnungen in allen Rundfunk- und Fernsehsendern, dass mit Starkregen, Überflutungen und Unwettern zu rechnen sei.

    Also, wenn das nicht Warnung genug war... Was hätte es den Leuten geholfen, wenn die Feuerwehr diese Warnungen wiederholt hätte...man hätte es trotzdem nicht geglaubt. Gab es ja noch nie, also wird es wieder mal gutgehen...war nur diesmal anders...

    Für mich (als bekennender Teilzeit-Prepper) steht schon lange fest, dass in einem echten Katastrophenfall, wie er jetzt lokal eingetreten ist, nicht mit schneller Hilfe von außen zu rechnen ist. Kein Mensch konnte das vorhersagen, dass die kleine Ahr ganze Ortschaften wegspülen wird...Wenn die Straßen weggespült sind, die Wasser- und Stromversorgungsleitungen zerstört sind, dann muss man selbst sehen, wo man bleibt. Dann gibt es keine Telefonversorgung und auch die Handys fallen aus.

    Ich weiß, das ist eine harte Aussage. Sie soll auch bestimmt nicht zynisch klingen. Es ist ganz schrecklich, dass so viele Menschen ihr Leben und noch Viele mehr ihre gesamte Existenz verloren haben.

    Aber dann die Schuld bei den Politikers oder dem Katastrophenschutz zu suchen, finde ich unangemessen. Naturkatastrophen kann man nicht immer vorhersagen und selbst wenn, dann kann man die Folgen nicht immer Ortsgenau und in vollem Umfang vorher schon kennen.

    Unglaublich finde ich die Sache mit den Plünderungen - da bin ich für mindestens 5 Jahre Haft ohne mildernde Umstände. Wie denken solche Menschen, die das Wenige, was Anderen geblieben ist, noch mal eben stehlen gehen...unfassbar...

    liebe Grüße von Ilona und Helmut

    Bevor wir uns weiter mit künstlicher Intelligenz beschäftigen, sollten wir vorher die natürlich Dummheit bekämpfen...

    wenn Du mal eine helfende Hand suchst, beginne die Suche am Ende Deines Armes.
    Link zu unserer Homepage: https://gonzi.de

  • wir sind regelmässig direkt in Bad Neuenahr, auf einem Weingut zu Gast- fussläufig zur Innenstadt gelegen. War für dieses Jahr später wie sonst geplant, mal schauen wann man das realisieren kann.

    Vaette…….. liten och grå , smyger in din vrå

  • Am Wochenende habe ich eine Nacht auf dem neu errichteten Wohnmobilstellplatz in Mayschoß verbracht. Das habe ich natürlich nicht aus Sensationsgier gemacht, sondern weil der Platz in einem meiner nächsten Bücher vorkommen wird. Der Platz ist noch nicht ganz fertig. Strom und V+E sollen noch kommen. Aber er war mit ca. 30 Fahrzeugen gut besucht.

    Am Abend sind wir dann noch einige Kilometer spazieren gegangen und schon bei der Anfahrt war erschreckenderweise zu sehen, wie viel zwei Jahre später immer noch zerstört ist. Wir kamen vom Radioteleskop durch das Sahrbachtal angefahren und erlebten dort eine komplett neue Straße. Doch im Ahrtal selber sah es furchtbar aus. Die vielen zerstörten Brücken und ufernahen Häuser erinnerten an Bilder aus Kriegsgebieten. Und bei unserem Spaziergang kamen wir uns beinahe vor wie in einer postapokalyptischen Welt. Es war niemand auf den Straßen unterwegs, Wanderwege waren zum Teil nicht zugänglich und überall Schutthaufen oder Brachflächen, wo einst Häuser standen. Hier mal ein paar Eindrücke:

    Der alte Stellplatz war, glaube ich, dort, wo die Pkw stehen. Aber das ist jetzt nur Halbwissen. Die Lichtmasten an den Findlingen vor den Wohnmobilen haben Stromanschlüsse für Elektro-Autos. Das ist also auch gleich recht modern, aber den Sinn an dieser Stelle habe ich nicht verstanden.

    Oben auf der Saffenburg waren noch etliche Funkantennen aufgebaut und angeschlossen. Laut Aufkleber sind die vom DRK. Und anscheinend sind es Wlan-Antennen. Sie strahlen auf diesem exponierten Berg in alle Richtungen ab. Ich habe es nicht getestet, da eine 5G-Verbindung bestand.

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