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    • Offizieller Beitrag

    hey, die Preise scheinen ja echt klasse zu sein. Für so einen Superzug ziemlich günstig.

  • Habe gerade diesen Thread wiederentdeckt. War da eigentlich mal ein Link auf einen Artikel drin? Ich finde jetzt keinen mehr. :huh:


    Kann da unser ICE noch mithalten?


    Im Juli bin ich mit der neuen "Frecciarossa" von Mailand nach Turin gefahren. Das war eine Stunde Fahrt durch das Flachland der Po-Ebene, auf einer Neubaustrecke direkt neben der Autobahn. Also alles in allem sehr ähnlich wie eine Fahrt mit dem ICE oder TGV. Die Geschwindigkeit lag aber (von meinem Fahrempfinden her) deutlich unter 300 km/h. Da ich öfters die Strecke Frankfurt-Köln fahre und auch die französische Strecke Paris-Straßburg schon mal gefahren bin, weiß ich, wie sich 300 Sachen anfühlen: Es rüttelt ziemlich stark.


    Kommt drauf an, im Artikel steht, dass er zwar 360 km/h fahren kann, die Gleise in Italien das aber nicht mitmachen. Da will ich den Rest lieber erst gar nicht wissen.
    Für mich ist das viel zu schnell.


    Naja, der Geschwindigkeitsrekord ist das eine, und die tatsächliche Reisegeschwindigkeit ist das andere. Der französische TGV fährt ja im Normalbetrieb auch nie die 500 km/h, die er im Rekordversuch überschritten hat. Ebensowenig der ICE. Und wenn solche Züge auf alten Gleisen fahren, dann müssen sie sich natürlich den geltenden Tempolimits genauso anpassen wie alle anderen Züge auch.
    Aber wie gesagt: Ab ca. 300 Sachen wirds ohnehin ungemütlich, weil die Druckwellen durch Tunneleinfahrten, Gegenverkehr und ähnliches doch ziemlich stark am Zug zerren.

    • Offizieller Beitrag

    Habe gerade diesen Thread wiederentdeckt. War da eigentlich mal ein Link auf einen Artikel drin? Ich finde jetzt keinen mehr. :huh:


    Ja, ich erinnere mich. Ich glaube, ich hatte später etwas als Admin korrigieren müssen und dabei versehentlich den Link gelöscht :angel:

    Habe gerade mal den Artikel gegoogelt und ich glaube, das war der hier:
    http://www.spiegel.de/reise/aktuell/…f-a-829143.html

    Die Geschwindigkeit lag aber (von meinem Fahrempfinden her) deutlich unter 300 km/h. Da ich öfters die Strecke Frankfurt-Köln fahre und auch die französische Strecke Paris-Straßburg schon mal gefahren bin, weiß ich, wie sich 300 Sachen anfühlen: Es rüttelt ziemlich stark.


    Interessant. Die Strecke Köln-Frankfurt empfand ich weniger als Rütteln, sondern eher als sanftes Auf und Ab - allerdings nicht im angenehmen Sinne.

    Naja, der Geschwindigkeitsrekord ist das eine, und die tatsächliche Reisegeschwindigkeit ist das andere. Der französische TGV fährt ja im Normalbetrieb auch nie die 500 km/h, die er im Rekordversuch überschritten hat. Ebensowenig der ICE. Und wenn solche Züge auf alten Gleisen fahren, dann müssen sie sich natürlich den geltenden Tempolimits genauso anpassen wie alle anderen Züge auch.


    Volle Zustimmung.

    Aber wie gesagt: Ab ca. 300 Sachen wirds ohnehin ungemütlich, weil die Druckwellen durch Tunneleinfahrten, Gegenverkehr und ähnliches doch ziemlich stark am Zug zerren.


    Allerdings stellt sich da dann die Frage, warum so etwas überhaupt gebaut wird. Aber es ist wohl müßig darüber nachzudenken, denn man könnte die Frage natürlich auch auf einen übermotorisierten Pkw übertragen.

  • Habe gerade mal den Artikel gegoogelt und ich glaube, das war der hier:
    http://www.spiegel.de/reise/aktuell/…f-a-829143.html


    Danke!
    Was mir jetzt beim Lesen des Artikels auffällt: Offenbar gibt es zwei verschiedene Hochgeschwindigkeitszüge in Italien: Einmal die Frecciarossa des Staatsbetriebs Trenitalia, und einmal den im Artikel beschriebenen Italo, der von einer anderen Firma betrieben wird. Mein Erfahrungsbericht oben bezog sich auf den "roten Pfeil" (Frecciarossa).

    Schon interessant, dass Privatbahnen jetzt auch im Hochgeschwindigkeitssegment mitmischen. Das ist von den (Roll-)Materialkosten her ja nochmal was anderes als auf einer entlegenen Regionalstrecke Bummelzüge zu betreiben.

    Beide Züge benutzen offenbar dieselbe Schnellfahrstrecke von Mailand über Rom nach Neapel. Allerdings halten sie in den großen Städten in unterschiedlichen Bahnhöfen.

    Interessant. Die Strecke Köln-Frankfurt empfand ich weniger als Rütteln, sondern eher als sanftes Auf und Ab - allerdings nicht im angenehmen Sinne.


    Vielleicht habe ich auch die falsche Vokabel benutzt... Der Zug liegt schon ruhig auf den Schienen. Allerdings ist schon irgendwas unangenehmes dabei. Für mich sind das eben hauptsächlich diese Druckwellen, an denen man trotz allen Stablisierungsmechanismen eben doch merkt, dass der Zug bei diesen Geschwindigkeiten enormen Kräften ausgesetzt ist.

    Was mir beim Stichwort Tempo 360 noch eingefallen ist: Irgendwo bei 330 km/h liegt ja in Bodennähe die Schallgeschwindigkeit. Das bedeutet doch, dass ein Zug, der mit 360 Sachen durch die Gegend fährt, auch einen Überschallknall produzieren müsste. Hat davon schon mal jemand etwas gehört? Vielleicht ist es auch die Annäherung an diese "Schallmauer", die bei Tempo 300 das Reisen so ungemütlich macht.

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht habe ich auch die falsche Vokabel benutzt... Der Zug liegt schon ruhig auf den Schienen. Allerdings ist schon irgendwas unangenehmes dabei. Für mich sind das eben hauptsächlich diese Druckwellen, an denen man trotz allen Stablisierungsmechanismen eben doch merkt, dass der Zug bei diesen Geschwindigkeiten enormen Kräften ausgesetzt ist.


    Dann meinen wir wahrscheinlich beide dasselbe. Ist womöglich auch Empfindungssache. Ich bin mal völlig irre geworden, als ich in Südpolen in einem Bummelzug unterwegs war. Der rumpelte über die Gleise, dass ich dachte, wir fahren nur durchs Gleisbett. Ich stand kurz davor, die Notbremse zu ziehen. Erst als ich gesehen habe, dass die anderen Mitreisenden völlig entspannt waren, wurde ich etwas ruhiger. :tja:

    Was mir beim Stichwort Tempo 360 noch eingefallen ist: Irgendwo bei 330 km/h liegt ja in Bodennähe die Schallgeschwindigkeit. Das bedeutet doch, dass ein Zug, der mit 360 Sachen durch die Gegend fährt, auch einen Überschallknall produzieren müsste. Hat davon schon mal jemand etwas gehört? Vielleicht ist es auch die Annäherung an diese "Schallmauer", die bei Tempo 300 das Reisen so ungemütlich macht.


    Nein, die Schallgeschwindigkeit liegt bei rund 330 Metern pro Sekunde (nicht Kilometer pro Stunde), das entspricht knapp 1.200 Kilometern pro Stunde. Musste aber selber erst nachschlagen: http://www.sixbreak.de/question/in-bo…el-kmh-sind-das

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt, wo Du es sagst... :tja: Natürlich...
    Hatte halt nur noch die Zahl im Kopf, aber nicht mehr die Einheit. :angel:

    Ich glaube, es liegt an diesem Thread. Erst versaue ich den Link, dann stolperst du über die Maßeinheit und als ich nun antworten wollte, habe ich zuerst auf "Bearbeiten" geklickt anstatt auf "Zitieren". Damit hätte ich deinen Beitrag beinahe auch zerstört. :angel:
    Dabei wollte ich eigentlich nur sagen: Kann passieren, ich kenne das 8o

    • Offizieller Beitrag

    Wahrscheinlich haben die meisten es sowieso mitbekommen, aber ich fand es ganz passend zu diesem Thread:

    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-zug100.html

    Ich bin mir allerdings noch nicht sicher, was ich davon halten soll. Wie schon gesagt: Zu schnell ist nichts für mich, und dann noch in China :huh:

    • Offizieller Beitrag

    Fast auf den Tag zwei Jahre nach dem letzten Beitrag habe ich dann mal so einen italienischen Schnellzug fotografiert. Wollte mir doch mal den Bahnhof von Venedig anschauen und da stand dann dieses Exemplar:


    Wenn ich das richtig sehe, handelt es sich dann um diesen flotten Flitzer.

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