Ich habe mir in dieser Woche ein neues Gerät zugelegt. Und zwar das Garmin InReach Mini 2.
Es wurde mir vor ein paar Tagen von einem verwandten Wanderer empfohlen, der damit in der Wildnis Schwedens unterwegs war. Da haben wir uns gedacht, das könnte für unsere nächste Reise auch interessant sein.
Das Gerät dient dazu, ständig getrackt also verfolgt werden zu können. Im Falle eines Notfalls wird man außerdem gerettet. Simpel gesagt.
Es handelt sich nicht um ein klassisches Navigationsgerät, sondern um ein GPS-Gerät, dass mit dem Iridium-Satellitennetzwerk arbeitet. Dieses dient zur Kommunikation via Satellitentelefon etc. Das heißt, Navigation ist zwar möglich, aber der Hauptschwerpunkt liegt auf der gegenseitigen Kommunikation. Hierfür muss ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen werden. Je nach Tarif hat man eine bestimmte Anzahl von SMS, die weltweit versendet werden können - natürlich ohne Handynetz.
Gleichzeitig versendet das Gerät alle zehn Minuten die aktuellen Standortkoordinaten, so dass jeder, der den Link zur Karte besitzt, live nachschauen kann, wo der Reisende gerade steckt.
Bisher funktioniert das Gerät ziemlich gut und ich bin schon gespannt, es demnächst mal einsetzen zu können, damit Freunde und Familie wissen, wo wir stecken und im Notfall jemanden benachrichtigen können, falls sich unser Track nicht mehr bewegt. Auf der anderen Seite können natürlich auch wir per Knopfdruck um Hilfe rufen. Ein Garmin-Team steht bereit, alles mögliche zu koordinieren und gegen Aufpreis kann man auch gleich noch einen Search-and-Rescue-Dienst buchen, so dass der Helikopter einen auch wirklich abholt. Ich hoffe, dass ich euch darüber keine Erfahrungswerte mitteilen kann. Mir ging es einfach nur darum, dass die Daheimgebliebenen sehen können, wo wir stecken, auch wenn wir keinen Handyempfang haben.