Reisen mit Kontaktlinsen

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  • Zitat von der andere Michael ;-)

    Sehr selten passiert es mal, daß ich gegen die Linse stoße und sie dann auf dem Augapfel verrutscht. Schnell das Mobiltelefon raus, Kamera auf Selfi-Modus schalten und schon kann ich die Linse wieder zurechtrücken.

    Das Problem hast du bei weichen Linsen nicht. Da kannst du nach Herzenslust im Auge reiben usw. die schwimmt immer wieder dahin wo sie hin gehört. Maximal mal das man zwei/dreimal zwinkert dann isse wieder an der richtigen Stelle.
    Unlängst war ich im Kanal, bei Hünxe schwimmen. unter Wasser natürlich die Augen auf wie ich das iwie immer mache. An die Linsen hatte ich gar nicht mehr gedacht. Selbst das haben sie mit gemacht.
    Meine Frau hatte auch über Jahre harte Linsen. Die waren vom tragen her deutlich empfindlicher. Allerdings bringen sie auch bessere Sehergebnisse vor allem bei Gleitsicht.

    • Offizieller Beitrag

    Fast den Augapfel herausholen

    Also, Michael, wenn Du da nicht mächtig übertrieben hast, frage ich mich, was das für ein Optiker ist.

    Vielleicht hätte ich einen Smiley verwenden sollen. Natürlich hat er nicht den Augapfel herausgeholt, aber ein bisschen konnte man schon die Schädeldecke von innen sehen ;)

    Im Ernst. Der Optiker ist gut und nein, er wollte mir nichts teures aufschwatzen. Er hat mir die Möglichkeiten, auch die preislichen, von Kontaktlinsen, Gleitsichtbrille, noralen Brillen fair aufgezeichnet. Aber generell war mir das alles trotzdem zu teuer.
    Zwei Tage später war ich dann zum ersten Mal bei einer Kette, um mir einfach mal deren Preise anzuhören. Dass es bei F***mann keinen wirklichen Nulltarif gibt, war mir natürlich klar. Aber ich hatte noch nie eine der Filialen betreten und hatte auch ziemliche Vorbehalte. Überrascht war ich dann, wie voll es eigentlich war (Mittwochmittag) und wie gut ich dennoch beraten wurde. Satte zwei Stunden hat man sich für mich Zeit genommen. Ich dachte eigentlich selber, dass ich nach einer Viertelstunde wieder draußen wäre.

    Wie auch immer herausgekommen ist eine Gleitsichtbrille für einen humanen Preis, die ich aber bei Unzufriedenheit auch wieder zurückgeben kann. Da das dann meine erste Gleitsichtbrille sein wird, wollte ich dann hier doch den etwas sparsameren Weg gehen. Ich lasse mich einfach mal überraschen.
    Und weil wir gerade da waren, haben meine Frau und ich jeder noch "mal eben" eine günstige Sonnenbrille mit Stärke mitgenommen, die wir für unsere nächste längere Reise ohnehin kaufen wollten. Meine Sonnenbrille hätte ich in der Tat für 17,50 € bekommen (Gestell zum Nulltarif), die mir eigentlich absolut gereicht hätte. Aber nachdem alles geklärt war, sah ich dann doch noch ein kostenpflichtiges Gestell, dass mir ein wenig besser gefiel. :cool:

    Ich werde auf jeden Fall weiter berichten.


    Du könntest natürlich mal wieder nach Peking reisen, und Dir hier im Brillenkaufhaus gleich ein paar Brillen zulegen. Die kosten nur einen Bruchteil des Preises in Deutschland. Und der Optiker in Deutschland konnte vor einiger Zeit nicht unterscheiden, welche Brille aus China und welche aus Deutschland kommt - d.h. die Qualität ist die Gleiche.

    Danke für den Hinweis. Da komme ich gerne nochmal drauf zurück. Diese Option werde ich mir merken und ist nämlich gar nicht so abwegig (womit ich diesen Beitrag mal wieder mit einem Cliffhanger beende ;) )

  • Zitat von Michael Moll

    Danke für den Hinweis. Da komme ich gerne nochmal drauf zurück. Diese Option werde ich mir merken und ist nämlich gar nicht so abwegig (womit ich diesen Beitrag mal wieder mit einem Cliffhanger beende )

    Ja, sehr cool! :)

    Ich hab direkt mit dem Spekulieren angefangen: Mit der TransSib warst Du ja schon mal hier. Okay, könnte natürlich ein Rieseführer dazu gemacht werden.
    Seeweg? Ganz schön lange und weit, wobei die Bahnverbindung vom nächsten Hafen in Tianjin außerordentlich gut ist.
    Eine Wohnmobilreise? Das wäre hier noch ziemlich Neuland. Könnte ich mir bei Dir schon vorstellen.
    Wieder was fürs Guinnessbuch? Hierher radeln? Da ist derzeit wohl aber gerade jemand aus Deutschland unterwegs. Hmm. Eher nicht.

    Ich tippe auf TransSib reloaded. ;) Bin sehr gespannt!

    Peking-Blog: ombidombi.de

    Do not go gentle into that good night.
    Rage, rage against the dying of the light.
    (Dylan Thomas)

    • Offizieller Beitrag

    Nun ist sie da, meine Gleitsichtbrille.

    Vorab: Vor zwei Wochen konnte ich bereits meine Sonnenbrille (nur eine Stärke) abholen, aufsetzen und glücklich sein. Durch die Stärke ist sie zum Lesen denkbar ungeeignet und auch beim Autofahren war es letzte Woche schon ein wenig blöd, die Anzeige auf dem Navi nicht erkennen zu können. Aber für die Autobahn und für "zu Fuß" wirklich sehr gut.

    Seit gestern habe ich nun eben auch die Gleitsichtbrille und weiß momentan noch nicht so wirklich, ob ich zufrieden bin oder nicht. Obwohl: Unzufrieden bin ich eigentlich nicht und zurückgeben werde ich sie auch nicht. Das steht schon mal fest. Meine bisherigen Erfahrungen im Einzelnen:

    Zu Fuß unterwegs:
    Gleich nach dem Verlassen der Filiale bin ich fünf Kilometer zu Fuß nach Hause und hatte vom ersten Moment an keine Probleme. Sehr ungewohnt ist natürlich, dass ich jetzt den ganzen Kopf bewegen muss und nicht mehr nur das Auge. Etwas unschön ist die Tatsache, dass der Boden vor einem natürlich etwas unschärfer ist, weil ich ja da durch den Nahbereich schaue. Aber heute habe ich schon zeitweise gemerkt, dass mich das nicht stört oder mir nicht auffällt.
    Fazit: Positiv

    Abwechselnde Nutzung zwischen Nah und Fern:
    Zwei Sachen sind in dieser Hinsicht für mich wichtig. Und zwar möchte ich in einem Rutsch zwischen dem Blick aufs Smartphone und dem Blick in die Ferne wechseln können. Das klappt jetzt so gut wie schon lange nicht mehr.
    Die zweite Sache betrifft den Blick durch den Kamerasucher (Fern) und den direkt anschließenden Kontrollblick auf das Kameradisplay. Das hatte mich in letzter Zeit arg gestört. Nach ein paar Tests gestern scheint das Problem erledigt zu sein.
    Daher Fazit: Sehr positiv

    Auto fahren:
    Heute zum ersten Mal gefahren. Gleich beim ersten Abbiegen festgestellt, dass jetzt alles anders ist. Will ich den Querverkehr (klar) sehen, muss ich nun den gesamten Kopf in die entsprechende Richtung bewegen. Ungewohnt.
    Ebenfalls unschön waren auch die Blicke in die Rückspiegel. Beim Innenspiegel war es weniger schlimm als in den Außenspiegeln. Aber das kann ich wohl ausgleichen, indem ich beim Blick minimal den Kopf senke. Dann kann ich auch die Kennzeichen im Außenspiegel lesen (natürlich weiterhin spiegelverkehrt, so gut ist die Brille dann doch nicht). Das Ablesen des Displays funktioniert sowohl durch den Nah- als auch durch den Fernbereich sehr gut. Liegt aber vermutlich an den großen Ziffern im Display (ich fahre einen Cactus, der hat eine ziemlich große Anzeige). Der Bildschirm in der Mitte liest sich da schon etwas schlechter und ich muss momentan noch den genauen "Blick-Punkt" finden. Daher ein Punkt Abzug. Freitag fahre ich mit dem Womo und bin mal gespannt, wie es dort sein wird. Grundsätzlich ahne ich aber, dass man sich hier wirklich dran gewöhnen kann und bin gerne bereit, der Brille eine mehrwöchige Eingewöhnungschance zu geben.
    Fazit: Neutral

    Einkaufen im Supermarkt:
    Hier bin ich beinahe durchgedreht und schwankte zwischen Verwirrung und genervt sein. Den Einkaufswagen vor mir habe ich als solchen nicht erkennen können. Die Waren da drin waren zu klein und zu viel. Ich konnte mich gar nicht darauf konzentrieren, wo ich hinschauen soll. Und wenn ich in den Einkaufswagen blickte, dann war ich entweder zu nah oder zu fern. Das passte mit alles nicht. Für das Erkennen der Produkte in den Regalen musste ich sehr großen Abstand nehmen. Das stört. Das war mir einfach alles zu viel. Aber ich weiß auch, woran es lag: Ich bin mit dem Auge zu schnell. Ich müsste eigentlich den Kopf bewegen, aber das dauert mir beim Betrachten der Regale zu lange. Normalerweise gehe ich durch einen Laden und scanne im Vorbeigehen die Produkte (ich weiß ja, was ich will und muss nur wissen, wo es ist). Dieses Scannen geht in der Regel sehr schnell mit dem Auge vonstatten und das funktioniert bei mir nicht mit einer Gleitsichtbrille. Auch hier werde ich ihr noch mehrere Chancen geben, aber bin in dieser Hinsicht nicht ganz so optimistisch.
    Fazit: Katastrophe

    Wie gesagt: Alles in allem kann ich derzeit nichts gravierend Schlechtes sagen. Soweit meine ersten Eindrücke und im wahrsten Sinne des Wortes Einblicke.

  • Etwas über 500.


    Moin Michael,

    eventuell kommen daher deine Supermarktprobleme. "Weit" vorraus in die Landschaft gugge ist mit Gleitsicht nicht unbedingt das Problem. In so einem Supermarkt geht's dann ans Eingemachte. Du hast Entfernung (die Blickachsen durch lange Gänge) dann haste auf einmal ein Regal vor dir (die mittlere Entfernung) und die Preisschilder (Nah- bis sehr Nahbereich).
    Nun gibt es ja unterschiedliche Preisklassen bei den Gläsern die vom kleinen bis größeren Nahbereich sowie relativ harten bis fließenden Übergängen bei den Bereichen alles mögliche bieten. Die von dir geschilderten Problem hab ich, auch mit meiner ersten Gleitsicht, nie gehabt. Meine Gleitsicht haben fast das doppelte gekostet. Unabhängig vom Preis kommt aber auch nicht jeder mit jedem Glas klar. Ich habe und hatte immer Hoya Gläser. Versuche mit einem anderen Hersteller waren kläglich...

    • Offizieller Beitrag

    Ich weiß noch nicht, ob du recht haben könntest oder ob die Ursache eher bei mir zu suchen wäre. Gestern wieder einkaufen gewesen und nur noch in zwei Situationen Probleme gehabt: Zu schneller Blick in den Einkaufswagen und beim flotten Herausnehmen der Waren aus dem Einkaufswagen, um sie aufs Band zu legen. Bei den anderen üblichen Supermarktsituationen habe ich mir dieses Mal etwas mehr Zeit gelassen und eben auch öfter den Kopf bewegt. Das klappte dann schon besser, weil meine Augen dann wohl besser mit der Brille "zusammenarbeiten". Allerdings bin das dann nicht ich. Wie gesagt, ich erfasse und "ertaste" meine Umgebung auf sehr schnelle Weise durch die Arbeit meiner Pupillen (das stelle ich auch immer wieder im Vergleich mit anderen Menschen fest). Und das passt natürlich nicht zu den Bedingungen einer Gleitsichtbrille.

    Beim Preis muss ich sagen, dass wir das als Experiment betrachtet haben, wenngleich auch als ein teures Experiment. Aber ich war nicht bereit, für die erste Brille dieser Art noch mehr auszugeben. Bei einem anderen Optiker hätte ich rund 800 bis 900 bezahlt - ohne Rückgaberecht. Und dazu war ich einfach (noch) nicht bereit. Meine Frau und sich sehen das so, dass ich jetzt aktuell der Probehase bin, weil das Thema vermutlich auch irgendwann auf meine Frau zukommen wird.

    Also, ich bin nicht unzufrieden aber ich brauche in manchen Dingen Eingewöhnung. Heute Abend bin ich in einem Café (was für meine Verhältnisse sowieso schon sehr ungewöhnlich ist) und morgen fahre ich Womo. Das sind Erfahrungen, die ich mit der Brille noch nicht gemacht habe. Gestern war ich in Nordkirchen. Dafür bin ich ja ein längeres Stück auf der Autobahn unterwegs - alles prima. Selbst im kleinen Fasshaus hätte ich kaum Probleme gehabt. Hier habe ich dann aber die Brille gewechselt, weil ich viele Dinge auf dem Boden abstellen musste und ich wieder in den "Schnellmodus" wechselte.

    • Offizieller Beitrag

    Kurze Rückmeldung bzw. Zwischenstand:
    Es wird wohl immer besser. Bei langen Fußwegen bin ich sehr zufrieden. Fahrten mit dem Wohnmobil funktionieren auch sehr gut. Und auch im Supermarkt klappt es besser. Ausnahme bleibt weiterhin das Kassenband. Und überflüssig oder gar störend finde ich die Brille bei Besuchen an einem Schalter oder an einem Schreibtisch.

    Aber generell gilt: Je öfter und länger ich sie trage, umso besser. Aber zu 100% glücklich bin ich immer noch nicht.

  • Als ich meine erste Gleitsichtbrille vor ca. 23 Jahren bekam hat mir der Optiker geraten diese Brille immer zu tragen und nicht abziehen unter Tags, ich brauchte sie ja Beruflich und habe nur eine allgemeine Alterssichtigkeit und nicht mehr ..... ich habe mich bis heute daran gehalten und habe es nicht bereut. Ohne Brille fühle ich mich Blind in der Zwischenzeit obwohl es gar nicht so schlimm ist.

    • Offizieller Beitrag

    So, und nun noch meine ersten Wandererfahrungen mit Gleitsichtbrille:

    Am Anfang des Tages fühlte ich mich noch nicht so wohl. Obwohl ich mit der Brille ja nun schon einige Tage verbrachte. Aber ein schneller Schwenk nach rechts in den Abgrund ließ mich ahnen, dass ich mit dieser Brille besser nicht auf einem schmalen Steig unterwegs sein sollte.
    Nach gut fünf Kilometern hatte ich die Brille komplett vergessen und alles war gut. Doch am Ende der Wanderung änderte sich nach fast 27 Kilometern wieder alles schlagartig. Denn ich musste auf einem kleinen Steig mehrere Steine und Findlinge überqueren. Das heißt, ich musste genau hinschauen, wo ich hintrete. Und hier fühlte ich mich weniger sicher als sonst.
    Ich habe mich mittlerweile gefragt, ob bei abgestürzten Wanderern in Bergregionen nicht auch ein Zusammenhang bestehen könnte, welche Brille diese Personen trugen.
    Zwar komme ich mit der Brille immer besser zurecht. Doch ich habe gleichzeitig auch meine Liebe zu der Brille entdeckt, die ich im letzten Jahr machen ließ und die ein Jahr lang ihr Dasein in einem Etui fristete. Auch mit ihr hatte anfänglich Probleme, doch jetzt scheinen diese wie weggeblasen.

  • Hallo Michael
    man kann auch so stürzen in der Nacht und verletzt sein ohne dass die Brille schuld daran 8o meine gebrochenen Arme lassen grüssen und ich werde noch Täglich daran erinnert, auch wenn der Gips schon weg ist.

    Spass bei Seite, momentan passiert so viel in den Bergen das es einem wirklich Angst und Bange wird, egal ob beim Wandern oder beim Beiken,Klettern usw .......oft ist es die Selbstüberschätzung und Unvorsichtigkeit so wie der Kik für einen Adrenalinschub was Gefährliches zu machen, beim letzteren tun mir die Retter leid die solche Menschen zusammen lesen müssen und Ihr eigenes Leben für die Rettung riskieren :help:
    Fehltritte sind schnell passiert und der Abhang kann dann gefährlich werden wenn man mit der Brille unsicher ist, könnte man da auch noch Wanderstöcke zur Sicherheit nehmen. Ich nehme diese gerne, obwohl ich mit Brille sehr sicher bin.

    Wenn man mit der neuen Brille unsicher ist, sollte man vorsichtig wandern gehen in dieser Zeit bis man diese gewohnt ist. Man kann sich schon bei einer einfachen Unebenheit den Fuss brechen oder überhaupt verletzen.

    Sollte die Unsicherheit mit der neuen Brille länger dauern würde ich diese noch einmal überprüfen lassen, da Sie vielleicht nicht richtig angepasst sein könnte.
    Ist mir einmal passiert und ich habe beruflich eine Menge Aerger gekriegt (Patienteneinträge waren falsch aufgelistet) und konnte mir das ganze nicht erklären. Ich habe dann meine Brille kontrollieren lassen und diese war falsch angemessen ..... puuuah, war ich froh dass es nicht an mir gelegen ist.

    Machs gut mit Deiner neuen Brille und pass gut auf Dich auf, dann kommt es gut mit lieben Grüssen Inge

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