Im Hahnenbachtal stoßen wir jetzt auf den Wassererlebnispfad, der mit reichlich Informationstafeln ausgestattet ist und sehr anschaulich in Verbindung mit dem, was wir am Wegesrand sehen können, das Ganze auch noch real in der Natur verdeutlicht.
Am Rande dieses Baches, schön unter den Buchen, wenn sie denn dann einmal ausgeschlagen sind im Schatten liegend, ist dann auch reichlich Bärlauch zu finden, an dem Monika natürlich nicht einfach nur vorbeigehen kann.
Wir kommen an der Schmidtburg vorbei, die wir zu Beginn unserer Wanderung ja schon von der anderen Seite von dem Plateau aus gesehen hatten. Diese mächtige Burg gehörte zu den ältesten und bedeutendsten Burganlagen im Hunsrück-Nahe Raum und ihre Besichtigung ist das ganze Jahr über kostenlos möglich. Aber auch – nach vorheriger Anmeldung – kann hier auf dem großen Gelände im Zelt übernachtet werden. Genauso ist es möglich, einige der zahlreichen Feuer- und Grillplätze anzumieten.
Gipfelrauschen (7,5 km)
Für den letzten Tag hatten wir uns noch eine kleinere Wanderung am Erbeskopf, der mit 816 m höchsten Erhebung in Rheinland-Pfalz ausgesucht.
Bei der Fahrt zum Hunsrückhaus am Fuße des Erbeskopfes trafen wir immer wieder auf kleinere Schneereste, die hier in schattigen Teilen der Hänge und des Waldes immer noch anzutreffen waren.
Am Erbeskopf selbst sehen wir dann zwei Lifte als auch zwei kleinere Skiabfahrten. Die zahlreichen Schneekanonen, die unten standen und wohl auf ihre Einlagerung warteten, waren nicht mehr im Betrieb.
Das Hunsrückhaus liegt auf 650 m Höhe und somit sind es von hier aus keine 200 Höhenmeter.
Der Anstieg zur imposanten Aussichtsskulptur Windklang ist zunächst jedoch erst einmal heftig. Dafür bietet der Ausblick von hier oben einen grandiosen Fernblick über die Hunsrücklandschaft.
Bei guter Sicht soll von hier aus bis in die Eifel zu sehen sein. Dieses Glück ist uns an diesem Tag nicht vergönnt gewesen, aber dennoch genießen wir, auch bei wirklich eisigem Wind, von hier ober diesen herrlichen Blick.
Die Skulptur ist noch recht neu. Früher stnad auf dem Erbeskopf eine hölzerne Aussichtsplattform, bevor dieser Höhenzug dann militärisch genutzt und somit gesperrt wurde. Reste dieser auch heute noch sich in Betrieb befindlichen Anlage sind noch zu sehen.
Wir fragten uns natürlich, wieso diese Skulptur „Windklang“ heißt, denn trotz eines leichten Windes haben wir an keiner dieser begehbaren Skulptur einen Klang vernehmen können, wie es auf den Hinweistafeln noch „angepriesen“ wurde.
Der weitere Weg dieser Wanderung führte uns immer wieder über naturnahe Trampelpfade durch den Wald, an Bächen entlang, teilweise eben auch recht sumpfiger Untergrund. Den starken Sturm der letzten Tage oder besser seine Auswirkungen war an vielen Stellen zu sehen. Vielerorts lagen umgestürzte Bäume herum, auch waren immer wieder Hinweise vorhanden, die auf diese Sturmschäden aufmerksam machten.
Ein insgesamt mittelschwerer Wanderweg, wozu zumindest der teils kräftige Höhenanstieg zu Beginn, aber auch der Ehlesbruch, eine teilweise sumpfige Moorlandschaft, die aber mit Holzbohlen ausgestattet ist, beitragen.
Den kompletten Bericht findet man hier: http://take-a-walk-on-the-wildside.de/ueber-ostern-t…zweiter-besuch/