Eine knappe Woche war ich im Spätsommer 2015 in Sachsen-Anhalt und Thüringen unterwegs.
War diese Region zuvor fast ausschließlich Transitland für mich (auf der Durchreise nach West Berlin oder später dann Osteuropa) so nahm ich mir einmal ein paar Tage Zeit um Orte oder aber auch Regionen anzuschauen, die mich schon lange interessierten. Allen voran natürlich, wie könnte es auch anders sein als Rheinländer oder ehem. grüner Aktivist, das ehemalige Braunkohlenrevier, aber auch „Mahnmale“ der Geschichte, zu denen das KZ Buchenwald, aber auch das vielfach unbekannte Speziallager Nr. 2 gehörte.
[image=837,'medium'][/image]Gestanden und übernachtet habe ich in Merseburg, was einige kostenlose Plätze für die Übernachtung bereit hält.[image=761,'medium'][/image]
Geiseltalsee
[image=838,'medium'][/image]Einen ersten Eindruck, wie es zukünftig auch einmal hier im Rheinland aussehen könnte, wenn Rheinbraun endlich das „Braunkohleschürfen“ dran gibt, konnte ich mir im Geiseltal verschaffen. Dort entstand nach der Aufgabe des Braunkohleabbaus 1993 der größte künstliche See Deutschlands (19 km²). Und auch hier mussten Menschen (12.500) ihre angestammte Heimat verlassen, ihre Dörfer (16) wurden weggebaggert, genauso wie um Erkelenz von Rheinbraun.[image=832,'medium'][/image]
Luftfahrt und Technik Museum Merseburg
[image=840,'medium'][/image]Recht interessant war auch ein Besuch des Museums in oder besser bei Merseburg.[image=835,'medium'][/image] Über 50.000 Ausstellungsstücke von Flugzeugen über Autos und Motorrädern bis hin zu elektronischen Geräten aber auch Haushaltsgegenständen zeigen deren Entwicklungen, vielfach auch unter „ostdeutschem“ Aspekt.[image=833,'medium'][/image]
Buchenwald
[image=839,'medium'][/image]Einen Tag verbrachte ich dann auch auf dem Ettersberg. Dort befand sich das größte Konzentrationslager der Nazis. Leider war jedoch nach dieser braunen Zeit die leidvolle Geschichte Buchenwalds noch nicht beendet, denn nach dem Krieg wurde es von den Sowjets für ihr Speziallager Nr. 2 genutzt, was mir bis dahin nicht bekannt war und auch mir noch einmal die Augen öffnete …[image=834,'medium'][/image]
Genauso wie die monumentale Denkmalanlage, die Mitte der 1950er Jahre als „Nationale Mahn und Gedenkstätte Buchenwald“ dort von der DDR-Führung errichtet wurde.[image=836,'medium'][/image]
Der gesamte, ausführliche Bericht ist selbstverständlich auf meiner hp [url='http://take-a-walk-on-the-wildside.de/sachsen-anhalt/']Eine Woche unterwegs in Sachsen-Anhalt nachzulesen.