- Offizieller Beitrag
Ich bin jemand, der bei einem Stauende und vor roten Ampeln sehr langsam und mit ausreichend Abstand aufschließt. Beim Stauende schließe ich sogar erst auf, wenn hinter mir genügend andere Fahrzeuge langsam fahren. Bis gestern wusste ich nicht, dass man auch beim Anfahren an Ampeln ausreichend Abstand zum Vordermann halten sollte. Tja, und nun ist es passiert - Feindberührung.
Auf der B 47 irgendwo im Odenwald war ich gestern unterwegs und kam an einer Ampel zum Stehen. Als diese grün wurde und die Fahrzeuge vor mir anfuhren, tat ich es ihnen gleich. Doch dann hat es mit einem Mal einen sehr, sehr lauten Knall gegeben, das Womo wurde etwas mehr beschleunigt als von mir vorgesehen und ich wusste im ersten Augenblick überhaupt nicht was los war.
In wenigen Augenblicken gingen mir folgende Gedanken in genau dieser Reihenfolge durch den Kopf:
1. Ups, bin ich von der Kupplung gerutscht? Habe ich den Gang rausgerissen?
2. Nein, Motor läuft. Verdammt, es ist einer hinten drauf gefahren.
3. Warum? Der stand doch schon hinter uns.
4. Ist unserem Hintermann einer drauf gefahren?
5. Oh Mann, wie sieht unser Heck aus? Sind die Türen eingedrückt?
Wie gesagt, nur wenige Augenblicke für diese Fragen.
Tja, das Ende vom Lied ist, dass uns tatsächlich der Hintermann an der Ampel aufgefahren ist, als wir alle los fuhren. Der Fahrer hat nach eigener Aussage zwar registriert, dass unser Bremslicht ausging, aber es nicht bemerkt, dass es auch wieder anging. Denn so reibungslos funktionierte das Anfahren nicht und ich musste noch einmal kurz bremsen. Der T6 von dem Herrn hat bei uns aber zum Glück nur Spuren an der Stoßstange hinterlassen. Das Kunststoff ist kaputt und man kann fühlen, dass der metallene Teil der Stoßstange auch eingedrückt ist. Vermutlich haben wir Glück im Unglück gehabt. Am Freitag habe ich einen Termin bei Citroën, um nachsehen zu lassen, was gemacht werden muss.
Die gegnerische Versicherung hat mir bereits eine Zusage erteilt, mit dem Hinweis, dass Kosten bis 4.000 Euro sofort übernommen würden und für alles, was darüber hinaus geht, müsste man einen Gutachter einschalten. Aber ich glaube/hoffe, die 4.000 Euro reichen bei Weitem aus.
Übrigens, habt ihr den Werbegag von Citroën in der letzten Woche mitbekommen? Besonders bei Twitter wurde da sehr viel drüber gesprochen.
Und zwar wurde der folgende Spot ins Netz gestellt und auf der Firmen-Webseite veröffentlicht. Auch die Webseite von Citroën wurde namentlich komplett angepasst. Sehr gelungen.
Und anschließend gab es dann dieses Video: