Ich hatte gestern nach dem Messebesuch mal geschaut, wie viel wir für unseren Kastenwagen theoretisch bekommen würden. Er hatte damals als Neuwagen um die 42.000 Euro gekostet. Heute bekommt man keinen Neuwagen mehr für diesen Preis. Das ist soweit klar. Ich glaube, bei unserem Modell steht mittlerweile vorne eine 5.
Bis gestern habe ich eigentlich gedacht, wenn wir jetzt verkaufen würden, bekämen wir so um die 20-25.000 Euro. Halt durch den üblichen Wertverlust schon alleine durch die Anmeldung usw. Außerdem ist der Wagen ja mittlerweile auch schon sechs Jahre alt (wie die Zeit vergeht...). Das hatte ich halt so im Hinterkopf gespeichert, für den Fall eines Verkaufs. Nun bin ich aber etwas überrascht. Bei den Gebrauchtfahrzeugen (sowohl auf Kleinanzeigen als auch auf mobile.de) finde ich nicht einen Pössl-Kastenwagen, der unter 40.000 Euro zu haben wäre.
Klar, was die Leute dort so für Vorstellungen haben, ist natürlich nicht das, was nachher über den Tisch geht. Aber von meinen im Hinterkopf gespeicherten 20-25.000 Euro sind wir aber trotzdem meilenweit entfernt. Es gibt Vergleichsfahrzeuge (Baujahr, ähnliche Kilometerleistung, Ausstattung etc.), die nicht unter 45.000 Euro angeboten werden. Das wäre dann kein Wertverlust mehr, sondern eine Wertsteigerung.
Ich meine, natürlich habe ich den Campingboom, auch durch Corona, mitbekommen. Wer, wenn nicht ich? Aber mir war das bei der Preisgestaltung der Fahrzeuge, besonders auf dem Gebrauchtwagenmarkt nicht so bewusst.
Das kann doch nicht sein, dass wir für unseren Wagen fast den selben Preis erzielen würden, oder? Steckt einer von euch besser in dieser Materie und kann etwas dazu sagen?