Da ich ja "genötigt" wurde auch etwas von mir zu geben, hier nun immer Tagweise eine kleiner Bericht.
Grammatik- und Schreibfehler dürft ihr gerne finden und behalten, ich habe noch einen ausreichend großen Vorrat
TAG 1
von Oberstdorf auf die Kemptner Hütte
Welcher Teufel hatte mich da nur wieder geritten? Zu Hause auf der couch
hatte sich Alles so einfach angehört, Reise buchen und in einer Gruppe
mal eben über die Alpen wandern. Da konnte doch Nichts passieren oder
anstrengend werden.
Und nun stand ich hier, Ende Juli 2012 mit meinem Rucksack vor der
Bergschule in Oberstdorf. Im Wandermagazin hat es sich so einfach
angehört, aber als immer mehr der teilnehmer eintrudelten, realisierte
ich worauf ich mich eingelassen hatte. Ich wollte über die Alpen, zu
Fuß. Ausgerechnet ich, der vorher kein Fuß in ein richtiges Gebierge
gesetzt hatte. Aber ein Rückzug kam nicht in Frage, hatte nicht ein
gewisser Hanibal sogar mit Elefanten seine Truppen über die Alpen
geführt?
Nun hieß es das Organisatorische erledigen. Zuerst im Büro anmelden und
die geschenke empfangen, eine regenhülle für den Rucksack und ein Gürtel
um eine Wasserflasche an der Hüfte zu transportieren.
Und nun kam etwas, was ich in dem Magazin gelesen hatte und was einiges an Diskussionen auslöste, das Wiegen der Rucksäcke.
Die Vorgabe waren 8-9 Kilo, welche ich mit 8,7 Kilo inklusive
Wasserflasche gut einhielt. Etwas Erfahrung hatte ich aus dem Vorjahr,
als ich eine 320 Km Tour gewandert war und gelernt habe was jedes Kilo
mehr im Rucksack bedeutete.
Was bei anderen Teilnehmern zu Tage gefördert wurde war in meinen Augen,
und in denen der Wanderführer sowie einiger erfahrender Wanderer,
schier unglaublich. Kiloweise Wurst, Käse und sogar Ersatzwäsche für die
Ankunft in Meran trieb bei einigen das Rucksackgewicht auf bis zu 16
Kg.
Alles Diskutieren half nicht, alle Rucksäcke wurden auf unter 10 Kg gepackt.
Und nun konnte es los gehen. Nur begann der erste Tag mit einer
Autofahrt. Von Oberstdorf bis zur Spielmansau ging es Gummibereift.
Aber dort sollte es endlcih losgehen. Da wir 24 Teilnehmer waren, wurden
wir von 2 Wanderführen begleitet. Um nicht als Herde umher zu stapfen,
teilten wir uns in zwei Gruppen auf.
Etwas zeitversetzt begann das Abenteuer Alpenüberquerung für uns Alle.
Mein Guide startet die Tour langasam und mit vielen Erklärungen. Und
schon bald sollten wir unseren Tagesablauf lernen. Auf ersten Tag gab es
eine Lektion in Sachen des richtigen Aufsetzen der Füße, der Wegfindung
und dem Überqueren von Wasserläufen.
Und da wir in den Alpen waren hatte unser Guide auch immer eine Lektion und Geschcihte zu allen Pflanzen am Wegesrand.
So viel an Infos am ersten Tag lenkte enorm von der Anstregung ab, welche es mit sich brachte im Gebierge zu wandern.
Und da schönes Wetter im Preis nicht beinhaltet war, fing es an zu
Nieseln, was den Untergrund tückisch machte und uns sofort an die erste
gelernte Regel des Tages denken lies: "Entweder man läuft oder man
schaut, niemals beides zusammen!" Ein unachtsamer Tritt um man wäre
schneller wieder im Tal gewesen. Aber nach gut einer Stunde im Niesel
erschien unser Tagesziel, die Kemptner Hütte. Auf 1850M gelegenwar sie
unser ertser Stop der Reise.
Die Aussicht verlieh neue Kräfte und wir rannten schon fast zur Unterkunft.
Nun began die abendlcihe Routine der nächsten Woche, Wanderschuhe
ausziehen, in die Hüttenschuhe schlüpfen. Schlafplatz suchen und etwas
Körperpflege bevor es zum Essen ging.
Eine kleine Erkärung zur Körperpflege, das warme Wasser ist auf den
Hütten kostenpflichtig und meistens per Münzeinwurf zu bekommen. Wer
Geld sparen möchte begnügte sich mit einer kalten Dusche.
Aber der Tag hatte Appetit gemacht und jeder freute sich auf das warme Essen.
Um den Abend ausklingen zu lassen versammelten sich die meisten
Teilnehmer nocheinmal vor der Hütte, der Regen hatte aufgehört und die
Untergehende Sonne zauberte einen Regenbogen an die Felswänder der
Gipfel um uns herum.
So klang der erste Tag in den Alpen für uns aus