Über Karneval an die Cote d'Opale

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  • Über, und nicht zum, Karneval an die Cote d'Opale

    Nur etwas über 300 km sind es für uns, also knappe 100 km mehr als zur holländischen Nordseeküste. Ich weiß auch nicht, warum wir noch nie zuvor hierhin gefahren sind.
    Vielleicht liegt es daran, das meine Französischkenntnisse nur minimal sind.

    Was wir vorgefunden haben war etwas ganz anderes als wir es von der holländischen Küste her kennen. Wesentlich hügeliger, selbst bis zum Strand hinunter, teilweise mit Steilküsten. Und ist bei unseren niederländischen Nachbarn selbst im Februar schon so einiges los, vor allem über Karneval, so herrschte hier vergleichsweise absolute Ruhe. Sicher gab es außer uns auch noch andere Kurzurlauber, aber irgendwie machten die Dörfer alle noch einen verschlafenen Eindruck. Viele der (Ferien-) Häuser waren noch gut verschlossen, und auch Restaurants oder Cafe's an den Strandpromenaden waren alle noch "winterfest" eingepackt.

    Wir genossen diese Ruhe, selbst bei der Suche nach Übernachtungsplätzen, die es zahlreich entlang der Küste gibt.

    Sicher, uns begleiteten ständig diese hässlichen Bauten aus den Zeiten des Krieges, denn der Atlantikwall hat hier mächtige Spuren hinterlassen. Sei es in Form von Beton, aber auch von vielen Vertiefungen, die Zeugen der heftigen Kämpfe sind.

    Den kompletten Bericht gibt es wie immer hier:

    Cote d'Opale

    • Offizieller Beitrag

    Oh ja, Cap Blanc-Nez und Cap Gris-Nez - sehr schön. Schon lange nicht mehr da gewesen, wird mal wieder Zeit. Nur an Boulogne-sur-Mer habe ich ich keine guten Erinnerungen. Furchtbarer Campingplatz, damals noch mit Rad und Zelt, das wir gleich neben einem Bunker des Atlantikwalls aufschlugen. War ein bisschen seltsam, aber wir brauchten ihn dringend als Windschutz.
    Euer Fazit kann ich nur unterstreichen. Im Zweifel lieber an die französische Küste.

  • Hallo Michael

    Den Spuren an der Cote d'Opale meinst du hinsichtlich der langen Wochenenden, oder dem Spreewald? Alle anderen von mir derzeit veröffentlichten Touren sind wohl eher weniger für ein langes Wochenende geeignet.

    Aber den Nordosten Frankreichs kann ich wirklich nur empfehlen, vor allem als autarker Mobilist. Wir haben es als völlig problemlos erfahren. Ich kann es natürlich nicht einschätzen, wenn die verlängerten Wochenenden anstehen. Aber vielleicht musst dann nur schauen, welche Feiertage die Begier nicht haben, den diese machten wirklich die größte Gruppe aus.

    Hoffen wir jetzt alle einmal auf brauchbareres Wetter.

    • Offizieller Beitrag

    Moin,

    ne, ne. Ich meine schon die Küste in Pas-de-Calais, die du hier im Thread gezeigt hast.
    Wie gesagt, war schon länger nicht mehr dort und werde bei der anstehenden UK-Reise dort auch keinen Zwischenstopp einlegen. Daher bietet sich das an, einfach mal wieder dort hin zu fahren.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, Abfahrt hier am Nachmittag und Übernachtung in Calais. Morgens geht für uns die Fähre rüber. Beim letzten Mal sind wir gleich bei der Ankunft in Calais mit der Fähre rübergefahren und haben dann den Stellplatz in Canterbury aufgesucht. Dieses Mal wird uns das aber zu spät, weil man spätabends den Stellplatz nicht mehr befahren kann und außerdem wollen wir dieses Mal gleich gen Westen.

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt hat sich die Opalküste doch ein wenig für uns verschoben. Wir hatten nämlich nach deinem Beitrag daran gedacht, über Ostern hinzufahren. Kurzfristig haben wir uns ja dann doch für Texel entschieden. Aber dann halt später, zumindest Calais ist ja in diesem Jahr auf jeden Fall noch für uns drin.

  • Auf der Suche nach Infos und Tipps zu Nordfrankreich und die Côte d'Opale bin ich über diesen Thread gestolpert.
    Wir haben uns dieses Reiseziel für unsere nächste Tour ab Mitte August ausgeguckt. Nach einem familiären Ausnahmezustand in den letzten Wochen sind wir dringend erholungsbedürftig und meine Seele ruft nach Frankreich ;)
    Normalerweise überlassen wir Frankreich im August ja den Franzosen, aber diesmal geht es leider nicht anders. Das ist auch der Grund, weshalb wir nicht in den Süden wollen, sondern uns mal den Norden anschauen möchten. Im Fokus soll der Erholungsfaktor stehen mit Faulenzen, Strandspaziergängen, Wind um die Nase wehen lassen, gut essen und Bücher lesen.

    Wisst ihr denn, wie es um diese Jahreszeit mit der "touristischen Auslastung" in dieser Ecke aussieht? Können wir es riskieren, auf gut Glück los zu fahren? Und gibt es vielleicht ein paar Tipps zu schönen Stellplätzen / Campingplätzen in der Region?

    Danke schon mal und LG

  • Also die Frage nach der Auslastung, dem "Ansturm" im Sommer, in den Schulferien kann ich dir nicht beantworten. Ebensowenig deine Frage nach "schönen" Stellplätzen, denn der Begriff schön ist relativ.
    Vielleicht hift dir ja der link ein wenig weiter ....
    http://take-a-walk-on-the-wildside.de/karneval-an-der-cote-dopale/
    ... wenn du ihn nicht schon anderweitig gefunden hast.

  • Zitat von Zwiebelfisch

    Wisst ihr denn, wie es um diese Jahreszeit mit der "touristischen Auslastung" in dieser Ecke aussieht? Können wir es riskieren, auf gut Glück los zu fahren? Und gibt es vielleicht ein paar Tipps zu schönen Stellplätzen / Campingplätzen in der Region?

    Wir sind gestern Abend zurück gekommen. Ja das könnt ihr wagen. Zwischen Belgien und der Somme Mündung werdet ihr immer ein Plätzchen finden. Ein unserer Ansicht nach schöner Stellplatz ist der in Saint Valery sur Somme, wogegen man den in Le Crotoy knicken kann. Aber das ist wie meine Vorschreiber schon meinten eine Ansichtssache.
    Weiter waren wir auf diesem Campingplatz, auf diesem Campingplatz und auf der Anreise auf dem Stellplatz in Brügge und in Bellem.

  • Nun sind wir seit einer Woche wieder zurück aus Frankreich und haben dabei eine wunderschöne Zeit auch an der Côte d'Opale verbracht. Danke an dieser Stelle bereits für die Tipps und Hinweise.
    Unsere Reiseroute führte uns über Luxemburg und Belgien nach Nordfrankreich. Nach Besuchen in Saint-Amand-les-Eaux (kleines Kurstädtchen), Douai, Arras und St. Omer (der "Spreewald" Frankreichs) ging es nach Calais und von hier aus in Etappen entlang der Küste bis nach Le Crotoy. Zurück dann durch die Champagne (Épernay), wo derzeit Hochsaison bei der Weinlese herrscht.

    Das Wetter war uns ebenfalls wohl gesonnen und außer zwei total verregneten Tagen in Arras und an der Somme-Mündung in Le Crotoy hatten wir wirklich Glück.
    Trotz August und Hochsaison-Monat bei den Franzosen war erstaunlich wenig los. Besonders im Binnenland hatten wir teilweise den Eindruck, dass alles noch im Sommerschlaf liegt.
    Uns hat's nicht gestört, ganz im Gegenteil. Eine wirklich beeindruckende Region Frankreichs, die nach einem Wiederholungsbesuch ruft.

    Bilder müssen noch gesichtet werden ;)

    Schöne Sonntagsgrüße
    Ulli

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