Beiträge von Jerome

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    Ehrlich gesagt, verstehe ich dieses nationale Bestreben nicht.

    Ich schon.


    Die ganze europäische Welt versucht näher aneinander zu rücken.

    Ähhhh.....nein, tut sie so pauschal nicht, will sie nicht - siehe Türkei, siehe Finnland und Norwegen und die Schweiz und Island.

    Seit Jahrhunderten ist die Britische Wirtschaft auf einer Einheit zwischen beiden Ländern ausgerichtet.


    :lach: Ja klar. Da redest Du am besten mal mit einem Schotten, der wird Dir in kürzester Zeit den Unterschied zwischen "wirtschaftlicher Einheit" und "Ausbeutung" darlegen und zwar beginnend mit der Union mit England 1707: Stichwort z.B. highland clearances. Da solltest Du in jedem Fall mal etwas echtes Wissen erwerben .... "wirtschaftliche Einheit"....

    Warum jetzt unbedingt eine Abspaltung passieren soll, dass leuchtet mir nicht ein.


    Weil die Zeiten günstig sind: England ist z.B. innenpolitisch und aussenpolitisch zur Zeit schwach, das Commonwealth ist tot. Schottland selbst besitzt einen stabilen Tourismus, der vier Milliarden Euro jährlich ins Land spült und hunderttausende Arbeitsplätze schafft, zudem besitzt es Bodenschätze (über die es gerne selbst verfügen möchte). Die Unabhängigkeitsbestrebungen gibt es schon länger, aber Schottland bekam ja erst 1999 ein eigenes Parlament zugebilligt - seither geht es natürlich etwas intensiver weiter, denn die Möglichkeiten sind viel greifbarer. Auch ier hilft es, sich erst mal ein bisschen mit moderner schottischer Geschichte vertraut zu machen, ehe man loslegt.

    Vor allem war ich entsetzt, als ich Sean Connerys Gesicht als Botschafter für diese Sache gesehen habe. Ist er etwa wirklich schon so alt, dass er starrsinnig geworden ist und sich wie ein Esel vor diesen Karren spannen lässt?


    Schon wieder "ähhhh..." - denn: Sir Sean, wie sie ihn liebevoll nennen, unterstützt die SNP (Schottische National Partei, links-konservativ) bereits seit Ewigkeiten finanziell und jetzt eben auch marketingmässig.

    Ich kann auch nicht wirklich erkennen, dass die Schotten in jüngster Zeit so arg von den Britten drangsaliert wurden, dass man eine Spaltung anregen muss. Ich finde irgendwann muss man die alten Geschichten ruhen lassen und nach vorne sehen.


    Genau das tun die Unabhängigkeitsbefürworter: Nach vorne sehen und die letzten vierhundert Jahre englischer Oberherrschaft einfach ignorieren :D, es ist eben alles eine Frage des Standpunktes.

    Da profitiert vielleicht auch die Wirtschaft und Wissenschaft und macht einen Sprung nach vorne.

    :lach: Ok, dann schau mal hier: klick - Telefon, Penicillin, Dampfmaschine...Schotten sei Dank!
    Und nicht zu vergessen Gerard Butler.... :dream:

    Hm....interessantes Thema. Ehrlich gesagt finde ich, dass beide Seiten recht überzeugende Argumente haben. Für die Unabhängigkeitsgegner dürfte von Vorteil sein, dass Großbritannien im Moment eine massive Anti-Europa-Politik verfolgt und damit sozusagen die kollektive Unabhängigkeit von einem noch größeren "Feind" ansteuert, das eint die Insel dann letztendlich doch wieder. Angesichts der Pläne einer europäischen Arbeitslosenversicherung, finanziert durch Milliardentransfers, kann ich das nachvollziehen, ich bin ebenfalls extrem europamüde...

    Auch wenn ich im Falle einer Unabhängigkeit umgehend die schottische Staatsbürgerschaft beantragen würde :D ...ich denke nicht, dass es im schottischen Volk eine Mehrheit für die Unabhängigkeit gibt. Ich tippe auf etwa 35%

    Das stimmt - gilt aber in beide Richtungen. Und wenn ein Fernsehliebhaber in den vierzehn Tagen Urlaub keine Rücksicht auf mich nehmen kann, isses für mich der falsche Urlaubspartner.
    Wer unbedingt am Flimmerschirm hängen muss, der kann sich ja über sein/ihr elektronisches Gerät ins WLAN Netz einklinken; gerade im Norden bietet das nahezu jeder Campingplatz oder man nimmt einen der neuen Tarife mit Roaming Datenflatrate oder man kauft sich vor Ort einen regionalen Prepaid-Internetstick.
    DA bin ich dann tolerant genug, die Stellplatzwahl empfangs-entsprechend anzupassen :D

    Zu den allerallerersten Dingen, die ich aus dem Wohnmobil ausgebaut habe bzw. abschrauben liess, gehörten Fernseher und Idiotenkrone...äh, Satellitenschüssel :D
    Außer Radio empfange ich nix und mit einem ganz altmodischen "Weltempfänger" kriegt man überall auch deutsche Sender.


    Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass vor allem Geologie durchaus spannend von Kindern empfunden wird. Hast du da einen konkreten Tipp?

    VG, Dorit

    Ja, zum einen die Grube Messel im Großraum Darmstadt, hier können Kinder jetzt in den Sommerferien auch selber nach Fossilien suchen und das Museum in Reichelsheim im Odenwald: Die bieten z.T. tolle Sachen an, u.a. kann Kind da Goldwaschen oder in einem Stollen herumgespenstern, man muss aber vorher anfragen. Und im Geo-Naturpark gibts natürlich sowieso immer wieder kindgerechte Aktivitäten im Angebot.

    Ich fürchte, ich kann zu dieser Frage nicht viel beitragen - ich bin unterwegs in erster Linie an Natur & Landschaft & Fotografieren interessiert. Spaß- oder Freizeitbäder oder Freizeitparks besuche ich nie. Wenn ich mich wegen des Wetters anderweitig beschäftigen muss, dann sind für mich eher Museen oder Ausstellungen zu Geologie und Geschichte der Region usw. interessant. Ich kann aber auch wunderbar zwei Stunden Leute gucken :D, in einem Cafe oder so.


    Eben - die Bremsfllüssigkeit zieht im Stillstand genauso viel Wasser wie bei starker Beanspruchung der Bremsen. Eine regelmäßige Überprüfung muss also auf jeden Fall sein, und dafür geben die Hersteller ja auch Wartungsintervalle vor. Aber sie "verschleißt" durch starkes Bremsen eben nicht stärker als sonst. Da gibt es allenfalls andere (mechanische) Teile, die durch starke Beanspruchung tatsächlich verschlissen werden. Die haben aber mit der Bremsflüssigkeit selbst nichts zu tun.

    Och, also ich möchte so mehrfach fast-aufgekochte Bremsflüssigkeit mit kumulierenden Bläschen nicht unbedingt jahrelang durch die Highlands spazierenfahren- ich mag es nämlich, wenn meine Bremsen funktionieren, sobald ich aufs Pedal trete :D - aber das muss jeder selbst entscheiden. Die 30 Euro investiere ich jedenfalls gerne in meine und die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer.

    Was die Bremsbeläge angeht, so hat meine Wanderdüne diese letztes Jahr kontrolliert bekommen - weit über 70%. Der L300 ist werksmäßig mit extrem guten LKW-tauglichen Bremsbelägen ausgestattet, bei denen eher die Gefahr besteht, dass sie verglasen. Deshalb nutze ich wie auch Michael weiter oben die Motorbremse und fahre sehr schaltfreudig.

    Ich lasse meine Bremsflüssigkeit ggf. jährlich wechseln und ich mache das durchaus abhängig davon, ob ich nur im Flachland rumgegondelt bin, oder ob ich viel in den Vogesen oder Schottland/Norwegen rumgekrabbelt bin. Die Bremsflüssigkeit "verbraucht" sich nämlich in gewisser Weise und sie "zieht Wasser" - auch im Stillstand des Fahrzeugs. Hier ist gut erklärt, wie und warum das abläuft und welche Auswirkungen das hat: http://www.mein-autolexikon.de/bremse/bremsfluessigkeit.html
    Mag sein, dass ich da übervorsichtig bin, aber mit Bremsen muss das so [Blockierte Grafik: http://www.kolobok.us/smiles/big_he_and_she/girl_spruce_up.gif] .

    Hm. Das ist schwierig. Ich erinnere mich, dass ich als Kind mal auf dem Gepäckträger meiner Oma mitradelte und sie plötzlich sagte: "Jetzt machst du mal den Mund zu und bleibst ganz still sitzen!" und wir radelten mitten durch einen schwärmenden Bienenschwarm hindurch. Ungestochen - denn schwärmende Bienen stechen nicht. Von meiner Oma habe ich auch gelernt, dass Stechen für Bienen & Co nur der allerletzte Ausweg ist, und dass man selbst die hubschraubergroßen Hornissen wunderbar beobachten kann, solange man nicht die Einflugschneise zu ihrem Nest blockiert.
    Ich denke, es ist wichtig, ein gewisses Wissen und Verständnis zu haben für die potenziellen Stechlinge (Midges ausgenommen [Blockierte Grafik: http://www.kolobok.us/smiles/artists/big/Connie_threaten.gif:( also fernbleiben vom Stock/Nest, keine Wespenköder (Süssigkeiten/Fleisch) auf dem Tisch/im Wohnmobil/vor dem Zelt herumstehen lassen, süsse Getränke mit Bierdeckel oder Untertasse zudecken, Limoflaschen zudrehen, Verkleckertes sofort wegwischen usw, nicht mit den Händen wild herumfuchteln, wenn es um einen summt und nicht grade barfuß durch deren Nektarparadies bzw. die Sauerkleewiese latschen.

    Ich wurde bisher nur ein einziges Mal von einer Biene gestochen und auf die bin ich tatsächlich draufgetreten [Blockierte Grafik: http://www.kolobok.us/smiles/big_he_and_she/girl_blush.gif] .
    Für Mücken und Kriebelgetier fällt es mir deutlich schwerer, Verständnis aufzubringen, da habe ich aber oben schon beschrieben, was ich dagegen unternehme.
    Wird in meinem Bekanntenkreis jemand gestochen, verteile ich mit großem Erfolg immer Calciumbrausetabletten und ein hömöopathisches Mittel namens Apis; allerdings habe ich keine echten Allergiker darunter.

    Moskitogitter ist nicht gleich Moskitogitter, möchte ich da noch ergänzen. Bei preiswerten Zelten ist das Gitter oft grobmaschiger als bei hochpreisigeren, und damit können manche Stechtiere dann doch ins Zelt- oder Wageninnere (vor allem kleine schottische Drecksmidges [Blockierte Grafik: http://www.kolobok.us/smiles/artists/big/Connie_threaten.gif] und ähnliches Kriebelgetier). Am Zelt ist das Schliessen der Tür ein Muß - also entweder sitzt man draussen oder drinnen, aber die Tür muss zu. Romantisch vor dem offenen Zelt liegen und hoffen, dass keine Stechtiere sich drinnen einfinden ist utopisch. Selbiges gilt fürs Wohnmobil.

    Unterwegs gilt: Stechtiere haben Ortungsprobleme bei heller Kleidung. Dunkle Klamotten sind die reinste Landebahn [Blockierte Grafik: http://www.kolobok.us/smiles/artists/big/Connie_threaten.gif]... Es gibt Bekleidung aus mückenstichsicheren Stoffen z.B. von Fjällräven, aber die haben ihren Preis.

    Fürs Draussensitzen helfen Kerzen mit Zitronella-Zusatz zumindest ein wenig, Lavendelöl mögen sie auch nicht; allerdings greife ich im Invasionsfall mittlerweile lieber auf eine Einreibung mit Autan zurück (ich nehm die Kinderversion). :S

    Aus dem Pferdebereich gibt es übrigens die Erfahrung, dass Zebrastreifen erfolgreich die Bremsen- und Stechtierlandebahnen verschleiern - wie wäre es mit gestreiften Klamotten [Blockierte Grafik: http://www.kolobok.us/smiles/artists…ddle-thumbs.gif] ?

    Also aus eigener Anschauung kann ich schon mal kurz sagen: Wer Lviv/Lemberg verlassen will/muss, der sollte das entweder mit einem Hovercraft tun, das den Boden nicht berühren muss - oder ein leidensfähiges Taxi nehmen (wenn man eines findet). Mit dem eigenen PKW würde ich das nicht machen (und auch Privattaxifahrer tun sich das nicht an) und mit dem Wohnmobil schon dreimal nicht, das zerlegt sich angesichts der "Strassen"-Verhältnisse der Ausfallstrassen in alle Einzelteile...
    Das Land ist aber eine Reise wert :)

    Ich stimme zu - ausser dem "für norwegische Verhältnisse sehr günstig". Wir haben auf regulären Campingplätzen nie mehr als 25 Euro bezahlt, und der teuerste Platz war ein ***** Sterne Platz an einem ***** Sterne Hotel. Wir haben uns noch gewundert darüber, dass die CP in Norwegen angesichts der ansonsten exorbitanten Preise so günstig sind (Herbst 2013, Womo mit 5m, 2 Erw./1 Hund, inkl. Strom)....

    Die Lösung dieser Aufgabenstellung kann dir keiner abnehmen, weil das ganz alleine an deinen/euren persönlichen Vorlieben hängt.
    Ich für meinen Teil habe seit Jahren damit aufgehört, in einen Urlaub möglichst viel hineinpacken zu wollen.
    Ich würde entweder wandern ODER motorradfahren ODER radfahren ODER paddeln ODER autowandern ODER fotografieren. Mir ist alleine das Getöse zu viel, zwei Ausrüstungen zusammenzustellen, abgesehen davon, dass sich dann immer wieder das Gefühl einschleicht "Wir haben da ja noch Ausrüstung XY, wir müssten doch noch..."
    Das ist für mich kein Urlaub.
    Wobei ich unter "wandern" als Urlaubsprogramm das englische hiken verstehe, also das Langstreckenwandern mit vollem Gepäck bzw. von Unterkunft zu Unterkunft und unter "fotografieren" das anspruchsvolle Arbeiten mit der Kamera.
    Was immer als Plan B geht,egal wofür ich mich bei Plan A entscheide, sind "Wandern" in Form von einem ausgedehnten (Halb)Tagesausflug oder Städtetrips bzw. irgendwelche Knipstouren.
    Bevor ich mich aber mit zwei Ausrüstungen belade, nehme ich lieber den Lieblingsplan B mit: Ein Buch. Oder zwei oder drei oder viele...
    "Urlauber", die von einer Aktivität zur nächsten hecheln, weil sie es mit sich selbst keine zwei Stunden aushalten, sind mir ein Greuel.