Beiträge von Binford_2500

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    Das ist die ..

    Gottfried-Krüger-Brücke in Brandenburg an der Havel, im Volksmund "Bauchschmerzenbrücke" genannt.

    Klasse. Gut erkannt.

    Und die Geschichte dazu geht etwa so:

    Am Ende des Grabens, den die Brücke überspannt, war die Mostrichmühle. Der Müller kam eines Abends betrunken aus der Kneipe. Es gab Ärger mit der Müllerin, woraufhin der Müller die Tür knallte und in die Mühle ging, um noch etwas Würze anzusetzen. Dabei glitt ihm ein Fass mit Essig aus der Hand und fiel in den Graben. Das Wasseressiggemisch war so sauer, dass sich die Brücke vor Bauchschmerzen krümmte.

    Lass dich also nicht von meinen vielleicht übellaunigen Beiträgen aus dieser Ecke der USA runterziehen.

    Ich fand Deinen Bericht gar nicht übellaunig, sondern recht schön und offen und ehrlich geschrieben.

    Was nicht so traurig macht, ist die auch in den USA stattfindende Veränderung der Gesellschaft hin zum Schlechteren.

    Ich habe übrigens noch einen Beitrag über den Teil der Route 66 in Planung

    Darauf freue mich mich jetzt schon.


    Habe gerade mit Freunden in Arizona telefoniert, die berichteten von massiven Veränderungen im Miteinander der Menschen. Die Hilfsbereitschaft lässt nach, die Höflichkeit auch.

    Das was wir ja hier auch stark merken. Stichwort Maske tragen zum Schutz der anderen, Abstand halten, usw.

    Was freue ich mich auf die nächste Tour nach Brandenburg an der Havel, in unserem kleinen abgeschlossenen Bereich auch genannt unser Wohnmobil. ;)

    Hallo Michael Moll.

    Ich habe gerade Deinen Blog "Das Ende der Route 66" gelesen.

    Und mir sind die Tränen gekommen.

    Nicht vor Rührung, sondern weil ich echt traurig geworden bin.

    In 1996 sind wir die komplette Route 66 gefahren, wann immer es möglich war, auf der "echten" alten Strasse, nicht auf den modernen Highways.

    Damals gab es noch kein Touri-Schild am Beginn in Chicago, IL. An der Ecke Michigan Ave. und Jackson Blvd. ging es los. Damals noch eine Einbahnstrasse entgegen der Route 66 nach L.A.

    Jetzt lese ich über den (neuen) Endpunkt am Pier; schrecklich.

    Damals war das Ende noch an der Kreuzung Santa Monica Blvd. und Ocean Ave. Ein kleines Hinweisschild war zu sehen.

    Und dann dieser Kommerz mit dem Last Stop Shop.

    Das war mal das OLD ROUTE 66 VISITOR CENTER in Hackberry, AZ und gehörte Bob Waldmire. Den haben wir kennengelernt und ein paar Stunden bei ihm verbracht; während er beim Radio anrief, um einen Coffee Maker zu gewinnen. Sein Laden war Flohmarkt, Grocerystore und Gerümpelbude in einem. Ein Unikum.

    Jahre später starb er, der Laden wurde verkauft und in eine Touristenfalle umfunktioniert. Und jetzt, noch viel schlimmer, auf dem Pier nachgebaut.

    Schrecklich diese Unterwerfung wegen Gier nach Geld. Und eine Verfälschung der Geschichte.

    Habe eben noch mal die Fotografien von damals angesehen.

    Mir sind wieder die Tränen gekommen, diesmal weil die Erinnerung an die 4000 Km Tour so schön war.

    Da hatte ich doch glatt meine Lieblingsmaschine vergessen.

    Transall C-160

    Hier auf dem Fliegerhorst in Wunstorf. Die Maschine war zur Innenbesichtigung freigegeben und einer der ehemaligen Piloten hat Fragen beantwortet.

    Ich konnte einmal bei einer Übung zusehen, wie der Sarajevo Approach geübt wurde.

    - Hoher Anflug

    - fast im Sturzflug runter

    - Aufsetzen auf Landebahn und nach nur wenigen 100 Metern kam die Maschine zum Stillstand

    - dann Propeller auf rückwärts

    - Maschine zum Aufsetzpunkt zurück

    - Bremsen angezogen

    - Vollgas der Motoren

    - Bremsen lösen

    - und nach kurzer Zeit hob sie wieder ab

    Mir gefallen der Beluga, der Guppy und der A380 wegen ihrer Formen nicht.

    Ich mag eigentlich nur diese hier:

    • Boeing 747 Jumbo Jet
    • Cessna
    • und natürlich Helicopter

    Die Maschine ist das Trainingsflugzeug unserer Freunde aus Colorado.


    Eine merkwürdige Bauform hat diese eingelagerte Boeing C-14

    auf der Davis-Monthan-Air-Base, dem Flugzeugfriedhof bei Tucson, AZ.

    8)

    Die Legende zu diesem Gebäude lautet in etwa:

    Der Erbauer war Soldat in Vietnam und kam GsD lebend zurück.

    Aber er verfiel dem Alkohol.

    Die leeren Bierdosen vermüllten langsam sein Grundstück.

    Die Gemeinde forderte ihn auf, den Müll aufzuräumen.

    Da kam ihm die Idee, die leeren Dosen zur Dekoration des Hauses zu nutzen; außerdem auch noch alte Radkappen, Grills, Drahtgestelle und anderer Schrott.

    Die Gemeinde war zuerst nicht amüsiert, aber als immer mehr Touristen kamen, um das Gebäude zu sehen und dabei Geld in der Gemeinde ausgaben, ging die Verärgerung doch zurück und man versöhnte sich mit der "Bausünde".

    Vielleicht wollte er auch nur Gott zum Gefallen ein Schloss bauen; quasi als Sühne für die Taten im Vietnamkrieg.

    das als typisch deutsch zu bezeichnen, denn in anderen Ländern habe ich so etwas noch nie erfahren

    Danke Dir Dorit für diese tolle Geschichte vom Kreuzfahrtschiff.

    Ich kenne die USA nach 20 Jahren des Herumreisens ziemlich gut.

    Wenn man von der "hochnäsigen" Ostküste und den "Weltverbesserern" der Westküste absieht, trifft man auf Menschen, die sich ehrlich über den Erfolg oder das Glück der anderen freuen können und das auch so äußern.

    Auch bei unseren Freunden in den Niederlanden, haben wir Leute kennengelernt, die gerade so über die Runden kommen und neben denen stehen Unternehmer mit Multimillioneneinkünften, und trotzdem ist da ein Miteinander, weil das gemeinsame Hobby "Quarter horses" die Verbindung ist. Standesdünkel ist dort nicht so verbreitet.

    das ist unangenehme Missgunst...

    Andere Situation:

    Mein Freund hat 5 Tage mehr Urlaub als andere und darf auch noch ein Jahr früher in Altersteilzeit gehen.

    Das bekam sein Kollege mit: "Oh, das will ich auch".

    Mein Freund: "Kannst gerne meine Tage und das Jahr haben, aber dann musst Du auch meine Behinderung nehmen".

    Kollege: "Oh, nein das will ich aber nicht".

    Ja, ja, nur das Positive haben wollen, ohne über die Konsequenzen, das Negative nachdenken, auch typisch deutsch.

    Mein Freund hat ein stark versteiftes Bein nach einem unverschuldeten Motorradunfall. Behinderungsgrad weiß ich aber eben gerade nicht.

    Neid :evil:

    Eine der 7 Todsünden!

    Neulich erzählte ich im Familienkreis, daß ich im Lotto gewonnen habe.

    Erste Reaktion war: Kannst ja mal was rüberwachsen lassen!

    Meine Antwort war: Ich habe eine Zahl im Spiel 77 richtig gehabt, hat 5 Euro gebracht.

    Enttäuschung auf der Gegenseite!

    Daher kann ich so gut nachempfinden, was in Dir, lieber Michael, vorgeht.

    Versuch' es so gut wie möglich zu ignorieren, die Menschheit ist schlecht, jedenfalls sehr viele davon.

    Freu Dich über die guten, netten, angenehmen Menschen, die Dir begegnet sind und die Dir noch begegnen werden.

    :thumbup::)