Beiträge von AlexM

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    Eigene Erfahrung kann ich mangels eigener Kinder auch nicht beisteuern, aber ein paar Gedanken habe ich mir dazu auch gemacht.

    Erstmal hängt es sehr stark davon ab, wohin Du pilgern willst, bzw. wie lange das Ganze dauern soll. Also ob Du soundsoviele Wochen auf dem Jakobsweg unterwegs sein willst, oder ob es zu einem Ziel in der näheren Umgebung geht, wo man in einem oder wenigen Tagen ankommt. Dann stellt sich die Frage, ob Du Dich als einzelner Pilger auf den Weg machst, oder ob eine ganze Gruppe aus Eurer Gemeinde unterwegs ist.

    Die körperliche Fitness des Kindes ist sicher ein Kriterium, aber das kannst Du wahrscheinlich selbst noch am besten einschätzen. Vergiss dabei auch Deine eigene Kondition nicht, denn der Bollerwagen zieht sich ja auch nicht von alleine.

    Wichtiger ist aber die Motivation des Kindes, denn davon hängt es ab, ob es schon nach der ersten Stunde anfängt zu streiken (und dann auch im Bollerwagen nur noch quengelt), oder ob es auch nach 20km Tagespensum immer noch ganz vorne mitläuft, um als erster im Ziel anzukommen. Damit möglichst letzteres eintrifft, muss das Kind selbst sich auf die Pilgerschaft freuen bzw. auch auf das Ziel des Weges. Und dafür muss auf dem Weg bzw. am Ziel dann auch etwas geboten sein, das dem Kind etwas bringt. Das kann durchaus das Erlebnis des Ankommens sein (wie gesagt: Wenn es dort etwas gibt, das dem Kind Freude macht), aber bei längerer Strecke sollte auch unterwegs etwas "los" sein. Ich rede nicht unbedingt von klassischer Kinder-"Bespaßung", aber es bringt sicher schon mal etwas, wenn andere Jungendliche mit dabei sind, mit denen sich Dein Nachwuchs gut versteht.

    Vielerorts gibt es ja auch Jugend-, Messdiener- oder Pfadfinderwallfahrten, in denen die Jugendlichen als Gruppe pilgern. Vielleicht ist so etwas eine Möglichkeit, Deinen Nachwuchs an die Idee des Pilgerns heranzuführen.


    Weiß jemand, ob und wie man die erforderliche Gradzahl berechnen kann, wenn man eine Strecke in zwei Hälften teilt?
    (Und am besten auch noch, warum das so ist!)


    Die nötigen Formeln und Erklärungen findet man auf der Wikipedia-Seite zu Großkreisen. Wie man auf der Grafik oben sieht, ändert sich der Kurswinkel auf so einem Großkreis ständig. Wenn man die Strecke nun aufteilen will, dann muss man - nach der Wikipedia-Formel - den Kurswinkel an Zwischenpunkt berechnen und dann mit diesem Winkel die Reise fortsetzen.

    Soweit mal in nächtlicher Kürze. Alle Klarheiten beseitigt?

    Ich habe mir das Thema auch nochmal durch den Kopf gehen lassen. Der konkrete Aufhänger war ja ein möglicher Tages- oder Wochenendausflug. Es stellte sich also schon mal die Frage, ob man dieselbe Strecke am Abend nochmal zurücklegt oder eine Übernachtung organisiert und dann am nächsten Tag fährt. Oder ob das Ganze für ein Wochenende nicht vielleicht doch zu stressig ist.

    Es gab Zeiten, in denen ich wirklich Tagesausflüge über größere Entfernungen gemacht habe, und zwar in der Regel mit der Bahn: Morgens früh raus, im Zug frühstücken und noch ein Stückchen weiter schlafen, dann eine Wander- oder Langlauftour in den Bergen und abends wieder zurück. Das erfordert eben einiges an Vorbereitung: Fahrpläne studieren, am Vorabend alles packen und dann auch nicht zu spät ins Bett gehen.

    Apropos packen: die größte Hürde, die mich von einer "spontanen" längeren Fahrt abhält, ist immer noch das "Loseisen" von zuhause. Je nachdem, wie lange der Urlaub dauert, muss eben nicht nur gepackt werden, sondern es gibt noch weitere Vorbereitungen diverser Art, und natürlich zumindest eine grobe Planung, wo es denn im Urlaub hingehen soll. Wenn man dann erstmal unterwegs ist, ist nur noch das vorhandene Zeug wieder im Koffer zu verstauen und dann kann es auch schon losgehen. Noch einfacher, wenn man ein Wohnmobil hat und seinen Krempel ohnehin hinten im Fahrzeug hat. Und mit ausreichend zeitlichem Puffer gibt es auch keinen Zwang, am Tagesziel gleich wieder an die Rückfahrt zu denken (solange man eine Übernachtungsmöglichkeit findet).

    In den USA hat man ja ohne Auto kaum Möglichkeiten, von A nach B zu kommen. Soweit ich mich erinnern kann, haben auch so ziemlich alle Bekannten, die in den Staaten waren, einen Mietwagen genommen.

    Ich war bisher einmal inden USA, und zwar mit einer größeren Gruppe. Um überhaupt mobil zu sein, hatten wir mehrere 12-Personen-Kleinbusse gemietet, einige hatten sich separat einen PKW genommen. Die Miete hatten wir zusammen mit den Flügen schon im Vorfeld über ein deutsches Reisebüro organisiert und bezahlt. Man hätte das aber sicher auch genauso gut übers Internet direkt bei einer der dortigen Firmen machen können.
    Bei der Ankunft in Miami mussten wir erstmal vom Flughafen-Terminal zur Autovermietungs-Station kommen. Dafür gab es Transferbusse, die in der Nähe des Taxistands abfuhren. Das "Rental Car Center" selbst war im Grunde ein riesiges Parkhaus, ein Stück außerhalb des Flughafengeländes gelegen. Oben auf dem Dach war der Schalterraum, wo man zunächst die Formalitäten erledigen musste - also Voucher vom Reisebüro vorzeigen, Führerschein kontrollieren und den eigentlichen Vertrag aufsetzen. Dort versuchte man uns erstmal die eine oder andere Zusatzleistung aufzudrücken, die wir nicht mit dem Reisebüro vereinbart hatten. Einer von uns hat nicht aufgepasst und so aus Versehen noch eine Art Auto-Schutzbrief für ein paar Dollar unterschrieben.

    Bei deutschen Autovermietungen ist es ja meist so, dass man zusammen mit dem Vertrag gleich einen Autoschlüssel bekommt und mit dem Schalter-Menschen gleich zum Auto geht und den Wagen auf eventuelle Schäden untersucht. Bei uns sah es so aus, dass man uns mit den unterschriebenen Verträgen zum Parkdeck Nummer soundso schickte. Dort angekommen zeigte uns ein anderer Mitarbeiter die Fahrzeuge. Die waren sogar noch größer, als wir uns das vorgestellt hatten. Wir sollten uns einfach von den dort stehenden Fahrzeugen welche aussuchen und losfahren. Die Schlüssel steckten überall im Schloss. Bei der Ausfahrt vom Parkdeck gab es noch mal eine Schranke mit Abfertigungsschalter. Erst hier wurden die Fahrzeuge definitiv ausgecheckt und in unserern Verträgen vermerkt. Dann konnte es losgehen, d.h. raus in den Berufsverkehr und erstmal versuchen, sich zu orientieren...

    Die erste Überraschung kam ziemlich schnell: Nach einigen Minuten stellte die Fahrerin eines der Kleinbusse fest, dass der Tank fast leer war, obwohl er laut Mietvertrag hätte voll sein sollen. Also erstmal die nächste Tankstelle ansteuern, vor dem Tanken noch ein Beweisfoto von der Tankanzeige machen, und sich anschließend mit der Autovermietung herumärgern. Soweit ich weiß, haben wir diese Tankrechnung dann hinterher erstattet bekommen.

    Ansonsten verlief alles dann ziemlich problemlos: Die Beschilderung der Straßen war gut genug, dass wir uns nicht verfahren haben und gut aus der Stadt herauskamen. Dann das sprichwörtliche amerikanische Highway-Feeling: 100 Meilen schnurgeradeaus, ohne allzu große Anzeichen von Zivilisation. Dann eine durch zig Warnschilder angekündigte Kurve, und weiter geradeaus.

    Auch in der Stadt zu fahren, war im Grunde kein Problem. Die breiten Straßen mit oft 3 Spuren pro Fahrtrichtung sind erstmal etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit geht das ganz gut. Obwohl wir ziemlich große Gefährte hatten (vergleichbar mit einem großen europäischen Wohnmobil), gab es kaum Probleme beim Parken oder so, weil die Parkplätze überall für diese Größe von Fahrzeugen ausgelegt waren. Überhaupt sah es vielerorts so aus wie in den Gewerbegebieten, die man in Deutschland auf die "grüne Wiese" gebaut hat. Nur halt alles ein bisschen größer.

    Mein Fazit: Abgesehen von der Umgewöhnung ist Autofahren in den Staaten total easy.

    Noch ein Wort zu dem oben erwähnten Reiseangebot: Da geht es um ein Komplettpaket aus Flug, Übernachtungen und eben dem Mietwagen. Ich finde, wenn man schon die Freiheit hat, mit einem "eigenen" Auto durchs Land zu fahren, sollte man auch die Freiheit haben, bei Gefallen mal etwas länger an einem Ort zu bleiben oder seine Route spontan ändern zu können. Das ist mit dem Reisekonzept dieses Veranstalters sicher nicht möglich. Dafür spart man sich halt eventuellen Stress bei der Suche nach Unterkünften. Aber jedem halt das seine...

    Die Havarie der Costa Concordia hat gezeigt, dass man weder schlechtes Wetter noch einen Unfallgegner braucht, um ein großes, mit funktionierenden Messinstrumenten ausgestattetes Schiff gegen ein bekanntes Hindernis zu fahren. Und dann denke ich noch an die Flugzeugkollistion bei Überlingen vor einigen Jahren: Die Instrumente beider Flugzeuge erkennen das jeweils andere Flugzeug. Pilot A hält sich an die Anweisung seines Geräts und weicht nach unten aus. Pilot B bekommt vom Gerät die Anweisung zu steigen und vom Fluglotsen am Boden die Anweisung zu sinken. Er hält sich an den Fluglotsen und geht damit auf Kollisionskurs...

    Die Ursache des Unfalls war also in beiden Fällen menschliches Versagen, während ein Beachten der Messinstrumente (bzw. der Navigationsregeln) eine Kollision verhidert hätte.
    Über den Unfall in der Nodsee schreibt der Artikel ja nicht besonders viel. Insbesondere muss sich noch herausstellen, ob nicht auf einem der Schiffe vielleicht ein Navigationsgerät defekt war. Bei den meisten Unfällen ist aber in irgendeiner Form doch menschliches Versagen im Spiel.

    Danke für die Info! Mir war dieser Fehler auch schon aufgefallen. Aber nachdem ich auch auf solche "fehlerhaften" PNs schon Antworten bekommen habe, hat mich das dann nicht weiter gestört.
    Trotzdem Danke fürs Beheben :)

    Ehrlich gesagt, war mir gar nicht bewusst, das Wales so bergig ist. Aber wenn ich auf die Wiki-Links klicke und mir jeweils das erste Bild in Originalgröße anschaue, dann bin ich beeindruckt.


    Das geht mir bei vielen Gegenden dieser Welt oft ähnlich, wenn ich vorher noch keine Ahnung hatte, wie es dort aussieht. Es gibt ja noch so viele herrliche Gegenden auf diesem Globus, von denen ich noch keine Ahnung habe.

    Zugegeben, auf dem Bild des Snowdonia-Parks scheint es verhältnismäßig voll zu sein, aber die Landschaft ist toll.


    Nun ja - der Crib Goch liegt auf einer der Aufstiegsrouten zum Snowdon, dem höchsten Berg von Wales (der höher ist als alles, was England zu bieten hat). Da darf dann schon mal etwas los sein. Abgesehen davon springt so ein gutes Dutzend Wanderer auf einem Berggrat halt auch besonders schnell ins Auge, während genauso viele Leute in anderer Umgebung kaum auffallen. Der "Betrieb" auf diesem Bild ist immer noch kein Vergleich zu meinem Eindruck vom Rysy (=Ameisenstraße), oder den Bergen in der Slowakei insgesamt.

    Und der Nationalpark hat ja noch genügend andere Berge, auf denen kaum etwas los ist.


    England,Schottland und Irland


    In dieser Liste fehlt definitiv noch Wales. Nicht nur, weil Ihr auf dem Weg zur kürzesten Irlandfähre ohnehin dort vorbei kommt, sondern auch, weil es dort wunderschön ist. Falls Ihr vorhabt, die Fähre in Holyhead zu nehmen, lege ich Euch wärmstens eine Runde durch den Nationalpark Snowdonia ans Herz. Landschaftlich einfach herrlich, und für Kulturbeflissene gibt es in der Gegend eine Reihe von Industriedenkmälern (Bergwerksmuseen u.ä.), und an der Küste einige beeindruckende Burgen - u.a. Caernarfon Castle, wo traditionell der "Prince of Wales" gekrönt wird.

    Im Süden von Wales gibt es dann noch den Brecon Beacons Nationalpark - nicht ganz so spektakulär, aber auch wunderschön.


    Allerdings war ich dann immer in solchen Hotels wie Mercur oder Ibis untergekommen. Und besonders günstig sind die auch nicht gerade. Sie gehören ja alle zur Accor-Gruppe, genauso wie Formule 1.
    Nur habe ich Formule 1 nie nutzen können, weil ausgerechnet diese Hotels dann immer zu weit weg oder schon ausgebucht waren.


    Wenn ich mich recht entsinne, war das Hotel, das ich oben beschrieben habe, ein Formule1 irgendwo im tiefsten Frankreich.
    Ansonsten stimmt es schon: Die Accor-Gruppe hat ja mehrere Marken und deckt damit preislich eine ziemlich große Spanne ab. Und die meisten davon sind nicht wirklich billiger als andere einfache Hotels. Der einzige Vorteil: Da sie sehr stark standardisiert sind, weiß man von vornherein, was man für seinen Preis bekommt. Dass man sie über ein zentrales Buchungssystem buchen kann, ist heutzutage kein Vorsprung mehr vor anderen, weil es im Netz ja inzwischen reichlich Hotelbuchungs-Portale gibt.
    Die meisten auf der Seite aufgeführten "Billig-Ketten" sind übrigens auch nicht wirklicht günstiger als eine einfache Familienpension.

    Zitat

    Aber diese Easy-Hotels finde ich auch ganz nett und kannte ich vor dem Artikel noch nicht. Vor zwei Jahren waren wir mit dem Pkw in London und übernachteten in einem Hotel am Flughafen Heathrow und hatten dort ein wirklich günstiges Angebot. Aber wenn ich das jetzt mit den Preisen von Easy-Hotels vergleiche, dann hätten wir trotzdem noch einiges sparen können.


    Geht mir genauso. Allerdings gibt es von dieser Kette bisher gerade mal ein paar Dutzend Häuser über den ganzen Globus verteilt. Da muss das Reiseziel (bzw. der Übernachtungsort) schon genau passen.

    Solche Billighotels gibt es in Frankreich schon seit "Ewigkeiten". Vorzugsweise in Gewerbegebieten in Autobahnnähe. Ich erinnere mich da an ein Hotel, in dem man abends am Automaten einchecken musste, weil kein Personal mehr da war. Die Zimmer hatten nur die allernötigste Ausstattung: Bett, Nasszelle, Fernseher. Anstelle einer Minibar gab es Automaten auf dem Gang. Das Frühstück war zwar nicht berauschend, aber man konnte satt werden. Mein Fazit: für eine einzelne Übernachtung auf der Durchreise absolut in Ordnung, denn da kann ich mit dem Komfort-Angebot anderer Hotels sowieso nichts anfangen. Will ich an einem Ort länger bleiben, darf es dann aber auch ein Hotel mit besserem Angebot sein.

    Als ich vor ein paar Monaten mal eine günstige Übernachtungsmöglichkeit entlang der Strecke nach Frankreich gesucht habe, war ich erstaunt: In Deutschland war unter 50€ fürs Einzelzimmer nichts zu finden. Hingegen gibt es direkt hinter der Grenze in Straßburg gleich mehrere Herbergen für unter 40€ - und das direkt an der Strecke und nicht irgendwo abseits oder mitten in der Stadt, wo man nur schwer hinkommt.

    Hmm - Das Hotel hat einen eigenen Hubschrauber-Landeplatz, und bei Bedarf lässt sich wohl auch eine Landeerlaubnis für einen Privatjet erwirken.
    Bist Du sicher, dass die Leserschaft hier im Forum die richtige Zielgruppe für sowas ist?

    Habe gerade mal nachgesehen: In den "Optionen" im CP gibt es eine Einstellung "Sommerzeitkorrektur automatisch erkennen". Wenn die gesetzt ist, muss man bei der Zeitumstellung nichts machen. Ansonsten ist es wohl Handarbeit. :tja:

    Besonders das dritte erinnert mich an das, womit ich die Slowakei verbinde: Grün.


    Geht mir genauso. Als ich gestern abend meine Fotos aus der Slowakei durchgesehen habe, ist mir auch das viele Grün darauf aufgefallen.

    Zitat

    Weißt du näheres über das freie Königreich Rysy? Auch wenn es nichts bringt, stehe ich ja irgendwie auf den Besuch von geographischen Besonderheiten. Daher würde mich interessieren, was dahinter steckt.


    Nein, kaum. Und das Internet gibt dazu leider auch nicht viel her. Auf Google findet man fast nur Fotos von dieser Tafel und Wegbeschreibungen, die sie natürlich auch erwähnen. Und dann bin ich auf diversen slowakischen Nachrichtenseiten noch auf einen (immer gleichen) Artikel gestoßen, in dem der Hüttenwart der Hütte am Rysy sein "Reich" eben als "Freies Königreich" bezeichnet. Also ist das Königreich wohl vor allem eine Erfindung des Hüttenwarts.
    Vielleicht kommt es auch daher, dass der Rysy ja direkt auf der Grenze steht und damit der höchste Berg Polens ist. Die Hütte liegt aber klar auf slowakischer Seite. Daher womöglich die Idee, den Berg zum neutralen Territorium zwischen den beiden Ländern zu deklarieren.

    Zitat

    Interessant ist übrigens auch, dass auf deinem Bild das "Man at Work"-Schild fehlt. Und an den Mann daneben kann ich mich gar nicht erinnern - hätte ich doch bestimmt auch fotografiert.


    Sieht so aus, als wäre in den 2 Jahren zwischen unseren Besuchern einiges passiert in der Stadt. Der Laden im Haus hinter der "Baustelle" ist ja auf meinem Bild auch ein anderer als auf Deinem.
    Irgendwie war mir der zweite Bauarbeiter auch nicht so sehr aufgefallen. Liegt wohl daran, dass ich den anderen wiedererkannt habe, weil er nun mal in sämtlichen Reiseführern über Bratislava abgebildet ist.


    Und wieder eine Pressemitteilung. Und zwar hat Lonely Planet das kleine Land südlich von Polen zu den Top 5 bei den Reisezielen 2013 gesetzt.


    Diese Art von Reiseempfehlung ist schon etwas seltsam. Aber die Schönheit eines Reiseziels hängt ja nicht von der Bewertung durch einen Reisebuch-Verlag ab.

    Ich war zuletzt 2006 dort und habe leider viel zu wenig Bilder gemacht. Aber beeindruckt hat es mich schon. Und es war dort so schön grün, hat mir echt gut gefallen. Kennt sich sonst noch jemand in der Slowakei aus?


    Ich war im Sommer 2008 mal dort und habe verschiedene Gegenden des Landes zu Fuß unsicher gemacht. Ein wirklich sehr schönes Land. Der einzige Nachteil ist, dass die Naturparks - zumindest in den Sommerferien - doch ziemlich überlaufen sind. Die Einheimischen wissen halt auch, wo es schön ist. Dazu verirren sich noch jede Menge Tschechen dorthin.
    Hier auch mal ein paar Bilder:

    Bratislava von Österreich aus gesehen

    In den Schluchten der kleinen Fatra

    Kleine Fatra

    Typischer Wanderwegweiser

    Im "Slowakischen Paradies"

    Zwei von unzählig vielen "Meeresaugen" in der hohen Tatra

    Willkommen im freien Königreich Rysy!

    Der Rysy-Gipfel ist ein Ameisenhaufen...

    Am Fuß der hohen Tatra, 4 Jahre nach dem großen Sturm

    Ihn habe ich auch gesehen...

    Eine so lange Tunnelfahrt muss ja ziemlich meditativ sein. Da sollte man lieber schön entspannt durchfahren, sonst bekommt man noch einen Koller.
    Wenn ich auch nur ein Bisschen Zeitdruck spüre, fängt bei mir schon in einem 6-km-Tunnel alles an zu kribbeln.

    Hohe Absätze im Hochgebirge habe ich bisher auch noch nicht gesehen - mal abgesehen vom unmittelbaren Umfeld von Bergbahn-Bergstationen, wo die Leute aber meist schnell merken, dass es keine gute Idee ist, sich allzu weit hinauszuwagen.

    Ansonsten kann ich Dir die eine oder andere Wanderroute in der Slowakei empfehlen. Nicht unbedingt in der hohen Tatra, weil es dort durchaus hochalpin zugeht und die Touren recht lang sind. Aber in den kleineren Gebirgen wir der kleinen Fatra oder dem slowakischen Paradies sieht man solche Beispiele, wie Du sie im Blog beschrieben hast, am laufenden Band. "Richtige" Wanderschuhe scheint dort eigentlich keiner zu besitzen. Besonders ist mir aber aufgefallen, dass die Familien dort wirklich mit Kind und Kegel herumlaufen. Eigentlich eine schöne Sache, wie ich finde. Aber ob es wirklich so toll ist, einen Säugling in einer Art Umhängetasche unterm Arm mitzunehmen, wo es dort doch diverse (nicht sonderlich stabile) Leitern gibt und auch etliche Stellen, an denen man sich an einem Seil festhalten oder hochziehen muss...?

    und als ich nun antworten wollte, habe ich zuerst auf "Bearbeiten" geklickt anstatt auf "Zitieren". Damit hätte ich deinen Beitrag beinahe auch zerstört. :angel:


    Tja, die übliche Stolperfalle, wenn man als Admin oder Moderator durchs Forum zieht. Kenne ich ... 8o