Beiträge von AlexM

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    Mir ist jetzt noch ein anderer "innerschweizerischer" Dreiländerpunkt aufgefallen, und zwar der Punkt, an dem die Kantone Zürich, Thurgau und St. Gallen aufeinander treffen. Der Punkt liegt auf einem Kamm des Tössberglandes, einen Steinwurf von der nächsten Straße entfernt, und ist auch mit einem Stein markiert. Wenn man schon mal hier ist, kann ich auch einen Aufstieg zum Gipfel des Hörnli empfehlen.

    Daneben gibt es natürlich noch weitere solcher Punkte - besonders da die Schwiezer Kantonsgrenzen ziemlich ausgefranst sind und diverse En- und Exklaven bilden. Viele sind daher auch gar nicht markiert, bzw. sind gar nicht so einfach zu erreichen, weil sie im Hochgebirge oder mitten auf einem See oder in einem Fluss liegen.

    Das Einzige, was bei mir jetzt schon feststeht, ist eine Reise zu meiner üblichen Anlaufstelle in Frankreich, sowie der eine oder andere Verwandtenbesuch im Rheinland. Für einen längeren Urlaub brüte ich bisher erst noch die eine oder andere Idee aus. Da wäre zum einen natürlich die Sache mit den Peaks of the Balkans, die letztes Jahr nicht geklappt hat. Ansonsten hat mir der Anblick eines Wegweisers mal wieder Lust gemacht, mit dem Radl von daheim loszufahren und mal den Fernradweg München-Regensburg-Prag unter die Räder zu nehmen. Oder vielleicht geht es doch nach England? Oder Spanien...?

    Aber bisher ist noch nicht einmal klar, wann ich überhaupt Urlaub nehmen kann. Erst wenn das halbwegs geklärt ist, kann ich dann meine Reiseziele dem Termin anpassen.


    Sehe ich ein und glaube ich dir natürlich, aber ich hätte nicht gedacht, dass das so ein Problem darstellt. So rein optisch auf der Karte ist Zürich ja doch schon wieder ein Stückchen weg. Und ich hätte nicht vermutet, dass viele die Seeseite wechseln wollen, weil es ja auf beiden Seiten eine Autobahn gibt.

    Die Leute wollen ja auch gar nicht nach Zürich rein, sondern arbeiten etwa in Hinwil, Wetzikon oder Uster - oder eben in Horgen, nur um mal ein paar Beispiele aufzuzählen. Dort gibt es auch eine ganze Menge Arbeitsplätze.

    Zitat

    btw: Weißt du zufällig, was es mit [url=https://maps.google.de/maps?q=sihlbrugg&hl=de&sll=47.203593,8.588476&sspn=0.045776,0.095015&t=h&hnear=Sihlbrugg+Neuheim,+Zug,+Schweiz&z=16]Sihlbrugg[/url] auf sich hat? Laut Wikipedia handelt es sich um einen Verkehrsknotenpunkt, was ich gar nicht anzweifeln möchte. Aber ich wundere mich, dass von Westen die Autobahn 4a herankommt, kurz vor Sihlbrugg in eine Landstraße mündet, die in Richtung Zürich durch das Tal mehr oder weniger parallel zur A3 verläuft. Wer von Sihlbrugg Richtung Pfäffikon möchte, der muss sogar bis zur A3 auf einer noch kleineren Landstraße rumkurven.
    Wenn ich das aber richtig sehe, ist der Bergrücken östlich von Sihlbrugg gar nicht so dramatisch, als dass man da nicht eine Lösung hätte finden können, die A4a direkt mit der A3 zu verbinden.

    Ja, das ist noch so ein Nadelöhr, und es war noch deutlich schlimmer, bevor 2009 die A4 zwischen Knonau und Zürich (bzw. der Westtangente) fertig gestellt wurde und damit die Sihltalstraße als Hauptverbindung nach Zürich ablöste. Eine Verlängerung der A4a über Sihlbrugg hinaus steht vor dem Problem, dass die Gegend rund um den Hirzelpass ein unter Landschaftsschutz steht (und nebenher wunderschön ist). Damit kommt für einen Lückenschluss der Autobahn im Grunde nur eine Tunnellösung in Frage, die man auch in der Schweiz nicht mal eben so aus der Portokasse finanzieren kann. Pläne für einen Tunnel werden seit Jahrzehnten diskutiert, aber bisher ist man sich weder über die Ausbaustufe (wie viele Fahrstreifen) noch über die genaue Streckenführung einig, geschweige denn über die Finanzierung. Bis da tatsächlich etwas gebaut wird, dürfte noch ziemlich viel Wasser die Sihl hinunter fließen.


    Und jetzt habe ich spaßeshalber mal für Dienstag den 11. Februar eine Zugverbindung zwischen Tirano und St. Moritz gesucht. Herausgekommen ist der Regio 1652 mit Abfahrt ab Tirano um 12.50 Uhr für gerade einmal 12,50 CHF. Bin da gerade irritiert. x


    Kann ich jetzt gerade irgendwie nicht nachvollziehen :huh:. Wenn ich diese Strecke mit demselben Datum aufrufe, dann steht in der Farplanübersicht unter Preis: "ab 15 CHF", wobei dieser Preis bei genauerer Betrachtung nur für Inhaber eines Halbtax-Abo (entspricht der deutschen BahnCard 50) gilt. Der Normalpreis beläuft sich auch hier auf 30 CHF für die einfache Strecke.

    Zitat

    Was ist denn da anders als beim Bernina-Express, der mir als Zugnummern 952 und 954 nennt, die ab Tirano nur zwei Mal fahren. Sind das die Züge mit den Panoramawagen und der Zug um 12.50 Uhr ist ein ganz normaler Wagen? Oder übersehe ich da gerade etwas anderes?


    Der Unterschied ist, dass nur der Bernina-Express Panoramawagen hat, und dass er reservierungspflichtig ist. Die Reservierungspreise stehen ja auch auf der Seite des Bernina-Express.


    Aha, gut zu wissen. Danke. Das hätte ich jetzt angesichts der beiden Ortschaften gar nicht so vermutet.


    Das liegt jetzt weniger an den Orten Pfäffikon SZ und Rapperswil selbst, sondern daran, dass sie zum dicht besiedelten Großraum Zürich gehören, und dass der Zürichsee nunmal eine ziemliche Barriere darstellt, wenn man von einer Seite des Sees auf die andere muss. Dann kommt noch dazu, dass der Seedamm auf der Rapperswiler Seite mitten in der Stadt landet, wo sich der Verkehr erstmal über diverse Ampelkreuzungen wälzt, bevor er sich auf der anderen Seite der Stadt so allmählich aufteilt. Der Damm ist eben einfach ein Nadelöhr.

    Wenn Du schon mal in Rapperswil bist, empfehle ich Dir zudem einen Bummel durch die Altstadt und eine Besichtigung des Schlosses (herrliche Aussicht auf den See und die Berge dahinter), einschließlich des Polenmuseums und der Rosengärten.

    Jo, die Stelle kenne ich :cool: . Bin schließlich früher oft genug über den Seedamm gefahren - egal ob mit dem Auto oder mit der Bahn. Die drei Fahnenmasten sind ja auch schwer zu übersehen. Die Masten tragen natürlich die Flaggen der drei Kantone, die sich hier treffen.
    Mit dem Rad bin ich seinerzeit nur einmal über den Damm gefahren. Auch wenn der Holzsteg ein Stück abseits der Straße verläuft - danach muss man einfach ein ziemlich langes Stück direkt neben dieser Straße fahren - die innerhalb der Schweiz zur "Spitzengruppe" in Sachen Verkehrsaufkommen gehört. Das fand ich dann nicht mehr sonderlich lustig. Halte Dich zu Berufsverkehrszeiten auf jeden Fall von dieser Straße fern!

    Es scheint mir sehr reizvoll ab Thuis mit der Albulabahn nach St. Moritz zu fahren und von dort mit dem Bernina-Express nach Tirano (oder evtl. mit dem Wohnmobil nach St. Moritz und von dort jeweils in beide Richtungen und zurück).

    Keine schlechte Idee. Die Albulabahn habe ich als wunderschön erlebt, die Bernina-Strecke kenne ich auch nur von Fotos.
    Sollte es in St. Moritz Probleme mit dem Abstellen Deines Womo geben, bieten sich alternativ auch Pontresina und Samedan als Einstiegsorte an.

    Laut Rhätischer Bahn kostet die Fahrt von St. Moritz nach Tirano im Sommer 60 CHF (hin und zurück, und inklusive Urkunde 8o )

    Tja - das ist der Preis für eine Strecke, die stark touristisch geprägt ist. Ein Spartipp: Bei dieser Strecke lohnt es sich, (rechtzeitig) eine Tageskarte Gemeinde zu reservieren. Damit könnt Ihr zu einem Fixpreis zwischen 40 und 45 Franken pro Person einen ganzen Tag lang Bus&Bahn fahren. An den Wochenenden ist dieses Angebot natürlich hoffnungslos ausgebucht. Ebenso in der Feriensaison.

    Aber ich finde keinen Sommerfahrplan bzw. Preise für die Albulabahn zwischen Thusis und St. Moritz. Hat das einen Grund? So wie ich das verstehe, fahren doch dort auch ganz normale Regionalzüge, oder?

    Schau mal auf http://www.sbb.ch. Das ist zwar vordergründig die Seite der Schweizerischen Bundesbahnen, die in Graubünden fast nirgends fahren, aber deren Fahrplan enthält fast alle Verkehrsmittel des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz. Die Rhätische Bahn ist mit drin, genauso wie die Matterhorn-Gotthard-Bahn und so ziemlich alles andere, was im Land auf Schienen unterwegs ist. Dazu noch sämtliche Postauto-Linien und die allermeisten Bergbahnen. Bei so einem umfassenden Angebot müssen sich die kleineren Verkehrsbetriebe keinen eigenen Fahrplanserver mehr leisten.

    Auf dieser Seite kannst Du also jetzt schon Fahrpläne für die Bernina-Bahn im Sommer abrufen. Preisangaben bekommst Du hingegen nur für die nächsten ca. 6 Wochen, weil das Ticket-Verkaufssystem auch nur so lange im Voraus Karten ausgibt. Aber so oft ändern sich die Preise in der Schweiz nicht. Die Fahrpläne übrigens auch nicht :cool: .

    Jetzt habe ich auch endlich die Hängebrücke gefunden, die ich hier schon mal verlinkt hatte:

    Sie ist rund 230 Meter lang und Teil des Europawegs. Schade, da gibt es wohl auch keine Möglichkeit, mit wenig Aufwand hinzugelangen.

    Dazu fällt mir noch etwas anderes ein. Und zwar wollte ich Dir sowieso noch eine kleine Wanderung empfehlen, die sich ebenfalls in der Region abspielt, nämlich die sogenannte "Lötschberg-Südrampe". Der Weg folgt mehr oder weniger der Bahnlinie, die sich von Brig aus in Richtung (alter) Lötschbergtunnel am Hang entlang nach oben zieht. Klassischerweise beginnt man die Tour von oben, an der Station Hohtenn und geht von dort aus bergab.
    Die ganze Tour bewegt sich entlang eines Hangs, der durch seine Süd-Ausrichtung so viel Sonne abbekommt, dass hier auch Pflanzen wachsen, die man sonst nur von weiter südlich gelegenen Ländern kennt. Zudem verläuft der Weg streckenweise entlang der alten Suonen, den Bewässerungskanälen, die hier entlang der Hänge gebaut wurden.

    Und heute habe ich entdeckt, dass man von diesem Weg aus einen kleinen Abstecher zu einer ziemlich neu errichteten Hängebrücke machen kann.

    Vorteil dieses Weges: Da man alle paar Kilometer an einer Bahnstation vorbei kommt, gibt es genügend Möglichkeiten, die Strecke abzukürzen, indem man einfach in den nächsten Zug steigt.
    Nachteil: Am Ausgangspunkt, der Station Hohtenn gibt es nur wenig Parkraum. Alternativen: Weiter unten im Dorf parken, an einer der anderen Stationen parken und mit dem Zug zum Start hochfahren.

    [map]Station Hohtenn, Schweiz[/map]

    Was mir dazu noch einfällt: Ich war zwar noch nie in Zermatt, aber einen schönen Blick aufs Matterhorn hatte ich durchaus:

    Rechts im Hintergrund sieht man "ds'Hore", wie das Matterhorn im örtlichen Dialekt heißt. Der Gornergrat liegt ein Stück davor, ist aber von anderen Bergen verdeckt. Das Bild habe ich vom Gipfel des Allalinhorns aufgenommen.


    Aber in einer Tageswanderung vom Rhone-Tal ist das auch nicht wirklich machbar, glaube ich zumindest.


    Nur wenn Du die Kondition hast, die 1800 Höhenmeter von Fieschertal zum Eggishorn an einem Tag rauf und runter zu schaffen. Ist nicht ganz unmöglich, aber man sollte gut trainiert und akklimatisiert sein und sich den Tag danach zum Ausruhen reservieren. So mal eben "aus dem Stand" bzw. aus dem Womo raus geht das nicht.

    Eine andere Möglichkeit, den Aletschgletscher von oben zu sehen, wäre eine Bahnfahrt zum Jungfraujoch ("Top of Europe" auf knapp 3500m). Dafür sollte man allerdings das nötige Kleingeld dabei haben.

    Der "normale" Weg, um nach Zermatt zu kommen, ist natürlilch die Eisenbahn. Kostet ab Täsch 8 Fr für die einfache Fahrt ohne Ermäßigung. Zu Fuß kommt man in ca. 1,5 Stunden hoch. Der Weg ist auch recht schön dokumentiert.

    Ansonsten bietet sich für solche Zwecke auch die Karte von Wanderland Schweiz an. Darauf kann man erkennen, dass neben dem Wanderweg ja auch noch die alte Straße nach Zermatt existiert. Und auf der kann man natürlich auch laufen, wenn einem der Wanderweg nicht gefällt.

    OK. Und ich bin froh, dass mein Browser-Plugin mir die ganzen automatischen Verbindungen zwischen dem Forum und Facebook&Co. vom Hals hält. Man muss diesen Datenkraken ja nicht noch mehr Daten in den Rachen schieben als sie ohnehin schon haben.

    Schon interessant, wie sich die Stadt Breslau verändert hat, seit ich 1996 zum letzten Mal dort war (puh - ist auch bald schon 20 Jahre her - wie die Zeit vergeht!).

    Die Skulpturen erinnern mich ein wenig an dieses Geschäft in Tangermünde. Habe allerdings nie die Rückseite des Hauses gesehen, d.h. ich weiß nicht, ob es auf der anderen Seite auch ein Gegenstück gibt.

    Auch hier wird es langsam Zeit für eine Auflösung. Wobei - eine eindeutige Lösung gibt es nicht, sondern nur mehr oder weniger gute.

    Der Clou hinter diesem Rätsel war natürlich, dass es eben gerade nicht darum ging, in Israel, Nordafrika und diversen Ecken des amerikanischen Kontinents herumzukurven. Sondern: Die genannten Ortsnamen existieren allesamt im deutschen Sprachraum, was die Entfernungen doch um ein gutes Stück erträglicher macht :D. Manche der Ortsnamen tauchen auch innerhalb Deutschlands mehrfach auf, so dass man eine gewisse Auswahl hatte. Ein Beispiel:

    - Texas (Weiler bei hess. Oldendorf)
    - Texas (Straße in Celle)
    - Texas (Weiler bei Burgwedel)
    - Texas (Straße mit ein paar Bauernhöfen, Groß Oesingen, nähe Celle)

    Als Lösungen suchte ich eben eine Strecke, die zu jedem Ortsnamen aus der Liste mindestens ein Ziel ansteuerte und dabei möglichst kurz war. Da ich nicht alle Kombinationen ausprobiert hatte, bekam ich tatsächlich eine Lösung, die besser war als die Route, die ich als Beispiel ausgetüftelt hatte.

    Meine ursprüngliche Musterlösung lief über 1808 km und berührte folgende Orte:
    - Bern-Bethlehem, Schweiz
    - Moskau, Ramsen, Schweiz
    - Ägypten, Neuenkirchen, Deutschland
    - Texas, Hessisch Oldendorf, Deutschland
    - Jerusalem, Neuenkirchen, Deutschland
    - Brasilien, Schönberg, Deutschland
    - Kalifornien, Schönberg, Deutschland
    - Rom, Deutschland (bei Parchim)
    - Philadelphia, Deutschland

    Als Einsendung bekam ich eine Route, die deutlich kürzer war, weil sie statt in Bern-Bethlehem in Moskau (Schweiz, wie oben) startete und dafür über Bethlehem bei Kirchgandern in Thüringen führte. Das macht dann nur noch 1649 km.

    Danke fürs Mitraten. Mal schauen, wann mir wieder mal ein kleines Rätsel einfällt. :tee:

    Aber als ich gestern abend noch die Lösung las, hätte ich in die Tischkante beißen können (wenn ich nicht schon im Bett gelegen hätte :zwink: ),


    Puh - Schwein gehabt! Sonst hätte ich womöglich noch eine nette Zahnarztrechnung von Dir bekommen. :D

    Und das mit der Mariengrotte ist echt putzig. Auf Deutschland hätte ich allerdings hier auch nicht getippt.


    Tja - warum in die ferne schweifen ... 8o

    Jetzt weiß ich mal, wie das ist... 8o


    und ich werde mich beim nächsten Mal bemühen, Fragen zu stellen, die auch halbwegs lösbar sind. :tja:

    (wegen der verschobenen Spoiler-Karten werde ich mal nachhaken).


    Dazu übrigens noch eine Beobachtung: Auf meinem Smartphone-Browser kommen die Karten schön brav zentriert raus. Ist also möglicherweise eine browserabhängige Geschichte (was die Fehlersuche aber wohl auch nicht einfacher macht...)

    Zum dritten Rätsel werde ich auch noch etwas schreiben. Aber heute nicht mehr.

    Auch hier wird es langsam Zeit für die Auflösung des Rätsels.

    Eine Anmerkung zu den Google-Maps-Karten in diesem Beitrag: Die scheinen durch die Spoiler alle etwas verschoben zu sein. Die Markierung befindet sich jeweils in der linken oberen Ecke des Kartenausschnitts bzw. kurz dahinter. Also einfach in diese Richtung ein Stück scrollen oder ein wenig herauszoomen. Dann sieht man, welchen Punkt ich Euch zeigen wollte.

    "Bild 1"

    Den Anfang macht die [size=x-large]St.-Anna-Kirche in Vilnius[/size].
    Was mir hier besonders gefallen hat, sind die Strukturen der gotischen (Decken-)Architektur, die sich mit ihrem roten Backstein deutlich gegen den weißen Putz abheben. Überhaupt war es in dieser stark von Barock-Architektur geprägten Stadt mal eine willkommene Abwechslung, einen anderen Baustil vorzufinden.

    [map]54.683157,25.293198[/map]


    "Bild 2"


    Als nächstes hätten wir den [size=x-large]Dom von Porvoo[/size] in Finnland, übrigens die einzige evangelische Kirche in dieser Bildersammlung. Wie in vielen alten Kirchen entlang der Ostsee findet man hier auch ein Segelschiff, das man in meinem Bild am rechten Rand erkennen kann. Dieses sollte die Kirchenbesucher daran erinnern, die vielen Freunde und Angehörigen, die sich auf hoher See befanden, in ihre Gebete mit einzuschließen. Ähnliche Schiffe sind mir auch in Tallinn aufgefallen, und ich habe mir sagen lassen, dass so etwas auch in vielen anderen Hansestädten üblich war.
    In Porvoo steht übrigens die gesamte Altstadt unter Denkmalschutz, und das nicht ohne Grund. Hier wurde (abgesehen von der Domkirche) der alte Holz-Baustil erhalten und nicht durch Steinhäuser ersetzt.

    [map]60.397236,25.657961[/map]


    "Bild 3"


    Die erste Antwort, die ich zu diesem Bild bekommen habe war: "Irgendwo in Frankreich". Naja, knapp vorbei :D. Es handelt sich um die [size=x-large]Kathedrale von Monaco[/size]. Diese ist übrigens eine von zwei Kirchen aus diesem Rätsel, die ich auf Anhieb mit der Google-Bildersuche finden konnte.

    [map]43.730274,7.422679[/map]


    "Bild 4"


    Hier wird es gemein. Das Bild zeigt nämlich keine besonders bekannte Kirche sondern eine einfache Dorfkirche im ländlichen Frankreich. Genauer gesagt steht sie in [size=x-large]St.-Laurent-de-Muret[/size], am Rande des Aubrac. Zu der Gegend habe ich eine gewisse persönliche Beziehung, aber ich wüsste nicht, dass dieser Ort in irgendeiner Weise touristisch relevant wäre.

    [map]44.602255,3.207712[/map]

    Wie ich im Nachhinein festgestellt habe, gibt es durchaus Innenaufnahmen von dieser Kirche im Netz. Diese zeigen allerdings nicht den Altarraum sondern die Orgel, die ich beim Fotografieren im Rücken hatte.

    Und überhaupt hatte ich zunächst eigentlich die Idee, die Kirche im benachbarten Nasbinals zu zeigen, die immerhin eine Etappe auf dem Jakobsweg (Via Podensis) ist. Dummerweise habe ich von dieser Kirche nur Außenaufnahmen gemacht...


    "Bild 5"


    Hier wird es wieder etwas einfacher, denn diese Kirche hätte man mit der Google-Bildersuche finden können. Wir sehen hier die [url=http://en.wikipedia.org/wiki/St._Anne%27s_Church,_Warsaw][size=x-large]St.-Anna-Kirche in Warschau[/size][/url], am Rande der Altstadt.

    [map]52.246169,21.01429[/map]

    Für mich war diese Kirche ein Beispiel für den Stil, den man in Polen, und genauso in Litauen, in diversen Kirchen antrifft. Ich bekam allerdings eine Antwort, die mir erklärte, warum es sich auf jeden Fall um eine Kirche des Franziskaner-Ordens handeln musste, was die Auswahl schon mal stark einschränkt. Wieder mal etwas gelernt...


    "Bild 6"


    Dieses Bild ist nicht auf einer meiner Reisen entstanden, sondern auf einem Tagesausflug mit dem Fahrrad. Es handelt sich um eine Mariengrotte, wie man sie in katholischen Gegenden Europas häufiger antrifft. Das besondere an diesem Exemplar ist, dass die Grotte in einen lebenden Baum geschnitzt wurde, der nachträglich mit einer hölzernen Kapelle umgeben wurde. Später wurde der Baum dann nach einem Blitzeinschlag oberhalb der Grotte gekappt. Es handelt sich um die [size=x-large]Marien-Eiche bei Kleinkarolinenfeld[/size], im Hofoldinger Forst südlich von München. Die Marienfigur ist der Muttergottes von Lourdes nachempfunden. Daher kann auch der Eindruck entstehen, man wäre irgendwo in Südfrankreich.

    [map]47.925064,11.750588[/map]

    Auf dem Luftbild kann man nicht wirklich etwas erkennen, daher hier noch eine Außenaufnahme von der Grotte/Kapelle:

    Und hier noch eine Infotafel, die das Bauwerk ein wenig erklärt:

    Hier noch die Beschreibung einer Wanderung zu dieser Grotte mit ein paar weiteren Bildern: http://www.muenchen-linse.de/wandern/aying-…ex.php?bilder=1


    Wie eingangs gesagt, war dieses Rätsel eine recht spontane Idee, für die ich auch nur die Fotos zur Verfügung hatte, die ich über die Weihnachtsferien auf meinem Laptop hatte. Ich hatte eben auch nicht überprüft, ob die Kirchen anhand der Bilder überhaupt im Netz zu finden waren. Mein Respekt daher an die beiden, von denen ich Lösungen bekommen habe: Eine sehr schnelle Lösung für eines der Bilder (Volltreffer), und nach etwas mehr Bedenkzeit eine Einsendung mit zwei Richtigen und einer Vermutung für eine dritte Kirche, die zumindest in die richtige geografische Richtung ging.
    Dankei für Eure Teilnahmen. :thumbup:

    Langsam wird es Zeit für eine Auflösung des Rätsels. Also...

    "Das Nummernschild stammt aus..."

    [size=x-large]Mazedonien[/size] (oder aus Rücksicht auf die Griechen ganz politisch korrekt: aus der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien). Am Heck des Autos prangte neben dem Nummernschild noch ein dicker "MK"-Aufkleber.
    Und witzig fand ich eben den Schilderrahmen mit der Werbung eines deutschen Autohauses. Das Auto habe ich übrigens mitten in München fotografiert.


    "Und das Gebäude befindet sich..."

    ... nicht in Warschau, auch wenn es manchen (wie mich auch) auf den ersten Blick an den dortigen Kulturpalast erinnert. Es ist aber in einem Stil gebaut, der typisch für die Architektur des Stalinismus ist, und dementsprechend so ziemlich in allen größeren Städten im damaligen Einflussbereich der Sowjetunion zu finden ist.
    In diesem Fall handlet es sich um das Hochhaus der Wissenschaftsakademie in [size=x-large]Riga.[/size] Und zwar steht es genau hier:

    [map]56.943488,24.121917[/map]
    (durch den Spoiler hat sich die Google-Karte etwas verschoben. Die Markierung ist ein Stück weiter links oben vom Kartenausschnitt.)

    Aufgenommen habe ich es aus einer Grünanlage an der ehemaligen Stadbefestigung heraus, nämlich hier.

    Nicht schlecht! Ich hatte mir im letzten Winter auch schon überlegt, diesen Punkt aufzusuchen, bin aber statt dessen doch auf Langlaufskiern im Nationalpark Bayerischer Wald unterwegs gewesen.
    Wie lang ist eigentlich diese Tour bzw. wie lange habt Ihr dafür gebraucht?
    (bin jetzt zu faul, den Track runterzuladen und auszuwerten...)