Beiträge von Michael Moll

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    Entweder ich will es günstig und "my way" - dann suche ich mir als autarkes Wohnmobil einfach ein schönes Plätzchen, benutze mein eigenes Klo und dusche halt mal einen Tag nicht.


    Mitten in Berlin möchte ich aber doch lieber einen sicheren Platz. Das betrifft im Übrigen nicht nur die Nacht, sondern auch den Tag, wenn ich mir die Stadt anschaue und ich das Fahrzeug sicher stehen haben möchte.


    Oder ich bin bereit, mir etwas Luxus zu gönnen und echter Kunde zu sein - dann gehe ich auf einen Campingplatz.


    Nicht zwangsläufig. Ein schönes Gegenbeispiel ist nämlich der Stellplatz in Braunlage, auf dem ich eine Woche zuvor war. Bessere Ausstattung als in Berlin und deutlich freundlicheres Personal.


    Wenn ich es recht sehe, dann ist dieser CP etwa fünf Kilometer von dem von dir genutzten Stellplatz weg.


    Auf den ersten Blick scheint der wirklich eine gute Alternative zu sein. Aber jetzt waren wir ja nun einmal vor Ort und wussten ja noch nicht, was uns erwartet.


    Für einen alleinreisenden Wohnmobilisten ist der preislich günstiger als dein Stellplatz (was übrigens auf deutschen CP, wo fast immer nach genauer Personenanzahl und nicht pauschal nach Wohnmobil abgerechnet wird, die Regel ist).


    Wir sind zu zweit. Da ist in der Regel ein Stellplatz fast immer günstiger. In diesem Fall jetzt in der Tat nicht. Aber ich beklage mich ja gar nicht über den Preis, sondern über das unhöfliche Verhalten vor Ort und über die Ungleichbehandlung.


    Ich hab noch nie einen zu bezahlenden Stellplatz genutzt, und ehrlich gesagt, sehe ich dazu auch gar keine Veranlassung. Das Argument "Grosse Freiheit" trifft dann ja auch nicht zu...


    Ich habe drei Jahre in einem Wohnmobil gelebt und war in der gesamten Zeit nicht ein einziges Mal auf einem Stell- oder Campingplatz. Wofür auch? Ich hatte mit Ausblick auf den Baldeneysee vermutlich die schönste Schlafstätte in ganz Essen. :D

    Soweit ich weiß, hat Berlin mehrere Stellplätze. Ich habe aber nur einen besucht. Der hat mir schon gereicht. Einen detaillierten Erfahrungsbericht habe ich im Blog hinterlassen. Mich sieht dieser Stellplatz nicht noch einmal.


    Die Plätze rechts sind teurer als links, wo ich stehe. Trotzdem ich die teuren Plätze bezahlt hatte, durfte ich dort aber noch lange nicht stehen.

    Aber der Vollständigkeit halber hier noch die Lage und Koordinaten. Ent- und Versorgung ist vorhanden.

    [map]52.595215,13.289125[/map]

    Koordinaten:
    52.595215, 13.289125

    Waidmannsluster Damm, Berlin

    Danke! Wie mir doch so manches bekannt vorkommt. :zwink:

    Aber die Sache mit den Wartemarken erinnert mich an eine Sache in Schweden: Dort wurde ich an einer völlig leeren Theke in einer Bücherei so lange nicht bedient, bis ich endlich freiwillig eine Wartemarke zog. Die Bibliothekarin und ich standen uns bis zu meiner Kapitulation schweigend gegenüber. Einfach göttlich.


    Zu diesem Bild gibt es nicht viel zu sagen. Es handelt sich um das Luftbrücken-Denkmal am ehemaligen Flughafen Tempelhof.

    Von dort aus gelangt man nach einem 20minütigen Spaziergang durch Schöneberg aber zu einem Aussichtspunkt. Genauer gesagt, zu diesem hier:

    Zu sehen sind im Norden die Hochhäuser vom Potsdamer Platz. Dahinter kommt dann das Brandenburger Tor und der Reichstag. Doch warum gibt es diesen Aussichtsturm? Ganz einfach: Um zu erahnen, welche größenwahnsinnigen Pläne Hitler mit seinem Germania hatte. Denn vom Reichstag, den man eben gar nicht sehen kann, würde bis hier und noch ein Stück weiter die geplante Nord-Süd-Tangente von Hitlers Reichshauptstadt Germania verlaufen.
    Das heißt, man hätte vermutlich am linken Bildrand die sogenannte Große Halle stehen sehen, die ungefähr dort stehen würde, wo sich heute der Berliner Hauptbahnhof befindet. Unvorstellbar. Um diese Pläne zu verwirklichen, musste aber erst einmal getestet werden, ob der Berliner Boden solche Protzbauten überhaupt vertragen würde. Und genau dafür hat man den Schwerbelastungskörper bauen lassen - von französischen Kriegsgefangenen:


    Das Ding besteht aus nichts anderem als aus Beton und hatte tatsächlich nur einen Zweck: Testen, wie weit das Bauwerk einsackt bzw. ob es sich neigt oder stehen bleibt.

    Heute ist der Schwerbelastungskörper zum Besuch freigegeben und als Baudenkmal eingetragen. Man kann sich auch durch den Verein Berliner Unterwelten führen lassen.

    Zum Schluss noch der Hinweis, dass in sämtlichen Gedenkstätten, Besucherzentren und Ausstellungen zahlreiche Literatur zu finden ist. Ich habe mich schwer zurückhalten müssen, um nicht alles mögliche einzukaufen. Daher habe ich es bei einigen wenigen Reiseführern belassen, die einen zu den Orten der Vergangenheit bringen. In einem steht sogar geschrieben, dass man noch heute über 300 Straßenlaternen im Berliner Stadtgebiet finden kann, die Albert Speer entworfen hat. Das sind dann diese hier:

    Es ist also wirklich unglaublich, wie viele Spuren der Geschichte man entdecken kann. Und vielleicht noch abschließend, damit keine falschen Gedanken aufkommen: Ich bin einfach nur an der Geschichte des 20. Jahrhunderts interessiert - kein braunes Gedankengut und keine Ostalgie.

    Übrigens, von den Feierlichkeiten auf der Straße des 17. Juni haben wir kaum etwas mitbekommen, weil wir so in den Museen und Ausstellungen vertieft waren.

    Trotz aller Neubauten kommt es aber auch immer wieder mal vor, dass man noch Hausfassaden mit Einschusslöchern entdeckt.


    Diese hier gehört aber zu einem Museum. Doch wer mal Berlin besucht und ganz harmlos die Siegessäule besichtigt, sollte dort auch mal auf die Granitwände achten.


    Natürlich haben wir auch den Bendler-Block besichtigt. Das hier ist der Innenhof, wo die Widerstandskämpfer vom 20. Juli erschossen wurden.


    Gedenktafel im Bendler-Block


    Ausstellung. Auch hier gibt es wieder viel zu lesen. Zeit mitbringen.

    Das Bild des flüchtenden Grenzsoldaten kennt wahrscheinlich jeder:

    An dieser Stelle fand das Ereignis statt und ich stehe jetzt genauso wie damals der Fotograf:



    Auch das ist noch die Bernauer Straße. Wieder mit einer Plakette als Mahnmal. Tja, aber hier wird nun komplett gebaut. Der Bauzaun steht exakt an der Stelle der ehemaligen Mauer.

    Wie gesagt, wo man steht und geht, befindet sich eine Gedenkstätte. Diese hier ist zum Beispiel öffentlich und befindet sich an der S-Bahnhaltestelle Nordbahnhof. Sie erklärt, wie damals die Situation unter Tage war. Sprich, wie der U- und S-Bahnverkehr während des Kalten Kriegs aussah. Denn auch durch alte U-Bahnschächte sind natürlich einige Fluchtversuche vonstatten gegangen und die West-Bahnen durften an den Ostbahnhöfen nicht anhalten, sondern lediglich langsam vorbeifahren.


    Gedenkstätte für die Geisterbahnhöfe in Ost-Berlin


    Alte Fahrpläne Ost und West


    Dieser Zugang zum Nordbahnhof war vermauert.

    Gleich neben dem Nordbahnhof beginnt die Bernauer Straße. Diese wurde damals durch zahlreiche Fluchtversuche berühmt und durch die Hausfassaden, die in der Anfangszeit der Berliner Mauer ein Teil der Mauer waren. Die Fenster wurden bekanntlich zugemauert. Später wurden die Häuser abgerissen.


    Die Stelen zeigen die ehemalige Berliner Mauer an.


    Hier befände man sich im Sperrstreifen, die Häuser auf der linken Seite waren oder wären in West-Berlin gewesen. In den Stahlröhren sind zahlreiche Informationen und Videos untergebracht.
    Die Gedenkstätte Bernauer Straße ist jederzeit zugänglich und rund 1,5 Kilometer lang. Im südlichen Bereich, gegenüber dem Nordbahnhof befindet sich eine Ausstellungshalle, in der es einige Videos zu sehen gibt.


    Die Opfer der Berliner Mauer


    Von einem Aussichtsturm in "West-Berlin" blickt man auf ein orginal erhaltenes Stück Sperrstreifen nach Ost-Berlin. Dieses Stück kann nicht betreten werden. So bekommt man ein ganz gutes Bild davon, wie es damals im Original aussah.


    Schaut man vom Aussichtsturm nach links, dann erkennt man den weiteren Verlauf der Gedenkstätte Bernauer Straße. Die Kapelle in der Bildmitte ersetzt die Versöhnungskirche, die mitten im Sperrstreifen stand und von der DDR-Führung im Jahr 1985 gesprengt wurde.
    Nebenbei: Auf dem Aussichtsturm scheint es einen Geocache zu geben. Ein Vater hat mit seinem Sohn eine Jahreszahl gesucht. Schade fand ich, dass beide keinen Blick für die Geschichte hatten.


    Hier kann man gut erkennen, wo die Häuser der Bernauer Straße standen. Links war West-Berlin. Der Grundriss des Hauses war bereits Ost-Berlin.


    Und mit zahlreichen kleinen Plaketten wird in der Bernauer Straße an die vielen Schicksale erinnert. Im Besucherzentrum erhält man Flyer, die jeden einzelnen Punkt erläutern.


    Das Mauermuseum am Checkpoint Charlie hat mich ein wenig enttäuscht. Zum Einen war das Personal sehr unhöflich - sowohl zu uns als auch zu anderen Besuchern -, zum Anderen wirkten die Informationstafeln schon sehr alt. Es wirkte alles sehr lieblos und aufgeräumt. Das machte sich zum Beispiel bemerkbar, dass zwar jede Information in vier Sprachen aufgeführt war, aber bei jeder Info-Tafel musste man zunächst "seine" Sprache suchen. Manche der Infotafeln waren völlig verschmutzt, so als hätten diejenigen, die mal die Tafeln aufhingen, verölte Finger gehabt. Von Besuchern waren diese Spuren definitiv nicht. Und bei den alten und kleinen Fernsehern, auf denen Endlosschleifen von Gorbatschow, Kohl und Co zu sehen waren, war auch die Digitalanzeige vom Video eingeblendet. Keine Ahnung, wie die heißt, aber sichtbar ist sie eigentlich nur für Leute, die sich um den Schnitt kümmern. Das störte natürlich nicht, aber irgendwie zeigte das ein wenig die Lieblosigkeit - hätte man sicherlich auch ausmachen können. Erst recht zu einem Preis von 12,50 Euro pro Person. Zum Vergleich: Das DDR-Museum, das deutlich mehr zeigt und wesentlich schöner präsentiert, kostet nur 9 Euro Eintritt.
    Kurz gesagt: Das Mauermuseum wurde in den 1960er-Jahren gegründet und erhielt seither scheinbar nur ein Update im Jahre 1989.


    Checkpoint Charlie


    An dieser Stelle starb Peter Fechter, der beim Fluchtversuch erschossen wurde und mitten im Grenzstreifen liegen gelassen wurde. Ist nur wenige Meter vom Checkpoint Charlie entfernt. Der Punkt in der Mitte der Absperrpfosten ist der Ort, an dem er lag. Die zwei Reihen Kopfsteinpflaster markieren den Standort der Mauer. Dementsprechend stehe ich jetzt auf der ehemaligen Ost-Seite. Wer das mit altem Schwarz-Weiß-Bildern vergleichen würde, würde nichts mehr wiedererkennen.



    Relativ jung ist auch noch das Jüdische Museum. Auch hier sollte man sich sehr viel Zeit nehmen. Es gibt unheimlich viel zu lesen und auszuprobieren. Gerade wenn man in Berlin ist und ständig auf die NS-Zeit aufmerksam wird, sollte man sich auch mit der jüdischen Kultur befassen - sehr interessant und empfehlenswert.


    An dieser Stelle fand 1933 die Bücherverbrennung statt. Als Mahnmal hat man diesen Glasboden in den Platz eingelassen durch den man auf leere Buchregale blickt.


    Den Bahnhof Friedrichstraße hatte ich schon erwähnt. Dieser war in der Zeit des Kalten Krieges sozusagen ein geteilter Bahnhof und es ist heute unvorstellbar, wie man damals die Leute behandelt hat. Vor dem Bahnhof befindet sich der sogenannte Tränenpalast, der so heißt, weil hier in der Regel die Westbesucher Abschied von ihren Ostverwandten nehmen mussten.
    Die Ausstellung im Tränenpalast ist nicht besonders groß, aber auch sehr interessant. Eintritt ebenfalls kostenfrei.

    Einem weiteren Irrtum, dem ich aufgesessen bin, ist die Tatsache, dass ja doch noch einiges an Mauerresten zu sehen ist. Ich dachte immer, man hätte fast alles abgerissen.
    Aber es gibt noch die East Side Gallery, einen langen Abschnitt an der Topographie des Terrors und noch deutliche Spuren an der berühmten Bernauer Straße.


    Dieser Abschnitt befindet sich an der Topographie des Terrors. Dabei handelt es sich um eine umfangreiche Ausstellung zur NS-Diktatur, für die man sehr viel Zeit mitbringen sollte. Sie befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Gestapo-Zentrale und ist in einen Außenbereich und einer Ausstellungshalle unterteilt.


    Bilder im Außenbereich


    Die Mauern im unteren Bildbereich gehören zu den Kellerwänden der ehemaligen Gestapo-Zentrale. Gleich hinter dem Banner mit den Namen von zahlreichen Opfern steht dann auch noch die Berliner Mauer. Mehr Geschichte geht kaum noch.


    Hier auch nochmal deutlich zu sehen: Der Außenbereich mit Mauer. Es wäre im Übrigen jetzt die Westseite der Berliner Mauer.


    Der Grundmauern der Gestapo-Zentrale sind nachgezeichnet und mit zahlreichen Hinweisschildern erklärt.


    Innerhalb der Ausstellung Topographie des Terrors.

    Heute soll es mal einen kleinen Reisebericht von mir geben. Letzte Woche Montag stand ich nämlich vor dem Luxusproblem, nicht zu wissen, wo wir am nächsten Tag hinfahren werden. Zur Auswahl stand eine Wohnmobiltour durch die Alpen und eine Stadtbesichtigung von Paris. Wir entschieden uns dann einfach mal für eine Fahrt nach Berlin.
    Immerhin stand ja der 3. Oktober an und das wäre ein passender Anlass gewesen.

    Ich war in den letzten Jahren schon oft in Berlin, aber immer nur zu irgendwelchen Terminen oder Veranstaltungen. Mehr als einmal durch das Brandenburger Tor zu schlendern war dann in der Regel aber nicht drin. Mein letzter "richtiger" Besuch von Berlin geht auf das Jahr 1988 zurück. Na ja, und seitdem hat sich ja doch so einiges in der Stadt verändert.

    Kurz gesagt, wir hatten drei Tage und vier Nächte Zeit, um Berlin zu besichtigen und haben uns intensiv, von frühmorgens bis spätabends, mit dem Besuch von zahlreichen Gedenkstätten befasst.

    Wir übernachteten auf dem Wohnmobilstellplatz in Berlin-Tegel, zu dem ich noch gesondert etwas schreiben werde. Der Platz selbst ist als Ausgangspunkt ganz gut gelegen, aber die Verantwortliche auf dem Platz - ojemine... :rolleyes: Wie gesagt, später mehr.

    Mit der S25 kommt man von Tegel direkt zum Bahnhof Friedrichstraße, dem Brandenburger Tor und weiter zum Potsdamer Platz. Wir entschieden uns für den Kauf einer Welcome-Card für 72 Stunden, mit der wir dann einige Ermäßigungen hatten. Allerdings sollte man das dann auch entsprechend nutzen. Hätten wir alle drei Tage so verbracht wie unseren zweiten Aufenthaltstag, dann hätte sich die Karte nicht gelohnt, da wir am zweiten Tag alles zu Fuß zurücklegten und somit eigentlich nur einmal mit der S-Bahn hin- und zurückgefahren sind. Am dritten Tag haben wir aber dann auch einige weiter entfernte Dinge besichtigt und sind deutlich öfter mit dem ÖPNV unterwegs gewesen.

    Aber hier jetzt mal zu den historischen Sehenswürdigkeiten:


    Das DDR-Museum ist noch relativ jung, aber hat sich in den letzten Jahren zu einem der meistbesuchtesten Sehenswürdigkeiten von Berlin entwickelt. Es befindet sich gleich gegenüber dem Berliner Dom und der Museumsinsel und besticht damit, dass man alles anfassen darf.


    Auch in diesen Trabi darf man sich einfach hineinsetzen.


    Ich persönlich fand natürlich diesen Reiseatlas total spannend. Schade, den durfte man nicht anfassen.


    Aber in einer nachgebauten Plattenwohnung darf man nach Herzenslust in die Schränke schauen oder einfach auf der Couch Platz nehmen und Ost-Fernsehen gucken.


    Zum Holocaust-Mahnmal muss man wohl nicht viel sagen. Es befindet sich direkt zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz. Wie aber damals bei der Diskussion um die Errichtung des Mahnmals befürchtet, spielen viele Menschen Verstecken zwischen den Steinblöcken. Manche versuchen auch, auf den Steinen spazieren zu gehen. Aber die werden dann zum Glück vom Aufsichtspersonal schnell heruntergepfiffen. Was ich allerdings gar nicht wusste, ist, dass unter dem Mahnmal noch ein weitreichendes Museum untergebracht ist. Ich muss zugeben, dass ich immer dachte, "nur" die Steinblöcke wären das Mahnmal. Die Ausstellung ist auf jeden Fall sehenswert und sollte nicht verpasst werden. Der Eintritt ist frei.

    Ich will rund 100-200 alte Dias digitalisieren lassen. Hat das jemand mal in letzter Zeit gemacht? Als ich das letzte Mal Dias einscannen ließ, stand auf meinem Kalender noch das Jahr 2004, daher wäre ich für aktuelle Erfahrungswerte dankbar. Momentan tendiere ich zu dieser Firma (einfach aus einem Bauchgefühl heraus), aber wenn jemand etwas Besseres weiß, dann nur her mit der Info.

    Neee, das Wohnmobil mit den Keilen ist nicht meines. Meines ist das ohne Keile links daneben (und da war es sogar schräger). Ich benutze Keile nur, wenn es schräg ist und ich länger als zwei Nächte bleibe. Und das auch nur, weil das Wasser im Waschbecken nicht vernünftig abläuft.

    Ich hab's ja nur geschrieben, damit nachher keiner schimpft: "...der Moll hat's aber nicht erwähnt..." (Erfahrungswerte :D )

    Meine Devise ist eher: Hinfahren - hinstellen - fertig.

    Vorletztes Wochenende habe ich die Rattenfängerstadt besucht und auf dem Wohnmobilstellplatz in Hameln übernachtet.
    Dem Stellplatz mangelt es eigentlich an nichts, außer an einer schönen Lage und an ebenen Stellflächen. Aber grundsätzlich ist er empfehlenswert, denn die Lage in einem Gewerbegebiet wird durch die Nähe zur Altstadt wieder wettgemacht. Ganz gemütlich kann man zu Fuß innerhalb weniger Minuten entlang der Weser das Zentrum von Hameln erreichen.
    Die Übernachtung kostet 8 Euro auf dem sogenannten "Hannes Weserblick". Gezahlt wird per Parkticket. Auf dem vierten Bild kann man deutlich sehen, dass man Unterfahrkeile dabei haben sollte.
    Und man sollte damit rechnen, dass keine Stellfläche mehr frei ist, obwohl zwischen 25 und 30 Wohnmobile Platz finden können. Aber an besagtem Samstagabend waren bei meiner Ankunft nur noch drei Plätze frei und die letzten beiden waren später auch noch belegt. Ein Wohnmobilbesitzer hat sich über Nacht einfach an den Straßenrand gestellt.


    [map]52.096162,9.358297[/map]

    Adresse:
    Ruthenstraße, Hameln

    Koordinaten:
    52.096162, 9.358297

    Ich habe vorletzte Woche wieder einen Pilgerweg entdeckt, der meiner Meinung nach eher ein großer Rundwanderweg ist. Er führt zwar an 24 Kirchen vorbei (kein Wunder, er wurde von der Lippischen Landeskirche initiiert), aber es existiert kein typisches Pilgerziel im herkömmlichen Sinne.
    Er hat interessanterweise auch keinen klassischen Namen mit Bezug zu einem Heiligen oder dergleichen. Die Rede ist einfach nur von "Pilgern in Lippe". Und so heißt dann auch die Webseite.

    Dort ist die Wegführung zu sehen, die lediglich aus zwei Schleifen bei Detmold bestehen. Auf dem Flyer, den ich hier vor mir habe, ist aber definitiv von einem namenlosen Pilgerweg die Rede.

    Gestern wurde ich gefragt, ob es nicht eine Rubrik "Reiseberichte" gibt. Die gab es mal, aber weil es nicht so viele Reiseberichte gab, hatte ich die Rubrik vorläufig entfernt und die wenigen Reiseberichte in die entsprechenden Regionen verschoben.
    Die Grenze zwischen Reisetipps/Hinweisen und Reiseberichten kann natürlich fließend sein, aber ich habe wegen der Frage einfach mal die Rubrik "Reiseberichte" wieder eingeführt und einige Themen dorthin verschoben, die meiner Meinung nach ganz gut passen. Ich werde nachher oder spätestens morgen auch noch einen kleinen Reisebericht über die letzten fünf Tage zum Besten geben.

    In der letzten Woche gab es zwei neue Registrierungen hier im Forum. Die Beiträge des ersten dieser beiden Benutzer waren überwiegend Einzeiler bzw. kopierte Textstellen, was mich misstrauisch machte. Grundsätzlich war an den Beiträgen aber zunächst nichts verwerfliches zu entdecken. Nachdem eine zweite Anmeldung erfolgte und dieser "Benutzer" ähnlich kurze Beiträge schrieb, schaute ich genauer hin. Sowohl E-Mail-Adressen als auch IP-Adressen waren ähnlich. Letztere führten zudem in ein Land außerhalb der EU, aus dem nicht allzuviele "reguläre" Forenmitglieder zu erwarten sind. Und dann gleich zwei innerhalb von 48 Stunden?
    Mein Misstrauen war wohl berechtigt, nachdem beide am selben Abend jeweils einen Link setzten, die nur bedingt thematisch passten bzw. für den entsprechenden Thread nicht zwingend notwendig waren.
    Da ich selber unterwegs war, habe ich mich entschlossen, beide User vorerst zu sperren. Jetzt, nachdem ich nun wieder zuhause bin, konnte ich an Hand von weiteren verschiedenen Log-Dateien sehen, dass meine Zweifel berechtigt waren. Die Beiträge dienten schlicht dazu, um im Forum zu spammen.
    Da die Domain, unter der das Forum läuft, im Frühjahr gehackt wurde, bin ich in solchen Dingen sehr vorsichtig geworden und habe mich dazu entschlossen, beide User mitsamt ihren Beiträgen zu löschen.

    Wer hier öfter reinschaut, weiß natürlich, dass User nicht grundlos gelöscht werden und dass Links selbstverständlich erlaubt sind. Aber wenn es darum geht, dass hier lediglich gezielt Werbung, Spam o.ä. platziert werden soll, dann werde ich auch in Zukunft dagegen vorgehen.

    So, und ab morgen gibt es wieder mehr. Ich habe einige Bilder und Tipps mitgebracht :zwink:

    Ich schaffe das nicht in dieser Woche, aber nächste Woche lade ich mal einige Bilder vom Wurmberg (höchster Berg von Niedersachsen im Harz) hoch. Dort war ich am letzten Wochenende und war einfach nur erschrocken. Stichworte: Mountainbike-Parcours, Monsterroller, Seilbahn, Skischanze und ab der kommenden Wintersaison Sessellift mit breiter Schneise für die Ski-Abfahrt, inkl. Riesenparkplatz. Oben auf dem verhältnismäßig kleinen Gipfel dann noch eine Berg-Alm, die zumindest am letzten Wochenende "Oktoberfest" feierte und das gesamte Umfeld beschallte.
    Andererseits denke ich mir: Besser alles auf einem Gipfel, wo sich der Kommerz austoben kann, als jedes einzelne Event im gesamten Harz verteilt.