Beiträge von Dorit

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    So, dann mal raus mit der Sprache: Welche Pläne habt ihr schon für 2017 und welchen Tipp mögt ihr mit uns teilen? Was sollte man sich dieses Jahr unbedingt ansehen?

    Ich fange mal mit einem Reisetipp an, den die meisten von euch sicher schnell und unkompliziert umsetzen können:

    Wer in den letzten Monaten Funk und Fernsehen, und die Sachbuch-Bestsellerlisten, verfolgt hat, dem dürfte der Name Peter Wohlleben ein Begriff sein. Zuerst stürmte sein Buch "Das geheime Leben der Bäume" die Charts und er geisterte monatelang durch alle Talkshows. Später legte er nach mit dem zweiten Buch "Das Seelenleben der Tiere".
    Ich kenne Peter seit rund 10 Jahren, habe seinen Kampf für den Wald hautnah miterlebt und freue mich wie verrückt für ihn, denn es gibt kaum einen engagierteren Menschen als ihn, der zugleich so bescheiden ist. Und die Jahre vor diesem Erfolg seiner Bücher waren verdammt schwierig. Nicht nur, dass niemand ihm zuhören wollte, er machte sich auch Feinde. Die Lobby der Holzindustrie, die Jäger, Waldbesitzer - es ging so weit, dass er Morddrohungen erhielt und sein erster Verlag einen Rückzieher machte, die Bücher nicht mehr veröffentlichen wollte. Zum Glück ist das alles inzwischen vorbei, und jeder, der Zeit und Interesse hat, kann Peter Wohlleben in der kleinen Eifel-Gemeinde Hümmel besuchen. Er bietet regelmäßig Führungen an durch seinen wunderschönen Wald, er gibt Tipps für Besucher und Besitzer, und er schafft es, dass man nach wenigen Minuten im Schatten uralter Buchen versteht, warum der Mensch sich instinktiv im Wald zu Hause fühlt. http://www.peter-wohlleben.de/

    Unsere Reisepläne für 2017:

    Durch meine beruflichen Turbulenzen mussten wir unsere Reisepläne für 2017 ein bisschen wie auf Zehenspitzen machen, aber inzwischen sind zumindest zwei Dinge fest. Im Mai geht es endlich wieder auf Kreuzfahrt. Dieses Mal von Mallorca nach Bremerhaven. Eine Tour, auf die wir uns ganz besonders freuen, weil Lissabon angelaufen wird, und später dann Southhampton, was uns die Gelegenheit geben sollte, auch endlich mal nach London zu kommen.
    Im September wird es dann wohl wieder einmal an die deutsche Ostseeküste gehen. Wohin genau, ist noch nicht fest. Darß wahrscheinlich.
    Und zwischendurch wollen wir immer mal ein paar Kurztrips einschieben. So wie jetzt zwischen den Feiertagen. Da waren wir mal eben für einen Tag und eine Nacht in Prag. Durch die neue, endlich durchgehende Autobahn brauchen wir von Dresden bis dorthin tatsächlich nur noch anderthalb Stunden. Und Prag zählt für uns zu den schönsten Städten Europas. Dieses Mal standen für uns die alten Tatra-Straßenbahnen auf dem Plan. Für umgerecht knapp drei Euro hatten wir uns ein 24-Stunden-Ticket gebucht und sind mit den ganz normalen Stadtlinien kreuz und quer umhergefahren. Weg von den Touristen-Hotspots, hinein in das Prag der Prager. Fantastisch. :)


    Also, wie sieht es bei euch aus?

    VG, Dorit

    Okay, dann gibt es von mir ein kleines Feuerwerk, verbunden mit den allerbesten Wünschen für euch alle. Ich wünsche euch tolle Reisen, tolle Eindrücke und immer ein paar Minuten Zeit, um uns hier davon zu erzählen.

    VG, Dorit

    Ich freue mich, dass das Bild des Tages erhalten bleibt. Auch wenn ich in den letzten Monaten hier kaum etwas geschrieben habe, geschweige denn der Community irgendeinen Mehrwert bieten konnte, so habe ich mir die Bilder doch immer angeschaut und mich daran erfreut. (Ich hatte ein leicht turbulentes Jahr, mit dreimaligem Neustart in einem anderen Job, jetzt sollte aber alles in Sack und Tüten sein, deshalb werdet ihr wieder mehr von mir zu lesen bekommen. Nein, das soll keine Drohung sein :) )

    VG, Dorit

    Da empfehle ich mal ganz galant die Homepage von Elli Radinger:
    http://www.elli-radinger.de/

    Das besondere an ihr ist, dass sie von Haus aus weder Biologin ist, noch sonst irgenwie wissenschaftlich angestellt/ abhängig ist. Sie forscht und arbeit rein für sich und die Wölfe. In einem früheren Leben war sie zuerst Stewardess bei einer sehr bekannten Fluglinie und später Rechtsanwältin. Doch ihre wahre Leidenschaft sind die Wölfe. Sie hat auch verschiedene Bücher geschrieben und die Lesungen mit ihr sind immer ein Erlebnis, weil sie so spannend erzählen kann.

    VG, Dorit

    Danke dir, Micha!
    Der Hauptunterschied scheint in den Preisen zu liegen. Jedenfalls hat das ein erster Vergleich ergeben, wenn ich eine 7-tägige Reise von und nach Hamburg Richtung Baltikum und zurück anschaue. Da schwanken die Zahlen bei gleichem Schiff und gleicher Kabine um locker 200 Euro. Also Augen auf beim Reise-Kauf. :)

    viele Grüße, Dorit

    Hallo zusammen,

    ich habe schon ein wenig recherchiert und da kristallisiert sich ja recht schnell ein scheinbarer Marktführer heraus, Pfeiffer GmbH. Meine Frage nun, ist das wirklich die beste Möglichkeit? Ich plane eine etwas kürzere Schnupperreise, 5 bis 7 Tage, am liebsten die Ostseeküste Richtung Baltikum, oder in die andere Richtung, Irland usw.

    Hat jemand eigene Erfahrungen, Tipps? Micha, du bist da ja Experte.

    viele Grüße, Dorit

    Moin Antje,

    herzlich willkommen hier im Forum. :)

    Zu deiner Frage fällt mir eigentlich spontan nur ein, dass du nicht so viel über die möglichen Risiken grübeln solltest. Es gibt keine 100%-ige Sicherheit. Aber bei deinen bisherigen Flügen ist doch auch nichts passiert. Du musst dir klar machen, dass du nicht wegen der möglichen Risiken völlig verkrampft im Flugzeug sitzt, sondern weil du zu viel nachdenkst. Sprich, du wählst ganz bewusst und zielstrebig den Weg, dich selbst zu ängstigen. Warum? Wenn du in den Fernbus steigst, denkst du je darüber nach, wie fit der Fahrer ist? Wenn du am Check in stehst, denkst du je darüber nach, wieviele Menschen bei dem verheerenden Brand am Düsseldorfer Flughafen umgekommen sind? Wenn du mit der Bahn verreist, denkst du je darüber nach, ob der Lokführer oder ein Stellwerksmitarbeiter vielleicht gerade lieber Pokemon go spielen, anstatt auf die richtigen Signale zu achten?
    Wenn du irgendwo spät abends an einer Straße entlang läufst, denkst du je darüber nach, dass in diesem Moment vielleicht ein Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verliert und dich über den Haufen fährt?

    Ich vermute, du hast jetzt die meisten Fragen mit nein beantwortet. Warum beharrst du dann beim Fliegen darauf, bis ins kleinste Detail über mögliche Risiken zu grübeln? Es sind einzig und allein diese Gedanken, die die Angst auslösen. Warum denkst du im Flugzeug darüber nach, wie hoch es fliegt? Setz dich an den Gang, Kopfhörer auf, am besten ein Hörbuch, keine Musik und dann Augen zu und durch. Die Angst wird trotzdem da sein, keine Frage. Aber wenn du ihr nicht noch zusätzlich Auftrieb und Kraft gibst, indem du selbst sie schürst und wach hältst, dann ist es auszuhalten.

    viele Grüße, Dorit

    Aus verschiedenen Gründen, u.a. dem, dass ich einen neuen Job suche/gesucht habe/ anfangen werde - werden wir dieses Jahr mal was ganz anderes machen. Na ja, fast ganz anders. Zumindest das Ziel ist absolutes Neuland für uns, wobei wir damit sicherlich zu einer aussterbenden Minderheit gehören. Selbst unsere Tochter war schon zweimal dort. Wohin gehts? Nach ...Mallorca! Huiii, höre ich da erstauntes Gemurmel im Auditorium? :) Ja, doch, machen wir.
    Natürlich Mallorca-Urlaub auf unsere Art. Das bedeutet, nicht in der Hochsaison, sondern im Mai. In weniger als zwei Wochen geht es schon looohos. :) Außerdem haben wir uns ein kleines Hotel in Port de Soller im Nordwesten gesucht, von wo aus wir die Insel in erster Linie aus Fotografensicht erobern wollen. Deshalb gibt es schon eine ganze Liste mit Natur- und Vogelschutzgebieten, mit Ansprechpartnern für Touren zu den schönsten Spots, und natürlich einen Wanderführer.
    Ich freue mich vor allem auf die Gelegenheit, vormittags in den Bergen unterwegs zu sein und nachmittags das Meer zu sehen, oder umgekehrt. Wir haben uns einen Mietwagen genommen und ich hoffe sehr, dass all die positiven Dinge, von denen uns Freunde erzählt haben, auch zu unseren vorrangigen Eindrücken zählen werden.

    Vg, Dorit

    Na ja, müssen ist immer relativ. :) Ich staune ja selbst, was ich da alles erzähle. Aber mal im Ernst, diese Reisen sind keine Schnäppchen, jedenfalls nicht nach unseren Maßstäben. Und wenn man sich schon so etwas gönnt, ich finde, dann sollten diese Tage auch so schön und erlebnisreich sein wie nur irgendwie möglich. Und wenn wir im Vorfeld selbst etwas zum Gelingen beitragen können, indem wir uns eben informieren und auswählen - umso besser. :)
    Dazu kommt aber auch, dass all diese Vorbereitungen Teil unserer Reiseleidenschaft an sich sind. Wir lieben es, uns zu belesen, um so die Vorfreude anzuheizen.
    Auf unserer ersten Kreuzfahrt, die wir ja unter lustigen Umständen gewonnen hatten, hatte sich einiges davon durch Zufall so ergeben, wie wir es gern gehabt hätten. Und zusätzlich haben wir am zweiten Abend an Bord ein reizendes amerikanisches Ehepaar kennen gelernt, die sich zu eine Art Paten für uns entwickelten. Sie waren richtige alte Hasen, stritten dauernd ob das nun ihre 34. oder 37. Kreuzfahrt sei.:-) Und jeden Abend haben sie uns beim Essen Tipps für die Insel des kommenden Tages gegeben. Das hat großen Spaß gemacht. :)

    Natürlich kann man auch einfach Koffer packen, an Bord gehen und los, aber für uns wäre das nichts.

    liebe Grüße, Dorit

    Hab ja noch das Thema "Stornokabinen" ausgelassen.
    Ich kenne diese Portale zwar vom Anschauen, gebucht haben wir dort aber noch nie. Wir buchen beim Kreuzfahrtberater oder bei ehoi, kannst du googlen, Links setzen wir hier keine. Wir haben aber auch schon direkt bei der jeweiligen Reederei gebucht, waren auch sehr zufrieden.

    Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Preise, wenn sie fallen, bei allen Anbietern gleichmäßig fallen. Also man bekommt eine bestimmte Kabine dann eigentlich überall zum gleichen Preis. ABER, und das ist die kleine Hürde, die man hat, nicht jedes Portal und auch nicht jedes Reisebüro hat das gleiche Kontingent. Es kann also passieren, dass eine bestimmte Kabine bei einem Anbieter schon als ausgebucht gekennzeichnet ist, man sie aber noch bei der Reederei oder woanders bekommt.

    Warum betone ich das so mit der "bestimmten" Kabine. Ist auch wieder unsere persönliche Zielsetzung. Weil mein Mann Fotograf ist, macht es sich gut, wenn die Kabine steuerbords liegt und in einer bestimmten Mindesthöhe, so ab Deck 7 aufwärts, bei den größeren Kähnen. :) Von dort hat man in den meisten Häfen den schönsten Überblick und ja, in den meisten Häfen liegen die Schiffe mit der Steuerbordseite am Pier. Es ist einfach interessanter.
    Empfindliche Menschen sollten zudem keine Kabine Achtern oder zu weit am Bug buchen, da dort die Rollbewegungen bei Seegang immer am heftigsten zu spüren sind. Also lieber mittschiffs gehen. Das wollen aber viele Gäste, somit sind diese Kabinen auch immer sehr begehrt.
    Bei "Stornokabinen" hat man da am Ende vielleicht wenig Auswahl und muss nehmen, was übrig bleibt.
    Nun werden sich manche vielleicht fragen, ob das nicht egal ist, weil sie eh nur zum Schlafen in der Kabine sind. Aber wer schon mal versucht hat, bei Windstärke 10 und 8 Meter Wellen zu schlafen, der wird wissen, was ich meine. :)

    liebe Grüße, Dorit

    Liebe Rebekka, ich habe angeboten, zu antworten, also tue ich das gern. :)

    Norwegen hat eigentlich zu jeder Zeit seinen Reiz, allerdings bieten die normalen Reedereien im Winter kaum Kreuzfahrten dort hoch an. Wahrscheinlich wegen des etwas schlechteren Wetters und wegen der Dunkelheit. Dazu muss man wissen, dass bei den normalen Reedereien die Tagesausflüge ein wichtiger Punkt sind. Und wenn man nur 5 Stunden Tageslicht hat, wird das schwer. Andererseits hat der Norden natürlich im Winter auch so einiges zu bieten. Echten Frost :-), Nordlicht und eine ganz unverwechselbare Stimmung. Für alle, die das gern einmal erleben wollen, bieten sich die Hurtigruten an. Keine klassische Kreuzfahrt, mit allen Vor- und Nachteilen.
    Norwegen im Sommer, so wie wir es erlebt haben, ist vor allem wegen der sehr kurzen Nächte und dem unvergleichlichen Licht toll. Man sieht dann erstmal so richtig die majestätischen Gebirge, die Fjorde usw. Wir würden jederzeit wieder den Sommer nutzen.

    Rückzugsort auf einem normalen Kreuzfahrtschiff: Gebraucht werden die ja nur an Seetagen, denn ansonsten geht man ja morgens von Bord und kommt am späten Nachmittag oder Abend zurück. Und wenn dann Seetag ist, wollen natürlich alle in den Wellness-Bereich. Der noch dazu sehr oft extra kostet. Und ganz ehrlich, ich buche keine Kreuzfahrt, um mich indoor in die Sauna zu legen, oder an einen Indoor-Pool, gibt es ja auch. Unter Rückzugsort verstehe ich ein Fleckchen, wo ich wirklich Ruhe habe zum Lesen oder einfach nur schauen und träumen. Rund um den Außenpool ist es allerdings auch oft schön, und auf unserer Fahrt in die Karibik haben wir dort an den Seetagen sogar manchmal ein Mittagsschläfchen gehalten. Das ging aber nur, weil das Schiff nicht ausgebucht war und weil es vielen Gästen zu frisch war. :)

    Reisezeit Karibik in unserem Winter: Die eigentlichen Kreuzfahrten in der Karibik sind nie wirklich teuer, wenn man sie z.B. mit Norwegen-Touren vergleicht, oder Britische Inseln. Der Kostenfaktor ist der Flug. Und in unserem Winter konkurrieren die Fluggesellschaften mit den Winterurlaubsgebieten in den Alpen uns sonstwo. Außerdem finden in unseren Sommermonaten kaum Karibikkreuzfahrten statt, weil dann dort Hurrikane-Saison ist. Und so sehr ich Seereisen liebe, das muss ich nicht haben. :)
    Ergo gibt es in der kurzen Saison sehr viele Anbieter solcher Reisen, die sich gegenseitig unterbieten.

    Unterhaltung und Party an Bord: Normale Shows, Bars, eine Disco oder mehrere mit Party-Flair - das gibt es auf jedem Kreuzfahrtschiff. Besonders die abendlichen Shows in den Theatern sind meistens einen Besuch wert. Dazu muss man also nicht auf ein Party-Schiff gehen. Woher kommt dieser Begriff eigentlich? Dazu muss man wissen, dass es bestimmte Kreuzfahrten gibt, bei denen nicht die besuchten Länder im Vordergrund stehen, sondern die Seereise an sich. Eine solche fast reine Seereise bedeutet meistens, nicht immer, Party von früh bis spät. Überall. Zielgruppe sind junge Amerikaner und junge Briten, die auf solchen Schiffen gern mal ihren Spring Break feiern.
    Im Umkehrschluss heißt das für dich, wenn du dir eine Reise anschaust, meinetwegen 12 Tage Karibik und da sind mindestens 8 Landgänge dabei, dann ist das eher kein Partyschiff.
    Auf den Schiffen, auf denen wir unterwegs waren, haben wir uns immer gut unterhalten gefühlt. Es gibt jeden Abend viele verschiedene Angebote. Live--Musik von Jazz über Klassik bis hin zu Pop und Soul, die Shows, Kabarett, was auch immer. Zu beachten ist nur, wenn es ein englisch sprachiges Schiff ist, also alles außer MeinSchiff und AIDA, dann sind die Shows natürlich auch in englischer Sprache. Hat uns aber nie gestört.

    Und welche Orte du unterwegs kennen lernen wirst, das siehst du ja vorab an der Route. Alle anderen Freizeitangebote an Bord braucht man wirklich nur, wenn Seetag ist. Und ich persönlich halte mich dann am liebsten an diesem Ort auf: Das ist die Bibliothek an Bord der Celebrity Constallation, die uns 2014 nach Norwegen gebracht hat. dieweltenbummler.de/Forum/wcf/attachment/3316/

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    Liebe Rebekka,

    was hat uns an Rom nicht gefallen? Die illegalen Straßenhändler, die mich bei ihrer Flucht vor der Finanzpolizei über den Haufen gerannt haben; die knatternden Roller, die sich selbst durch die engsten Gassen noch an Fußgängern vorbeidrängeln müssen; der Schmutz, die Verwahrlosung, der Müll. Wir haben auf der Engelsbrücke gestanden und in den Tiber hinabgeschaut, das war so ein trauriger Anblick. Keine Frage, auch in Venedig schwimmt Müll in den Kanälen, aber wir hatten den Eindruck, dort sei es nicht so schlimm gewesen.
    Insgesamt denke ich, war uns Rom auch einfach zu groß. In Florenz, in Venedig, dort haben wir zu Fuß alles erkunden können, machen wir immer so, und wir haben diese Städte dadurch ganz hautnah erlebt. In Rom fühlten wir uns irgendwie verloren.

    Was sollte man beim Buchen einer Kreuzfahrt beachten? Oh, da könnte ich jetzt tausend Sachen erzählen, andererseits wieder auch nicht. :) Ich denke, der springende Punkt ist, dass du dich vorab ein wenig mit den Konzepten der Reedereien beschäftigst. Dazu liest man am besten Reiseberichte von Menschen, die oft auf Kreuzfahrten unterwegs sind. Wenn man z.B. weiß, dass bei Costa und MSC der Anteil der italienischen Familien unter den Reisenden bis zu 80% betragen kann, dann weiß man, was das bedeutet. :) Man muss Bambini mögen. Bei anderen Reedereien stehen Spaß und Entertainment im Vordergrund, wie bei NCL, bei Carnival oder AIDA. Spaß und Entertainment bedeutet in dem Fall, Party all over, immer und überall. Und so gibt es viele weitere Konzepte. Wenn du mir also sagst, WIE du dir eine Kreuzfahrt vorstellst, was für dich dabei wichtig ist, dann kann ich konkreter werden.

    Thema: Welche Kabine? Innen, Außen, Balkon? Für uns kommt prinzipiell nur Balkon infrage, weil wir eine private Rückzugsmöglichkeit haben wollen, weil mein Mann Fotograf ist und weil ich es liebe, an Seetagen auf dem Balkon zu sitzen und den Horizont anzustarren. :) Andererseits kostet eine Innenkabine auf dem gleichen Schiff meistens nur die Hälfte. Verreist man als Single, zahlt man grundsätzlich drauf, weil es keine oder kaum Einzelkabinen gibt. Da würde ich mir definitiv eine liebe Freundin oder einen Freund mitnehmen.

    Reiseziele/ Reisezeit: Wenn bei uns Winter ist, bekommt man günstige Karibik-Kreuzfahrten, hat aber immer zwei lange Flüge dabei; ins Mittelmeer würde ich derzeit nicht fahren wollen, Thema Flüchtlinge, ich hätte das Gefühl, im Weg zu sein

    Und ganz grundsätzlich kann ich dir sagen, dass man lieber etwas später als zu früh buchen sollte, wenn man terminlich flexibel ist. Denn bei den Kreuzfahrten sinken die Preise, je näher der Termin kommt. Ich hatte z.B. letztes Jahr lange Zeit eine KF rund um Großbritannien und Irland beobachtet. Am Anfang, gute zehn Monate vor Abfahrt, hätte die Reise für zwei Personen reichlich 3900 Euro gekostet. Zum Schluss, anderthalb Monate vorher waren es nur noch knappe 2800 Euro.

    Ein weites Feld, wie du siehst. Aber frag ruhig, denn ich finde, auf solche Reisen kann man sich gar nicht genug vorbereiten.

    liebe Grüße, Dorit

    Liebe Rebekka,

    diese Frage kann ich dir ganz leicht beantworten. :) Ich liebe Kreuzfahrten, ich brauche sie und ich plane längst die nächste. :)
    Der Trend hält ja nun schon etliche Jahre an, es gibt immer mehr Schiffe in immer mehr Größen, Bauarten und mit immer mehr Konzepten, sodass inzwischen wirklich jeder etwas finden dürfte. Und für Singles ist es mit Sicherheit eine tolle Art, Urlaub zu machen, die Welt zu sehen und Leute kennen zu lernen.
    Die "Zeitnot" beim Landgang sehe ich sehr entspannt, ist nicht wirklich Zeitnot. Man weiß ja vorher, wie lange man wo bleibt. Wir informieren uns immer vorab, was es zu sehen gibt und was davon uns persönlich interessiert. Und genau das machen wir dann. Nebenbei ergibt sich dann eben eine Liste, auf der Orte gesammelt werden, an die wir noch einmal reisen möchten, um dann länger dort zu bleiben. Genauso eine zweite Liste mit Orten, bei denen wir nach so einer Stippvisite wissen, dass wir dort kein zweites Mal hinmüssen. So wollen wir z.B. unbedingt noch einmal nach Venedig, aber Rom hat uns nicht überzeugt. Wie ärgerlich wäre es da gewesen, wenn wir pauschal eine Woche Rom gebucht hätten. :)

    Neben Norwegen waren wir also auch schon im Mittelmeer unterwegs, sowie in der Karibik, via New York, was natürlich auch wunderbar war. :) Als nächstes steht eine Atlantiküberquerung auf dem Programm, allerdings die nördliche Route über Island. :)


    Bei weiteren Fragen, frag bitte gern.
    VG, Dorit

    Hallo Rebekka,
    je nach Größe des CP waren natürlich auch immer Zelter da. Die Bedingungen sind für alle gleich, soweit ich mich erinnere. Nur dass nicht gemischt wird, also Wohnmobile und Zelte stehen in unterschiedlichen Arealen, innerhalb des CP.

    Oder meinst du, ob hier grundsätzlich nach Zeltplatz und Campingplatz unterschieden wird? Sorry, so ganz verstehe ich deine Frage nicht. :) Ich denke schon, dass es sicher auch ganz kleine Plätze gibt, auf denen es nur Zelte gibt. Aber dort, wo Wohnmobile Platz haben, stehen eigentlich auch immer Zelte.

    Vielleicht verwirren dich auch nur die Begriffe Zeltplatz und Campingplatz?

    Ein Stellplatz ist wieder etwas anderes. Das ist lediglich ein befestigtes Gelände, ähnlich wie ein Parkplatz, auf dem aber ausdrücklich Wohnmobile stehen dürfen, auch mehrere Tage, auch mal mit einem Klappstuhl davor. Zelten kann man dort in der Regel nicht, weil diese Plätze meistens asphaltiert oder sonst wie erschlossen sind. Und ich stelle mir das auch nicht besonders schön vor, da diese Stellplätze oft in der Nähe des Zentrums oder eine Autobahn sind, weswegen wir sie grundsätzlich nicht nutzen.

    VG, Dorit