Beiträge von Lin

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    Ich wasche meine Hände in Unschuld... ;) Angkor Wat war schon vor mir voll und Peking erst recht! ;)

    Ich hab Ende der 90er bis Anfang 2000er eine Webseite gehabt, auf der ich Drehorte für Astrid Lindgren Filme gezeigt und Wegbeschreibungen veröffentlicht hatte. Das fand sich dann auch auf immer mehr Webseiten, allerdings mit eher geringer Reichweite.
    Heute muss man ja nicht mal mehr richtig lesen und schreiben können und hat trotzdem bei Instagram eine unglaubliche Reichweite.

    Ob es an Schweden liegt, nicht hip und exotisch genug? Zu abgelegen (eigentlich nicht)? Oder sind die Lindgren-Filme zu alt und eher ein Relikt der Vor-Instagram-Generation?

    Ich denke allerdings, dass Instagram ein Problem nur beschleunigt, dass wir früher oder später eh gehabt hätten: Ziemlich viele Leute auf der kleinen Erde.

    Gleichzeitig ändern sich die Urlaubsgewohnheiten, Bettenburgen ziehen wohl doch immer weniger Menschen an. Während es einerseits noch immer unerträgliche Armut in vielen Ländern der Welt gibt, kann sich ein anderer Teil der Menscheit längere, weitere, teurere Reisen leisten als jemals zuvor.

    Wo ich eingangs Angkor Wat erwähnt habe und es ja auch um Instagram geht: Nicht Instagram, sondern Instagrammer, Aufmerksamkeitssüchtige Individuen, die sich statt Instagram sicher andere Plattformen suchen würden, zerstören Sehenswürdigkeiten! Nicht nur, dass die Kleidungsvorschriften missachtet werden, man macht sich da mal fast nackig, steigt über ne Barrikade, tatscht alles an und filmt sich dabei... Mal weg vom fehlenden Respekt: durch Angkor gehen so viele Menschen, dass an den Stellen, wo immer alles angetatscht wurde, die Stonecarvings durch diese gedankenlosen Berührungen praktisch abgeschliffen wurden.

    Moin,

    ich mach es wie @Michael Moll - nach Jahrgängen sortiert auf Festplatte. D.h. für jedes Jahr eine externe Festplatte, zusätzlich in der Cloud gesichert.

    Zum Angucken finden sich viele Bilder seit über vier Jahren in meinem Blog, manchmal denk ich, ich bin selbst meine treueste Leserin bzw. Bilderguckerin! ;)
    Wobei im Blog natürlich keine privateren Bilder sind (Kinderfotos etc.).

    Bis auf letztes Jahr hab ich auch immer ein "best of"-Fotobuch gemacht (inkl. privater und Kinderfotos). Letztes Jahr fehlte die Zeit und auch für diese Jahr bin ich schon spät dran. Ein Kalender wäre tatsächlich eine Alternative. Davon gab es immer eins für mich (und meinen Mann), je eins für die Kinder und die Omas als Weihnachtsgeschenk.

    Ich habe seit ein paar Wochen ein neues Programm FotoMagixDeluxe (oder so), damit kann man aus Fotos Filmchen machen und mit Musik unterlegen - so ähnlich wie @Globus das oben gemacht hat. Ich muss mich da nur noch näher mit beschäftigen...

    Ein paar (ok, ein paar viele...) Bilder lasse ich auch drucken und rahmen (bzw. nutze gekaufte Rahmen nicht nur vom Möbelschweden ;) ).

    Von meiner Kambodscha-Reise will ich quadratische Fotos aussuchen und in einem Rahmen zusammenstellen, wenn mir das gefällt, ziehe ich das auch für andere Reisen in Erwägung.

    Ich frage mich ebenfalls, ob es tatsächlich hilfreich für das Klima ist, wenn man Umwege fahren muss... Eher nicht.
    Und ich bezweifel auch, dass es die Lebensqualität der unmittelbaren Anwohner spürbar verbessert.

    Keine Frage, es muss etwas passieren. Aber was und wann? Pekinger Verhältnisse (oder wie in Delhi) muss es doch wirklich nicht erst geben. Und gerade, weil ich hier erlebe, wie schlimm Smog werden kann, bin ich sehr dafür, dass etwas passiert. Die Fokussierung auf Dieselautos allein und ein paar Fahrverbote an mehr oder weniger klug gewählten Stellen kann es in Wahrheit aber nicht sein.

    Kleiner Exkurs:
    Für mich gehören Fahrverbote (für alle PKWs) zum Alltag. Aber in anderer Form:

    • Peking ist innerhalb des 5. Ringes einmal in der Woche für jedes Fahrzeug gesperrt (Ban-days, geht nach den Kennzeichen: von Montag bis Freitag dürfen je zwei Endziffern nicht fahren). Ausgenommen Elektroautos mit grünem Nummernschild.
    • Bei stärkerem Smog darf jeweils die Hälfte der Autos nicht fahren: ungerade/gerade Endziffern der Kennzeichen -ungerade/gerade Tage.

    Umgegangen wird damit unterschiedlich. Wer es sich leisten kann, hat zwei Autos mit unterschiedlichen Endziffern der Kennzeichen. Wer es sich nicht leisten kann, fährt dann einfach mal ohne Kennzeichen (das sieht man ziemlich oft...). Klüger: Fahrgemeinschaften. Oder Taxi/Didi. Für Leute, die am Stadtrand wohnen und in die Stadt hineinmüssen, ist der ÖPNV nicht wirklich eine Alternative, von uns aus z.B. dauert die Fahrt in die Stadt mit der Metro doppelt so lang, selbst wenn viel Stau ist.

    Ach was, krumm nehme ich da gar nix. :)
    Und ich fürchte, ich würde in Deutschland dann halt nicht beim morgendlichen Kaffee, sondern vorm Schlafengehen knobeln. Manches erkenne ich tatsächlich (und sei es, weil ich das mal in Michaels Blog gesehen hab), aber meist bin ich doch am Knobeln, wobei mir gerade die harten Nüsse besonders viel Spaß machen, selbst wenn ich zu keinem Ergebnis komme. :)

    Moin,

    ich glaube, für fast alle hier Aktiven ist das nichts Neues, aber jetzt findet auch der Lonely Planet, dass Deutschland ein tolles Reiseland ist und wählt es für 2019 auf Platz 2 der Top-Liste.

    https://www.lonelyplanet.de/best-in-travel/index.html

    https://www.stern.de/reise/deutschl…t--8413580.html

    Ich selbst mache meine Reisen allerdings nicht von Top-Listen abhängig, sondern da kommt sicher ganz viel zusammen: welche Vorstellung ich von einem Ort, einer Region, einem Land im Laufe der Jahre entwickelt habe - vermittelt durch Romane und Sachbücher, über TV und Filme - egal ob Dokumentarisch oder Spielfilm, Reiseberichte und Fotos von Freunden, Bekannten - und seit sicher 15 Jahren auch über das Internet vermittelt - Blogs, Foren...

    :)

    Wenn Du @Michael Moll weitermachen magst, wäre das wirklich schön! Danke für all die Mühe!

    Und @alle - solltet Ihr das mit meinem Zeitvorsprung (derzeit 6, ab nächstem Wochenende 7 Stunden) doch als unfair empfinden, dann rätsel ich künftig erst ab 7 Uhr deutscher Zeit mit bzw. danach, wenn halt Zeit ist.

    Ich mache das ziemlich oft, dass ich bei booking.com etwas Stornierbares buche:

    • wenn wir Besucher bekommen, die statt Besuchervisum lieber mit Touristenvisum kommen (warum auch immer). Die müssen dann für die Visa-Erteilung Hotelbuchungen vorweisen. Nach der Visa-Erteilung wird die Buchung wieder storniert. Das Verfahren ist grundsätzlich bei individuell Reisenden beliebt, wenn man zwar schon das Visum haben möchte, aber bei der Reise spontan entscheiden möchte, wo man wie lange bleibt. Die Stornierungen haben immer völlig problemlos geklappt.
    • wenn ich selbst verreisen möchte, aber es noch Unsicherheiten gibt, zB. wenn noch offen ist, ob es wirklich mit der Kinderbetreuung klappt. War zuletzt bei meiner Xi'an-Reise so, allerdings hatte ich Glück, konnte fahren und musste nicht stornieren.

    Ich denke, dass die Hotels/booking.com das einkalkulieren. Oft sind die Tarife für stornierbare Angebote ja auch etwas höher als für nicht stornierbare. Ein schlechtes Gewissen würde ich deshalb also nicht haben.

    Vielleicht ist es auch so, dass das Stornier-Angebot eine Lockfunktion hat und Leute zum buchen (und letztendlich reisen) animiert, die sonst vielleicht nicht reisen würden.
    Und für die Hotels ist das immerhin eine Buchungschance statt gar keiner Buchung.

    Moin,

    das ist mir so nicht aufgefallen. Allerdings nutze ich in Deutschland seit Jahren fast immer das "Urlaubsknaller" bzw. "Urlaubsknaller family" Angebot eines nicht ganz so großen Anbieters, der mehrere Stationen in HH hat und auch bundesweit in einigen Großtstädten vertreten ist. Da ist der Preis sogar seit Jahren gleich geblieben, müsste jetzt allerdings mal schauen, ob sich seit dem Sommer was geändert hat.

    Für Australien habe ich mich bei "billiger-mietwagen" orientiert, und bin dann auf die Anbieter-Seite gegangen, da waren die Konditionen etwas besser. Ich hab da sicher über einen Zeitraum von drei Wochen immer wieder gestöbert, aber keine Unterschiede festgesestellt.

    Oh Michael, das ist aber wirklich ärgerlich!

    Wenn es passt, dann fahre ich gerne mit der Bahn. Ich bin Eisenbahnerkind und einen Großteil unserer Urlaubsreisen während meiner Kindheit haben wir mit dem Zug gemacht. Ich habe all diese Reisen in guter Erinnerung - Probleme habe ich keine in Erinnerung. Ganz anders ist die Wahrnehmung meiner beiden Jüngsten, die glauben, dass in Sachen Bahnfahren ein Fluch auf uns liegt. Die zwei sind noch nicht einmal mit der Bahn gefahren, ohne dass es Abweichungen vom Plan gab! Geänderte Wagenreihung und mit zwei Kindern und Gepäck "mal schnell" ans andere Zugende zu hetzen, war da noch eher harmlos. Verspätung ist die Regel, Pünktlichkeit die Ausnahme, aber wenn der Zug pünktlich ist, ist sicher das Klo verstopft oder irgendetwas anderes geht schief. Ausfallende Anschlusszüge mit deutlich längeren Wartezeiten und überfüllten Zügen. Ausfallendes Catering ist auf der Kurzstrecke Hamburg-Hannover nicht so wild gewesen, aber nur unwesentlich länger und es wäre unschön geworden. Einmal war ich alleine auf der Rückfahrt von Hannover nach Hamburg, da war ich froh, ohne Kinder unterwegs gewesen zu sein: Schnee, Eis, ausgefallene Heizung und immer wieder lange Stillstand, am Ende waren es sicher über drei Stunden. Extreme Wetterlagen und damit verbundene Probleme können vorkommen und sind sicherlich die Ausnahmen, aber inzwischen sollte sich auch bis zur DB herumgesprochen haben, dass es sowas wie "Sommer" und "Winter" gibt...

    Was mindestens genauso schlimm ist wie Verspätungen und Ausfälle, das ist in der Tat die miese (wenn überhaupt vorhandene) Informationspolitik. Mal ein Verfahren für vernünftige Anzeigen und Durchsagen zum Standard zu machen, das kann doch 2018 so schwer nicht sein?

    Ich denke nicht, dass es bei der Deutschen Bahn an "zu vielen Reisenden" liegt. Wenn man sich hier in China die Bahnhöfe ansieht - das tue ich häufiger als ich selbst mit dem Zug unterwegs bin (Fahrkarten für meine Besucher kaufen, die dort abliefern oder abholen oder einfach um mir eine Dosis Reisefieber zu verpassen) - dann sieht man nie auch nur ein einziges "delayed" auf den großen Anzeigetafeln.

    Mein Vertrauen in die Bahninfrastruktur ist leider schon seit Eschede nicht besonders groß. Der aktuelle Brand hat das Mißtrauen buchstäblich wieder befeuert. Diesmal ist zum Glück niemand getötet worden, aber ich fürchte, es ist nur eine Frage der Zeit, bis es wieder mal weniger glimpflich ausgeht.