Beiträge von AlexM

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    Schon besser. Die hat sich nämlich eine Strecke ausgesucht, auf der die Bahnverbindung nun alles andere als optimal ist. Der Bus hat hier hingegen auf 2/3 der Strecke eine direkte Autobahn und danach - bis auf die Durchfahrt von Friedrichshafen - eine gut ausgebaute Schnellstraße.

    Zu den "10 Minuten früher am Ziel" kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen: Das ist ein Puffer, der auch bitter nötig ist. Denn wer einmal in Friedrichshafen im Berufsverkehr festgesteckt hat, der weiß, wie schnell man diese 10 Minuten (und noch deutlich mehr) auch wieder verlieren kann. Im vorliegenden Fall ist der Bus früh morgens gestartet, und damit gegen den Strom des Münchener Berufsverkehrs, und dann irgendwann vormittags sicher problemlos durch Friedrichshafen getuckert. Dieselbe Strecke am späten Nachmittag dürfte eine Qual sein und die "sprichwörtlichen" Verspätungen der Bahn locker in den Schatten stellen. Die Kunst der Busunternehmen dürfte darin bestehen, die Fahrpläne so zu gestalten, dass sie die kritischen Stoßzeiten möglichst umschiffen.

    Tja, und was die Nähe der Passagiere zueinander angeht, kann dieser Bus weder mit der europäischen "Business Class" noch mit den südamerikanischen Langstreckenbussen mithalten. Ist halt noch der gute alte Reisebus, wie man ihn seit Jahrzehnten kennt.

    Muss ich mir das also jetzt angewöhnen? :D
    Ich hatte von dem Ort das allererste Mal als Urumqi gehört bzw. gelesen und das hat sich so bei mir eingebrannt.


    Dann geht es Dir so ähnlich wie mir, als ich gelesen habe, dass es in Zentralasien einen Staat gibt, der sich selbst als Türkmenistan bezeichnet. Hier hat sich das Ü aber noch nicht bis in die "politisch korrekte" Bezeichnung im Deutschen durchgesetzt.

    Zitat

    Hättest du mir gegenüber gestanden und Ürümqi gesagt, hätte ich dich wohl etwas fragend angeglotzt. :staun: X/


    OK, dann nehm ich jetzt nur noch den offiziellen chinesischen Namen 乌鲁木齐 (übersetzt: Krähe-grob-Baum-gleichmäßig, ausgesprochen "Wūlǔmùqí"). Besser? :cool::D


    Danke. Vom Pol der Unzugänglichkeit hatte ich noch nie etwas gehört. Allerdings weiß ich, dass Ürümqi (...) relativ einfach mit dem Zug zu erreichen ist. Muss ich mal raussuchen.


    Ja, es gibt da eine Strecke, die innerhalb Chinas mehr oder weniger der Seidenstraße folgt und dann irgendwo in Kasachstan rauskommt (--> Wiki). Die hätte mich für meinen letzten China-Urlaub auch interessiert (wenn ich nur "ein paar" Urlaubstage mehr hätte...).



    (schrieb sich das nicht eigenlich Urumqi?)


    Nur für Leute, die kein Ü auf der Tastatur haben. Ich zitiere mal Tante Wiki:

    Das [y] in der IPA-Lautschrift und das kyrillische Ү (nicht У) stehen ja auch für den deutschen Ü-Laut.

    Ich habe noch einen Artikel gefunden, in dem diverse "entlegenste Punkte" aufgeführt werden: http://www.welt.de/reise/article4…e-der-Welt.html

    In dieser Aufstellung ist Tristan da Cunha als entlegenste bewohnte Insel aufgeführt - wobei ich jetzt auch nicht weiß, ob die diversen Antarktis-Forschungsstationen da mitgezählt werden oder nicht.

    Daneben gibt es noch die Bouvet-Insel, die noch etwas südlicher liegt, und noch weiter von jeglicher Landmasse entfernt ist:
    [map]-54.432312,3.413315[/map]

    Und dann sind da noch einige "Pole der Unzugänglichkeit" aufgeführt, also Punkte, die am weitesten von jeglicher Küste entfernt sind - mal mitten im Meer und mal in der Mitte der großen Kontinente. Zu diesen Punkten gibt es sogar einen Wikipedia-Artikel.

    Witzig - genau dieses Phantasialand-Chinatown hatte ich im Hinterkopf, als ich meine erste Antwort in diesem Thread geschrieben habe. Allerdings war ich dort seit den 80er Jahren nicht mehr drin, und damals hatte ich definitiv noch keinen Blick dafür, wie authentisch das ganze Ensemble ist. Offensichtlich hat sich da aber einiges weiter entwickelt.

    Mich würde vor allem interessieren, nach welchen Kriterien hier bewertet und eingestuft wurde. Mir fällt nur auf, dass viele Länder mit dunkelroter Farbe in den letzten Monaten in den Nachrichten vorkamen, aber manchmal sieht die objektive Wahrheit ja doch etwas anders aus.
    Dazu kommt noch, dass die Karten von einer Firma gemacht wurden, die mit Dienstleistungen rund um Sicherheit ihr Geld verdient. Da liegt auch der Verdacht nahe, dass die daran interessiert sind, besonders viele rote Flächen auf den Karten zu sehen.

    Gestern hat die Süddeutsche Zeitung dem Thema Fernbusse eine ganze Seite in ihrem Reiseteil gewidmet: Auf Zickzackkurs durch Deutschland.
    Zwar würde ich einen Großteil des Artikels mit "Thema verfehlt" beurteilen (Warum wähle ich für so einen Artikel eigentlich eine Strecke, auf der es gar keine Fernbusse gibt?). Aber was dann über den tatsächlich genutzten Bus auf der Strecke Düsseldorf-Magdeburg gesagt wird, deckt sich ganz gut mit den Vermutungen, die wir hier schon angestellt haben.

    So, jetzt habe ich mir den Arte-Beitrag auch mal angesehen. Schon interessant, was da so gebaut wird. Witzig fand ich hier auch die Schilder, die zeigen, dass außer der Optik nicht allzu viel Authentizität da ist: "European Defucacies" statt "Delicacies" steht da in Interlaken, und die "Church Street" in Thamestown ist mit "qie-er-si-Straße" übersetzt, was auf Chinesisch überhaupt keinen Sinn ergibt, aber der englischen Aussprache von "Church" so nah kommt wie möglich.

    Abgesehen von den Bildern hat mich der Bericht aber eher enttäuscht. Denn von China selbst hat er nur in plattesten Klischees gesprochen ("kopieren", "keine Demokratie", "keine Ahnung von Europa"...). Dabei hätte man beispielsweise noch herausheben können, dass diese "europäischen" Städte in den Boom-Zentren entlang der Küste Chinas entstanden sind, wo eben auch das ganz große Geld sitzt - im Gegensatz zum Binnenland. Und apropos auskennen: Wie man den englischen Fluss Thames korrekt ausspricht, haben die Arte-Reporter auch nicht gewusst. Von einem Sender, der deutsch-französische Themen so gut aufbereitet wie Arte, hätte ich mir hier mehr erwartet. Schade.

    Das chinesische Interlaken liegt übrigens hier (in der Satellitenbild-Ansicht sieht man mehr):
    [map]22.617438,114.2845[/map]
    Das Projekt läuft also unter dem Kürzel OCT für "Overseas Chinese Town". Man sieht dahinter (nordwestlich) auch die Villenviertel für die Chinesen - und natürlich wieder einen Golfplatz.
    Sollte ich es in absehbarer Zeit nochmal nach Hongkong schaffen, wäre es fast eine Idee, dort mal vorbei zu schauen. Weit ist es dann ja nicht mehr.

    ... und dann stelle ich gerade noch fest, dass "Interlaken" nur ein kleiner Teil eines viel größeren Vergnügungsparks ist, der daneben noch eine Kopie eines südchinesischen Tee-Gartens enthält. Und ganz in der Nähe gibt es noch einen Park, in dem mehr die Natur im Vordergrund steht: http://www.travelchinaguide.com/attraction/gua…hinese-town.htm

    Und hier hätten wir Thamestown - komplett eingebettet in die Stadt Songjiang, eine Art Vorort von Shanghai :
    [map]31.037197,121.19211[/map]
    Hier sieht man auf der Openstreetmap auch schön die englischen Straßennamen.

    Aus Erfahrung weiß ich, dass man zumindest mit dem Auto nicht mal eben kostenlos auf den Parkplatz gelangt. Ich vermute mal, dass es den Parkbetreibern auch nicht egal ist, wenn laufend die Autos/Wohnmobile auf deren Parkplätzen aufgebrochen würden. Vielleicht also doch eine Alternative?


    Weiß nicht, wie weit Dein Französisch reicht (notfalls halt Google Translate), aber hier mal ein Blog-Artikel zu diesem WoMo-Parkplatz: http://mondisneylandparis.wordpress.com/parking/
    Kurzfassung: Der Platz kostet 20 oder 30€ pro Tag (hier sind die Informationen widersprüchlich) und ist nur während der Öffnungszeiten des Disneyland zugänglich. Stromanschlüsse gibt es dort nicht (Generatoren sind verboten), dafür gibt es aber Wasser (außer bei Frost) und auch Entsorgungsmöglichkeiten. Die Duschen in der Nähe sind offenbar für Reisebusfahrer reserviert.

    Eine weitere Info-Seite mit längerer Diskussion: http://www.airecampingcar.com/aire_camping_c…1927-Eurodisney

    Witzig - bei Deiner Frage ist mir als allererstes auch mal das Vercors eingefallen. Aber da Du die Frage so allgemein gestellt hattest, wollte ich mich bei meiner Internetsuche nicht auf diese Region festlegen, und so sind die diversen Ergebnisse rausgekommen, die ich oben aufgeführt habe.

    Bisher kenne ich diese Region auch nur vom Durchfahren. Einmal bin ich wirklich quer durchs Vercors gefahren, aber da ich zu dieser Zeit eine heftige Knieverletzung auskurieren musste, war an eine ausgiebige Wanderung nicht zu denken. Muss ich irgendwann wirklich mal nachholen.

    Und dass die Chartreuse so beeindruckend ist, war mir bis jetzt auch neu. Von diesem Gebirgsstock wusste ich bisher nur, wo er liegt, und dass er den Kartäusern seinen Namen gegeben hat.

    Doch nur so kurz? Okay, ich hätte angenommen, dass die Fahrt länger dauert (hatte es noch nicht geprüft :angel: )

    Das ist halt der Vorteil einer Direktverbindung. Wenn man da noch Umsteigen und Anschlüsse abwarten müsste, sähe das auch anders aus. Dann kann man nämlich auch beliebig viel Zeit verlieren. Und wenn man dann noch müde ist, dann macht es irgendwann wirklich keinen Spaß mehr. Aber wenn man fast eine Stunde im gleichen Zug sitzen bleiben kann, dann kann man sich dabei schon mal ein wenig erholen.


    Ja, für das Disneyland ist er vielleicht zu weit weg. Man will ja dann auch den Tag im Park nutzen und nicht noch ewig lang mit den Öffentlichen unterwegs sein. Zumal man abends dann wohl platt sein dürfte.


    Es gibt immerhin eine direkte RER-Linie von Eurodisney zum Arc de Triomphe. Fahrzeit eine knappe Stunde. Und statt dem anschließenden Fußweg kann man auch 2 Stationen Metro fahren und anschließend den Bus nehmen. Kann man so machen, ist aber sicher nicht jedermanns Sache.

    Ansonsten hatte ich bei Google gesehen, dass es in der Nähe von Disneyland (ca. 8 km) in einer Schlaufe der Marne auch noch einen Campingplatz gibt. Habe aber keine Ahnung, ob man von dort aus auch in den Park kommt, ohne die ganze Strecke zu Fuß zu laufen.

    Ich glaube, wenn ich in der Nähe dieses Freizeitparks wäre, würde ich sogar das Geld investieren und mir mal anschauen, was die Erbauer so unter Europa verstehen 8o

    Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist diese Hallstadt-Kopie nicht als Freizeitpark gedacht sondern als Wohngebiet für gut betuchte Chinesen. Anstelle von großer Entertainment-Rummel-Infrastruktur findet man dort nur diskrete Wachleute, die dafür sorgen, dass die Einwohner halbwegs ungestört leben können. Man beachte auch auf der Karte den direkt daneben liegenden Golfplatz...

    Etwas befremdend fand ich dann doch die Pläne für den Kirchenbau. Da es nicht in Frage kommt, hier eine wirkliche Kirche zu betreiben, gibt es die Idee, in dem Raum beispielsweise ein Restaurant einzurichten.


    Nicht schlecht, aber wundert mich bei dir natürlich nicht :D Wie lange hast du gesucht?

    Ich habe da keine Stoppuhr mitlaufen lassen :D. Aber da das Forum eine nachträgliche Änderungen von Beitragen nur bis 60 Minuten nach Erstellung zulässt, wird es wohl weniger als eine Stunde gewesen sein. :tee:

    Schwer zu sagen anhand der Beschreibung. Ich habe mal Google mit ein paar französischen Suchbegriffen gefüttert. Da kommen dann mehrere Möglichkeiten raus:

    Solche engen Schluchten mit in die Wand gehauenen Wegen gibt es natürlich auch anderswo in den Alpen. Mir persönlich ist da noch sehr gut die Uina-Schlucht im Unterengadin in Erinnerung geblieben:
    [map]46.762858,10.4149[/map]

    Zu all diesen Gegenden hat Panoramio (Bilder in Google Maps) eine Reihe von Aufnahmen zu bieten. Schon faszinierend, was die Natur so zu bieten hat.

    Hmja, davon hatte ich vor einer ganzen Weile schon mal gelesen. In dem Video heißt es, dass sich dann doch einige Fehler eingeschlichen haben. Dabei musste ich daran denken, dass es in dem einen oder anderen europäischen Vergnügungspark auch ein "Chinatown" gibt, und das seit bald 30 Jahren. Sicher nicht mit dem Anspruch, einen chinesischen Ort 1:1 zu kopieren, aber es wäre trotzdem mal interessant zu sehen, wie Asiaten auf sowas reagieren...

    PS: In dem Spiegel-Video heißt es, dass diese Hallstatt-Kopie irgendwo in der Provinz 广东 (Guangdong) steht. Die ist aber fast so groß wie Deutschland (ok, halb so groß, hat aber mehr Einwohner). Hast Du eine Ahnung, wie man den Ort genauer lokalisieren kann?

    P.P.S.:
    Ok, hab's selbst gefunden. Hier isses:
    [map]23.177992,114.346603[/map]
    (auf Satellit umschalten, dann sieht man den See und die Baustelle...)

    Eigene Erfahrungen habe ich noch nicht, aber ich habe mich mal im Netz umgesehen, wie das Angebot jetzt so aussieht. Zunächst mal muss man überhaupt mal schauen, wo man die Infos herbekommt. Denn offensichtlich werden die Busse nicht von einer einzigen Gesellschaft betrieben, sondern es gibt davon gleich ein paar Dutzend. Dementsprechend bunt ist auch das Angebot. Zum Glück gibt es ein paar Seiten, die die Angebote zusammenfassen und eine Art Verbindungs-Suchmaschine betreiben. Beispielsweise http://www.busliniensuche.de.

    Die Preise für die Busverbindungen liegen durchweg unter den Reisepreisen der Bahn, womit auch schnell klar wird, wer die Zielgruppe für diese Busse sind: Leute, die günstiger reisen wollen als mit der Bahn. Manche Firmen scheinen sich explizit an Studenten zu wenden, die es an eine Uni fernab der Heimat verschlagen hat. Beim ersten Nachdenken habe ich mich allerdings auch schon gefragt, wieso ich in einem Bus über die (nicht immer leere) Autobahn und dann mitten in die Stadt hinein fahren soll, wenn der ICE dieselbe Strecke deutlich schneller zurücklegt. Mir ist es das Geld in aller Regel wert.

    Es gibt allerdings auch andere: Beispielsweise auf den Strecken (Luxemburg-)Trier-Frankfurt oder München-Prag gibt es Busse, die als "Business Class" bezeichnet werden. Also mit allem Komfort, den ein Geschäftsreisender so erwartet: Etwas mehr Beinfreiheit und ein Stromanschluss für den Laptop. Das sind nämich Strecken, auf denen die Bahnverbindungen miserabel sind, während es andererseits recht gut ausgebaute Autobahnen gibt. Die Business-Class-Busse München-Prag laufen übrigens auch unter Eurolines. Die Zeiten scheinen sich also auch dort zu ändern.

    Ich hatte auch gehofft, dass es für die Strecke München-Zürich eine zügigere Verbindung gibt, aber daraus wird erstmal nichts. Dort verkehren zwar Busse, aber die fahren das ganze nördliche Bodenseeufer entlang und halten unterwegs in Friedrichshafen, Meersburg und Konstanz. Damit sind sie noch langsamer als der Zug, der so gemütlich durchs Allgäu zuckelt. Einziger Vorteil: sie fahren häufiger.

    Ich gehe daher davon aus, dass das Reiseerlebnis in den neuen deutschen Fernbussen deutlich unterschiedlich ausfallen kann, je nachdem, bei welcher Firma man landet.


    Aber ich finde es halt seltsam, dass eine deutsche Gemeinde eine zweite PLZ eines anderen Staates erhält, auch wenn sich die Gemeinde in dem Land befindet. Es würde ja theoretisch reichen, die deutsche zu benutzen (auch wenn man hier ein D und eine weitere Ziffer davor setzen müsste).


    Rein theoretisch schon. Aber hast Du schon mal versucht, in einem IT-System, das auf 4-stellige Codes ausgelegt ist, eine 5-stellige Zahl einzugeben? Bzw. einen Brief, der durch Voranstellen eines ausländischen Ländercodes als Auslandspost gekennzeichnet ist, als inländische Sendung zu behandeln? Da ist es viel leichter, eine zweite Postleitzahl einzurichten. Und dann alles, was unter dieser PLZ im Verteilzentrum ankommt, dem deutschen Briefträger zu übergeben. Rein praktische Gründe also.

    Zitat

    Haben Liechtenstein und Monaco denn eigene PLZ? Wenn nicht, dann würde ich sagen, dass sie sich eben angegliedert haben. Aber dann wird nicht eine Postleitzahl von einer anderen ersetzt.


    Nein, die sind komplett ins schweizerische bzw. französische System eingebettet. Genauso wie San Marino und die Vatikanstadt ins italienische System eingegliedert sind. Also ist die Lage hier ein wenig anders.

    Ich habe aber nochmal die Situation in Campione d'Italia und im Kleinwalsertal nachgeschlagen. Diese Orte haben auch Postleitzahlen von zwei Ländern. Auch ansonsten haben diese Orte einiges an Besonderheiten und Kuriositäten zu bieten. Und jedesmal sieht es ein wenig anders aus.

    Zitat

    Jetzt stelle ich mir die Frage, wie das für einen Schweizer ist, der einen Brief nach Büsingen schickt. Muss er ein höheres Porto bezahlen, wenn er die deutsche PLZ benutzt (was er ja tun könnte, oder sehe ich das falsch?)


    Pech gehabt, würde ich sagen. Der zahlt halt 1,30 Fr statt 1,00 Fr für seinen Brief.

    Zitat

    Kennst du den Bahnhof von Bayerisch Eisenstein? Ich war vor vielen Jahren mal dort, aber da hatte mich so etwas leider noch nicht sonderlich interessiert (wie ich mich darüber heute ärgere... na egal, muss ich halt irgendwann wieder hin). Dabei bin ich damals sogar dort in die Waldbahn eingestiegen.


    Ja, da bin ich vor ca. 15 Jahren auch mal mit der Bahn hin, um dann auf der tschechischen Seite eine Woche Urlaub zu verbringen. Das war noch vor dem EU-Beitritt Tschechiens, so dass ich mich ziemlich gewundert habe, dass man hier fast ohne Kontrollen über die Grenze kommt. Dass der Bahnhof direkt auf der Grenze steht, hatte ich da schon mitbekommen, aber ich glaube nicht, dass ich davon Fotos gemacht habe.


    Übrigens: Noch eine Bahnlinie, die es mit den Grenzen nicht so genau nimmt, ist die Tramlinie 10 von Basel nach Rodersdorf. Die führt nämlich ein kurzes Stück über französisches Territorium mit einem Halt in Leymen, um danach wieder in die Schweiz zurück zu kommen.