Beiträge von AlexM

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    Gestern hatte ich mal genug vom grauen Wetter und vom eiskalten Wind und bin in den Zug in Richtung Zagreb gestiegen. Allerdings bin ich nicht durchgefahren sondern in Rosenheim schon wieder ausgestiegen. Das dortige Rathaus ist in einem ehemaligen Bahnhofsgebäude untergebracht, das seinerzeit etwas zu nah an der Stadt gebaut war und deshalb später verlegt wurde. Direkt gegenüber steht noch ein großer halbkreisförmiger Lokschuppen, der heute als Ausstellungszentrum dient. Und genau der war mein heutiges Ziel.

    In diesem Jahr ist im Lokschuppen von März bis November eine große Ausstellung über Alexander den Großen untergebracht. Sie reiht sich ein in eine inzwischen lange Tradition von großen historisch-archäologischen Ausstellungen, die jeweils eine Saison lang hier gastieren. Vor etlichen Jahren hatte ich hier schon mal eine höchst beeindruckende Römer-Ausstellung gesehen. Nächstes Jahr sind die Inkas dran, usw... Die Exponate sind aus verschiedenen Museen zusammengetragen, wobei alles entlang eines sehr gut gemachten "roten Fadens" angeordnet ist. Immer wieder hochinteressant.

    Im Anschluss habe ich mir dann doch den kleinen Stadtrundgang nicht nehmen lassen. Die Innenstadt ist auch durchaus nett gemacht (nur war es mir zum Fotografieren doch deutlich zu kalt).

    Der Lokschuppen befindet sich hier:
    [map]47.85241,12.128418[/map]

    Aktuelles Warnschild auf der Rückseite des Lokschuppens:

    Ja, die Suonen im Wallis sind mir - neben Madeira - auch gleich eingefallen. Eine kurze Google-Suche hat auch noch einen Ort im Oman hervorgebracht, aber das sah auch nach recht guter touristischer Erschließung aus (auch wenn ich davon bis dato noch nichts gewusst hatte).

    Danke für die Dateien! Ich werde erst am Wochenende dazu kommen, sie mir genauer anzusehen. Fürs erste habe ich mir mal den Gesamt-Track auf http://www.gpsvisualizer.com angesehen. Erste Erkenntnisse:

    • Die Etappen 2 und 3 sind auf der OpenStreetMap schon (größtenteils) als Wege eingezeichnet. Danach hört es aber schnell auf. Zumindest sieht man jetzt ganz gut, wo der Weg Straßen kreuzt und sonstige Zivilisation berührt.
    • Neben den Google- und OSM-Karten gibt es dort auch eine topografische Karte mit Höhenlinien ("ArcGIS"). Lohnt sich sicher auch, dort mal genauer drauf zu schauen.
    • Das Dreiländereck liegt tatsächlich fast am Weg. Überhaupt erstaunt es mich, wie oft der Weg die Grenze(n) überquert bzw. auch genau an der Grenze entlangläuft.
    • Und dann gibt es da noch diverse Geocaches in der Region. Einige direkt am Weg, andere nur über Umwege oder Abstecher zu erreichen. Die muss ich mir auch nochmal genauer ansehen.


    Über die GIZ-Seite habe ich dann noch http://www.albanian-mountains.com/ gefunden. Dort sind auch ein paar Unterkünfte aufgeführt - allerdings nur in Theth und Valbona. Die übrigen Etappenorte bleiben spannend :D.

    Hat mich gleich mal veranlasst, eine Etappe bei Google Earth einzugeben. Die Wegpunkte sind natürlich übernommen, der Pfad ist mit der Hand nachgezeichnet. Sieht aber in der 3D-Ansicht von Google Earth schon klasse aus:

    https://www.dieweltenbummler.de/Forum/Tracks/Balkan.kmz


    Das Dumme ist nur, dass mein PC so altersschwach ist, dass Google Earth darauf nicht mehr läuft (schmiert nach dem Start sofort ab). Solange ich mir keinen neuen kaufe, muss ich wohl erstmal ohne die tollen Bilder auskommen. :tja:

    Wenn du willst, mache ich die anderen Touren auch. Konvertieren zu einer GPX-Datei ist ja kein Problem. Ich weiß nicht, ob deine Variante einfacher ist?


    Wenn Du schon mal dabei bist und die Zeit hast... :thumbup:
    Mich interessieren die Daten dann vor allem als GPX.

    Zitat

    Ach so, und das ist übrigens unsere dritte Etappe ab Theth.


    sofort erkannt :D

    Zitat

    Ja, die Stromsache ging mir auch schon durch den Kopf und ich wäre sehr dankbar für ein Windrad oder ein Kraftwerk am Wegesrand. Eine einfache Steckdose tut es aber auch.


    Vielleicht mache ich mir da auch mehr Sorgen als nötig. Aber lieber erstmal vorsichtig sein.

    Vor einiger Zeit habe ich mir auch mal ein kleines Solar-Ladegerät gekauft, das für mein Smartphone auf jeden Fall funktioniert und eigentlich auch meinen Fotoapparat auftanken können sollte. Aber für die Akkus im GPS funktioniert es nicht.

    Zitat

    Beim GPS werde ich vermutlich wieder auf Einweg-Batterien zurückgreifen (jaja, ich weiß, die Umwelt. Aber das dürfte dort wohl die sicherere Variante sein).


    Genau darauf habe ich eigentlich keine Lust. Mal schauen, was sich da noch findet.

    Ich folge übrigens auch schon dem Twitter-Profil von der Website und wurde prompt auch von denen verfolgt. Gelegentlich schreiben die auch auf Deutsch und da das Ganze ja von deutscher Seite gefördert wurde, gehe ich davon aus, dass man dort nähere Infos erhalten kann. Ich werde die Tage mal eine Mail verfassen, wenn wir die wichtigsten Fragen zusammengetragen haben, einverstanden?


    OK, für Twitter bin ich anscheinend zu alt :zwink: - zumindest habe ich bis dato keinen Account. Aber dort mal per Mail nachzufragen ist sicher eine gute Idee.

    Ich sehe gerade, dass es in dem Ausgangspunkt der Etappe 3, also in Theth, diese Übernachtungsmöglichkeit gibt:

    http://www.harusha-guesthouse-thethi.com/


    Andere Variante: http://www.hostels.com/hostels/thethi…lin-polia/70456

    Na, die werden doch Strom haben. Sitzen doch direkt neben einem Wasserkraftwerk (habe ich mir weiter oben nicht sogar noch so etwas in der Art gewünscht?:D)


    Ja - Thethi ist immerhinn ein Ort, der in Albanien als Nationalpark touristisch vermarktet wird. Mehr Sorge habe ich da ehrlich gesagt in den Nestern des Kosovo...


    Auf alle Fälle. Und ich denke, das macht auch einen Teil dieser Reise aus: Das Beschaffen von Informationen, die eben noch nicht schon tausend Mal irgendwo geschrieben stehen.


    Ja. Da ist nicht nur die Vorfreude auf die Reise, sondern auch das Erfolgserlebnis, wenn aus den vielen Fragezeichen mit der Zeit eine Reiseplanung mit Hand und Fuß herauskommt.
    ... wobei mir dabei einfällt, dass ich mich allmählich auch mal wieder um meinen Baltikum-Trip kümmern sollte :tja: .


    Ich habe übrigens noch keinen GPS-Track über die gesamte Tour gefunden. Dafür werden wir dann wohl anschließend sorgen.
    Lediglich dieser junge Mann hat einiges digital aufgezeichnet. Aber das dürfte nicht die Strecke sein, sondern eben einfach nur ein Weg in den dortigen Bergen. Über sein Profil erreicht man zwei weitere Abschnitte, da sieht man dann deutlicher, dass es sich um eine andere Tour handelt.


    Ich habe mir mal die dort aufgeführten Wegpunkte angesehen: Die stimmen von der Bezeichnung und Beschreibung genau mit einer Etappe des offiziellen Trails überein. Das dürfte dann schon der markierte Weg sein. Über das Benutzerprofil habe ich dann insgesamt 36 Tracks gefunden, von denen vier mit Etappen des Peaks-of-The-Balkans-Trails übereinstimmen. Das ist also nicht der komplette Trail, aber immerhin.

    Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen, demnächst mal alle Wegpunkte aus der Wegbeschreibung in den PC einzugeben, um sie mal über Google Maps und/oder die Openstreetmap zu legen. Die Online-Karten sind in dieser Gegend hinsichtlich der Wege ja so mager, dass man darin kaum erkennen kann, wo es genau entlang geht. Und vielfach fehlen darin sogar die Ortschaften (v.a. im Kosovo).

    Was das Selbermachen der Tracks angeht: Eine offene Frage wäre ja auch noch, ob wir unterwegs überhaupt genug Strom für unsere GPS-Geräte herbekommen. Darüber habe ich bisher auch noch keine Information gefunden. Andererseits gehe ich jetzt mal nicht davon aus, dass für die hier verlinkten Tracks jeden Tag ein Satz frischer Batterien mitgenommen wurde...


    Wenn das Projekt "Wandern im Kosovo, Albanien und Montenegro" wirklich zustande kommen soll und das hoffe ich sehr, denn ich freue mich gerade wie ein kleiner Junge über die Idee,


    Dito :)

    Zitat

    1. Ich brauche einen Reisepass. Meiner ist im letzten Jahr abgelaufen. Dabei waren da so schöne, viele Stempel drin :(


    Also meine beiden letzten abgelaufenen Pässe liegen immer noch in meiner Schublade. Als ich den neuen bekommen habe, wurde einfach eine Ecke abgeschnitten (v.a. von der Plastikkarte), und ich konnte den Rest als Souvenir behalten.

    Zitat

    2. In diesem Beitrag ist die Rede von 20.000 Höhenmetern. Ich vermute und hoffe, sie haben rauf und runter addiert?


    Sieht so aus. Auf der "offiziellen" Trail-Homepage ist ja auch die Rede von 10.000m.

    Zitat

    3. Meine zur Zeit größte Sorge ist aber die Aussage auf der albanischen Tourismusseite (zu erreichen über Peaks of the Balkans). Verstehe ich das richtig, dass die Anträge auf Grenzübertritt nur von Gruppen ausgefüllt werden dürfen? Sind zwei Personen schon eine Gruppe? Auf der montenegrinischen Seite ist davon nichts erwähnt. Na ja, und die Seite vom Kosovo ist, wie gesagt, noch leer.


    Ich hatte den Text auf dieser Seite so verstanden, dass man diese Formalitäten nur in dem Land machen muss, in dem man losläuft. Aber jetzt beim Nachlesen bin ich mir da auch nicht mehr so sicher...
    Kriegen wir aber auch noch raus.

    Zitat

    4. Wie viel wird wohl in etwa die Bahnfahrt kosten? Kann man das irgendwie schon erfahren? Weißt du da was? Nicht, dass das nachher die größte und böseste Überraschung ist.


    Ich habe mir mal auf http://www.bahn.de und http://www.srbrail.rs die Preise für die Teilstrecken ausgeben lassen. Erstmal für die einfache Fahrt ohne Ermäßigungen, damit haben wir wenigstens eine Obergrenze:
    München-Budapest: 115 €
    Budapest-Belgrad: 3525 RSD = 31 € (*)
    Belgrad-Podgorica: 3390 RSD = 30 € (**)
    Summe: 176€, d.h. 352€ für Hin- und Rückfahrt (pro Person)

    (*) im 2er-Schlafwagen - der Liegewagen kostet etwa die Hälfte
    (**) als einziger Tarif war hier "Autotrain" angegeben. Ein normaler Sitzplatz dürfte auch günstiger sein. Irgendwo im Netz habe ich auch mal was von 22€ gelesen.

    Zitat

    5. Auf dieser Seite steht geschrieben, dass zwei Mal täglich ein Bus nach Plav fahren soll. Laut dieser Seite scheint das wiederum nicht der Fall zu sein. Aber das kriegen wir schon noch raus.


    Nach meiner Erfahrung in Kroatien im vorletzten Jahr sind die Angaben auf autobusni-kolodvor.com unvollständig. Es gab auch in Kroatien immer mehr Busse als auf der Webseite angegeben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass an einem "Bus Terminal" wie in Plav überhaupt keine Busse verkehren sollen - erst recht nicht in die Hauptstadt. Auch die online angegebenen Abfahrtszeiten sind mit Vorsicht zu genießen.
    Ich vertraue jedenfalls darauf, dass die genannten 2 Busse am Tag auch wirklich fahren (zu den Abfahrtszeiten siehe allerdings oben...). Im Zweifelsfall sind aber auch die Telefonnummern der Busbahnhöfe angegeben.

    Zitat

    Und damit man nicht die harten Fakten einer jeden einzelnen Etappe mühsam auf deren Seite anklicken muss, habe ich sie herauskopiert und der Einfachheit halber durchnummeriert.


    Super. Die muss ich mir nochmal in Ruhe genauer anschauen.

    Zitat

    Aus deiner PN habe ich abgeleitet, dass wir uns beim Ausgangspunkt Plav wortlos einig sind:


    Ja - ist irgendwie der am besten angebundene Ort an der ganzen Strecke - bzw. eigentlich sogar die einzige richtige Stadt, die direkt am Weg liegt.


    Wann sollen wir los? :D
    Ich glaube, das ist echt eine schöne Tour und hat auch noch ein bisschen was von "Entdecken".


    Hmm - ernst gemeint? Im Herbst könnte ich noch eine Reise unterbringen... :S

    Scheint auch ohne Einloggen zu funktionieren. Tolle Bilder, danke.


    Ja, habe nachträglich auch gesehen, dass man die Bilder auch ohne Einloggen sehen kann. Nur um sie aufzustöbern habe ich meinen Account gebraucht.

    Hier ist noch ein Video aus der Ecke. Zwar nicht direkt vom Trail, aber landschaftlich müsste das ungefähr hinkommen:


    So falsch liegt das gar nicht. Etliche der Berge und Täler in dem Video liegen direkt am Trail: Hajla, Mala Jezercës, Karanfili, Marijash, Gjeravica, Valbona-Tal, Thethi-Tal, Rugova-Canyon, und wohl noch ein paar mehr. Traumhafte Bilder! :dream:

    Wie gut oder schlecht käme man denn dort mit dem Zug hin? Ich habe ja wirklich keine Vorurteile, aber ich würde mein Wohnmobil wohl in keinem der drei Länder unbeaufsichtigt stehen lassen wollen und fände in diesem Fall eine Anreise per Bahn irgendwie angenehmer.


    Das ginge mir ähnlich. Ich hätte auch keine Lust, in einem Dorf dieser Gegend ein Fahrzeug für 1-2 Wochen abzustellen.

    Oh, ich sehe gerade: Ab München über Dobova und Belgrad nach Podgorica in 36 Stunden. Hm... ist machbar...


    Oder über Budapest und Belgrad in ca. 30 Stunden. Da hat man nur eine Nacht im Zug, und zwar auf dem landschaftlich langweiligeren Abschnitt durch die ungarische Puszta.

    Alternativ gibt es auch eine direkte Busverbindung von Dortmund nach Prishtinë. Die ist allerdings auch nicht schneller als der Zug, und bei dieser Fahrtdauer ziehe ich auch eindeutig den Zug vor. Hätte sonst noch gedacht, dass man mit dem Bus über die dalmatinische Küstenstraße vielleicht noch schneller vorankommt, aber da gibt es nur Verbindungen mit Umsteigen.

    Ist Dir übrigens schon aufgefallen, dass die Bahnstrecke von Belgrad nach Montenegro auch ein paar Kilometer durch Bosnien führt?


    Laut Zimmerpreis auf der Hotel-Webseite wäre das vielleicht sogar etwas günstiger gewesen (war allerdings ein "ab-xx-Euro"-Preis, der natürlich dann auch vom Zeitraum abhängt). Ist es also günstiger, direkt in einem Hotel zu buchen oder lieber über die einschlägigen Portale? Ich weiß das, ehrlich gesagt, nicht.


    Das kann man nicht pauschal sagen. Manchmal haben die Hotels Spezialpreise, die sie nicht an die Portale weitergeben, und manchmal haben die Portale Rabattaktionen, die sich nicht auf den Preis auswirken, den sie dem Hotel weitergeben.
    Ich versuche daher immer, die direkte Webseite eines Hotels zu finden, und vergleiche dann mit den Portalen. Mal ist das eine günstiger, mal das andere. Und meistens ist der Preis derselbe, aber die Portale haben bessere bzw. komfortablere Online-Buchungsmöglichkeit (falls das Hotel sowas überhaupt direkt anbietet).

    Das klingt wirklich interessant. Wäre auch was für mich. Nur so ganz allein würde ich das eher doch nicht machen.

    Zitat

    Ein paar Bilder wären aber ganz nett gewesen.


    Hast Du Deinen Geocaching-Account noch? Dann schau mal beispielsweise hier:
    http://coord.info/GC2EZND
    http://coord.info/GC3RCYB
    http://coord.info/GC33BC4
    http://coord.info/GC1GP2R
    http://coord.info/GC17X8W
    Die Fotos findest Du entweder direkt in der Cache-Beschreibung oder in den Logs. Unter dem Link "Galerie" gibts die jeweilige Komplettübersicht aller Bilder.

    Habs mal kurz getestet und mir eine Gegend anzeigen lassen, in der ich schon mal im Hotel übernachtet habe. Mein Fazit: andere Hotelportale wie HRS, hotels.com und andere haben deutlich mehr Daten zu den Hotels. Bei Google fehlen noch vielerorts die Preise, oder es sind deutlich weniger Bewertungen in der Datenbank als bei anderen. Die Suche über die Karte ist bei Google komfortabler als bei anderen (sofern Google die Hotels alle kennt, was nicht immer der Fall ist). Für weitere Informationen würde ich aber immer über die anderen Portale gehen, denn da hat Google noch deutlichen Nachholbedarf. Mein übliches Vorgehen ist jedenfalls eine normale Google-Suche "Hotel <Stadt>", dann kommen neben einzelnen Hotels meist gleich die einschlägigen Hotelportale hoch, auf denen man dann alle weiteren Infos findet - und oft auch direkt buchen kann.

    Witzig. Solche Grenzen mitten durch den Ort gibt es also nicht nur in Baarle, sondern auch an der normalen NL-Außengrenze.

    Jetzt bin ich aber auch neugierig geworden und bin mal die deutsche Grenze auf der Karte abgefahren. Da gibt noch ein schönes Beispiel:

    Die Städte Kerkrade (NL) und Herzogenrath (D) haben sich sogar zu einer symbolischen Europastadt namens Eurode zusammengeschlossen. Hier gibt es auch eine Straße direkt auf der Grenze, und an deren Ende ein grenzüberschreitendes Business Center:
    [map]50.862538,6.080965[/map]

    Und dann hat Wikipedia noch eine lange Liste von geteilten Orten. In den meisten Fällen gibt es da allerdings eine natürliche Grenze in Form eines Flusses, also schon etwas anderes als ein mehr oder weniger willkürlicher Strich durch die Landschaft.


    Oha, das wusste ich nicht. Dass die Dinger laut sind, okay. Aber so laut? Ich dachte, weil man sich vor den Rädern bzw. Ventilatoren befindet, wäre das erträglich.


    Siehst Du hier irgendwo sowas wie einen Schalldämpfer an diesem schnucklig kleinen Vierzylinder? Dagegen ist das Geräusch eines Mofa- oder Kettensägenmotors ein angenehmes Schnurren.


    Zitat


    Sieht man dann überhaupt noch Tiere?


    Manchmal stellen die Jungs ihre Motoren auch mal auf Minimum, um sich irgendwo heranzupirschen. Dann sieht man ab und zu schon mal ein Tier, das noch nicht weggeschwommen oder weggeflogen ist.

    Dieser Artikel liest sich wie eine von "MeinFernbus" gekaufte Werbeanzeige. Ob die Busfahrt nun tatsächlich gehalten hat, was der lange Artikel versprochen hat (Beinfreiheit, Internet, Snacks zu "günstigen" Preisen ...), steht da nirgends.

    Hmm - meine eigene USA-Erfahrung beschränkt sich auf den Süden Floridas, der mich ehrlich gesagt nicht allzu sehr begeistert hat. Es war zwar mal interessant, einen halben Tag lang die Everglades zu sehen, aber die Airboat-Tour, die ich dort mitgemacht habe, war eher ein Action-Spektakel als ein wirklicher Kontakt mit der Natur. Diese Gefährte sind nämlich so laut, dass man sie nur mit Ohrenschutz besteigen darf. Wie die Tiere diesen Krach empfinden, will ich lieber nicht wissen.

    Wenn ich eine Tour durch Nordamerika planen würde, dann wäre ein erster Leitfaden wohl eine Liste der Nationalparks und sonstigen Natur-Highlights. Damit würde sich meine Reise dann wohl hauptsächlich in der westlichen Hälfte der USA abspielen - Yellowstone, das ganze Colorado-Tal (nicht nur der Canyon), Cascades, die kalifornischen Nationalparks, ...

    Um dorthin zu kommen, muss man natürlich auch erstmal den Osten durchqueren. Hier gibt es sicher auch ein paar schöne Ecken, aber da wüsste ich selbst erstmal nicht, wohin genau.

    Was Kanada angeht, soll Vancouver Island sehr schön sein. Ebenso wurde mir von Quebec einiges vorgeschwärmt. Einerseits soll Quebec-Stadt richtig schön sein (im Gegensatz zu Montréal), andererseits die Küste des St.-Lorenz-Stroms. Zwischen Halifax und Quebec liegt außerdem die Halbinsel Gaspésie, die landschaftlich auch sehr schön sein soll (auf der französischen Wiki-Seite gibts ein paar ganz nette Fotos).

    Mein persönlicher Rekord liegt bei ca. 42 Kilometern in rund 12-13 Stunden (die genaue Zeit müsste ich mal raussuchen). Dabei noch in unbekanntem Terrain. Entstanden auf drei Rundwanderwegen.


    Respekt! Meine (verbürgte) Bestleistung beläuft sich auf 30km im (fast) flachen Gelände. Das ist allerdings schon Jahrzehnte her und fand seinerzeit im Rahmen eines Volkswandertags im Rheinland statt. Ähnlich lange her ist eine Bergtour von ca. 20km über 2400 Höhenmeter. Frag mich aber nicht, wie fertig ich danach war...
    Seitdem habe ich keine wirklichen "Langstrecken" mehr zu Fuß zurückgelegt.

    Daher stelle ich mir das auf einem komplett ausgeschilderten Weg verhaltnismäßig einfach vor, zumal man sich sicherlich gegenseitig anspornt.


    Ja, das denke ich auch. Eine gewisse Grundkondition muss man mitbringen, und wenn man die nicht überstrapaziert, ist es vor allem eine geistige Sache. So ähnlich kenne ich das von Fahrradtouren, bei denen ich die Strecke schon mal unterschätzt habe. Wenn die Unterkunft noch 50km entfernt ist, krieg ich die Strecke irgendwie auch noch hin, obwohl ich eigentlich schon genug km in den Beinen habe...


    Allerdings müsste ich erst noch drei weitere Personen motivieren und dann kommt da noch Punkt 8 der Teilnahmebedingungen:


    Das erfordert natürlich im Vorfeld noch einiges an Organisation und Akquise.


    Das stimmt. Mein erster Kontakt mit dem Trailwalker bestand auch darin, meine Kreditkarte um ein paar Hongkong-Dollar zu erleichtern. Ein paar Wochen später habe ich dann "mein" Team während der Tour über Handy und Facebook angefeuert. Zum Mitfiebern war es schon ganz praktisch, dass ich einen Teil der Strecke (vielleicht 15km) schon mal selbst gelaufen bin. Das hatte mir als Tageswanderung aber auch schon gereicht.

    Interessant - von diesen 24-Stunden-Wanderungen hatte ich bisher noch gar nichts mitbekommen. Ich wüsste aber ehrlich gesagt auch nicht, ob ich dafür fit genug bin. So lange Strecken bin ich bisher noch nicht am Stück gewandert.

    Im letzten Jahr habe ich zum ersten Mal vom "Oxfam Trailwalker" mitbekommen. Das ist nochmal ein Stück härter, denn da sind 100 km in maximal 48 Stunden zurück zu legen. Das Original findet jedes Jahr in Hongkong statt und ist dort ein regelrechtes Kult-Event.
    Von diesem "Trailwalker" gibt es auch eine deutsche Variante im Harz. Nicht, dass ich vorhätte, da mitzumachen, aber die Idee finde ich zumindest interessant.

    Er wird wohl gerne als der gefährlichste Wanderweg der Welt bezeichnet


    Das mit dem Superlativ "gefährlichster Wanderweg" ist mal wieder so eine Sache. Gerade aus der Rubrik "verfallene, ehemals gut befestigte Wege" habe ich schon einige gesehen. Die meisten werden dann einfach nicht mehr begangen, weil sie halt zu gefährlich geworden sind. Hier beim Caminito del Rey kommt halt dazu, dass die Landschaftskulisse so überwältigend ist, dass die Leute den Weg trotzdem machen, obwohl er gesperrt ist und man die ursprünglichen Zugänge sogar ganz abgebaut hat. Inzwischen lockt der Weg eben Leute an, die gerade wegen dieses Nervenkitzels hierher kommen.

    Ich mag spannende Wanderwege, aber der kaputte Weg wäre nichts für mich.
    Ich habe irgendwo gelesen, dass er für Touristen zu ist. Erst nach der Sanierung wird er wieder zugänglich.

    Ja, genau. Hier steht's:

    Zitat von "[url='http://www.gaitanes.es/pagina.asp?cod=190&idioma=esp'

    Provinzregierung von Málaga[/url]"]El Caminito del Rey actualmente está IMPRACTICABLE por lo que está ABSOLUTAMENTE PROHIBIDO el acceso al mismo. Muestra de ello son las siguiente fotos en las que equipos especializados muestran cómo se encuentra.


    Übersetzung:
    "Der Caminito del Rey ist zur Zeit unbenutzbar, daher ist der Zutritt zu diesem Weg strengstens verboten. Dies belegen die folgenden Fotos, auf denen spezialisierte Gruppen den Zustand dokumentieren."

    ... wobei ich bei einigen Fotos doch meine Zweifel habe, ob hier überall Spezialisten für die Wegsicherheit unterwegs waren. Man sieht zwar auf einigen Fotos Leute mit Warnwesten, aber viele andere Leute auf den Bildern sehen eher nach gut ausgerüsteten Klettersteig-Gehern aus, die hier viel Spaß haben.

    Die Seite, die ich da verlinkt habe, sieht auch nicht unbedingt danach aus als wolle man um jeden Preis Leute von diesem Weg fernhalten. Ich vermute hinter der Seite eher das Ziel, den Nervenkitzel aufrecht zu erhalten und Fördergelder für die Restaurierung des Weges anzuziehen. In diesem Sinne auch der Schlusssatz:

    Zitat

    Tras muchos años, y con la colaboración de todos, es posible que estas imágenes queden para el archivo histórico.


    Übersetzung:
    "In vielen Jahren, und mit der Mitwirkung aller, ist es möglich, dass diese Bilder ins historische Archiv wandern."