Beiträge von AlexM

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    Russland ist auch für Schweden visumpflichtig. Auf Schwedisch heißt es Ryssland


    Steht das auch auf der schwedischen Wiki-Seite? Ich habe "Ryssland" dort zwar in der Liste der visumpflichtigen Länder für den Schengenraum gesehen (also wiederum die "umgekehrte" Liste), aber in der uns interessierenden Liste der Länder mit Visumpflicht für schwedische Staatsbürger kann ich es nicht finden. Überhaupt erweckt die Liste den Eindruck als können sich Schweden in ganz Europa frei bewegen (ok, in Moldau, Serbien und der Ukraine nur als Kurzzeit-Touristen).
    Wo hattest Du die Info her?


    Das Auswärtige Amt gibt diese Liste heraus, auf der alle Länder mit Visumpflicht für Deutsche stehen.


    Das ist die umgekehrte Liste - also die Aufstellung der Länder, deren Bürger ein Visum brauchen, um nach Deutschland einzureisen. Und die sollte aktuell sein, wenn sie vom auswärtigen Amt kommt.

    Laut Wikipedia besteht für schwedische Staatsbürger bei diesen Ländern Visumpflicht.


    Hier wird es interessant. In dieser Liste vermisse ich in der Tat Russland, wo man als Deutscher auf jeden Fall ein Visum braucht.
    Hinsichtlich der anderen Ex-Sowjetrepubliken wie Weißrussland, Ukraine, Moldawien Moldau (man lernt ja auch aus dem Forum...) kenne ich die Visumpflicht für Deutsche nicht, insofern weiß ich nicht, ob es hier nicht noch mehr Differenzen gibt.

    Ein schöner Bericht. Danke!

    Was mich mal interessieren würde: So wie ich das verstanden habe, musstet Ihr Euch auf den meisten Campingplätzen mit irgendwas herumärgern - sei es die Erreichbarkeit eines Stellplatzes, die hygienischen Verhältnisse in den Sanitäranlagen oder den Service. Klingt für jemanden wie mich, der noch nie in einem Womo unterwegs war, erstmal ziemlich abschreckend. Ist sowas normal bzw. repräsentativ oder habt Ihr bei der Wahl Eurer Übernachtungsorte einfach nur öfters Pech gehabt?

    Ja, das ist für mich das Hauptproblem der Globalisierung: Es gibt einige wenige Reiseziele, und der Jakobsweg ist einer davon, die in den Massenmedien auf allen Kanälen präsent sind. Auf diesen Routen tummeln sich dann Massen von Touristen, wodurch sich der Charakter des Wegs oder des Reiseziels oftmals völlig verändert. Abseits davon gibt es aber noch reichlich andere Routen und Ziele, die mindestens genauso schön sind. Und so sehr man den Leuten dort ein paar Einnahmen mehr durch den Tourismus wünschen mag, wünsche ich mir dort doch meistens, dass diese Ziele niemals von den Medien "entdeckt" werden, damit sie ihren ursprünglichen Charakter halbwegs bewahren können.

    So war ich neulich beispielsweise mal in der Eifel zum Wandern. Durch Zufall waren ein paar Kilometer des Wanderwegs auch mit der Jakobsmuschel markiert. Und dort trafen wir dann auch zwei Damen mit großem Rucksack. Sie waren allerdings nicht nach Santiago de Compostela unterwegs, sondern "nur" nach Trier, was ja auch eine lange Tradition als Pilgerziel hat.

    Aber ich habe jetzt in den letzten vier Tagen mal bewusst darauf geachtet und beim Fahren an diesen Thread gedacht (so kann man übrigens auch die Zeit beim Fahren rumbringen X/ :D )


    Ja, so werde ich mich auf der nächsten Fahrt (die inzwischen in Planung ist) wohl ebenfalls beschäftigen. Vor allem werde ich mal etwas genauer auf meinen Pausenrhythmus (besonders die Pausendauern) achten.

    Den Harz habe ich am dritten Tag wieder verlassen und bin dabei bis Hameln komplett über Landstraße gefahren. Das war richtig schön. Die Fahrt ging durch das Weserbergland, was sich mir bis dato noch nicht so erschlossen hatte. Sanfte Kuppen am Horizont, eine breite Allee und blauer Himmel - es passte alles und das hätte auch noch Stunden so weiter gehen können.


    Ja, auf diese Art habe ich schon eine ganze Menge Landschaften abseits der Autobahnen kennen gelernt. Wenn man die Zeit dafür hat (oder sich nimmt), kann man da einige Dinge neu entdecken, an denen man sonst immer nur vorbei brettert.

    Nur eine Überlegung: Eventuell ermüdet man in einem Pkw schneller als in einem Wohnmobil? Immerhin sitzt man in einem Wohnmobil aufrechter, also weniger liegend, und man sitzt natürlich auch einen guten Meter höher. Man hat also einen besseren Blick nach vorne und auch auf die Umgebung. Könnte mir vorstellen, dass das auch mit zum Tragen kommt.


    Ob das einen Einfluss auf den Ermüdungsfaktor hat, könnte ich jetzt auch nicht direkt sagen. Mir geht es aber genauso, dass ich am Steuer eines großen Fahrzeugs deutlich lieber fahre als im Cockpit eines normalen PKWs. Die Sitzhaltung ist etwas natürlicher, und vor allem hat man einen deutlich freieren Blick auf die Straße. Im PKW nervt es mich schon mal, wenn ich ein dickeres Gefährt (Laster, Womo oder auch schon mal ein größeres Auto) vor der Nase habe, an dem ich einfach nicht vorbei schauen kann. Da ist dann nichts mehr mit vorausschauendem Fahren.

    Besonders schlimm fand ich in dieser Beziehung die Autobahnen in Norditalien (vom Brenner bis nach Genua). Dort gibt es nämlich zusätzlich zur aus Deutschland gewohnten Leitplanke in Kniehöhe noch eine zweite Leitplanke in ca. 1m Höhe über dem Boden. Die befindet sich für einen PKW-Fahrer nämlich ungefähr in Augenhöhe, wodurch man auf der linken Spur das Gefühl hat, ständig an einer Wand entlang zu fahren. Resultat: Ich habe die komplette Po-Ebene durchquert, ohne wirklich etwas von der Landschaft mitzubekommen.

    Mhhhh. Also, ich bin nach wie vor überzeugt, dass es daran liegt, dass man im PKW konzentrierter fahren muss und deshalb im Kopf schneller ermüdet. Höhere Geschwindigkeiten erfordern einfach mehr Aufmerksamkeit. Ich fahre mit einem schnellen PKW gerne schnell und hab keine Angst vor 220 auf der rechten Spur :cool: , aber wenn ich weiss, ich muss 800 km absolvieren, dann fahre ich auch in flotten PKW eher bummelig.


    Wenn man mit dem PKW auch tatsächlich deutlich schneller fährt, ja. Aber es fährt ja längst nicht jeder PKW-Fahrer mit der maximal möglichen Geschwindigkeit. Ich selbst fahre viel lieber mit mehr oder weniger konstanten 130 km/h, was in aller Regel deutlich entspannter geht als 160 und mehr. Es kostet nur ein wenig Konzentration, den Gasfuß am schwerer werden zu hindern, wenn man eben keinen Tempomat hat.


    Das Deutsche Museum in München sagt dazu: "Parkplätze für Wohnwagen und Wohnmobile sind im Stadtgebiet nicht vorhanden."

    Da scheint die Seite des deutschen Museums nicht mehr ganz aktuell zu sein. Die Stadt München hat auf ihren Seiten folgende Liste von Womo-Parkplätzen: http://www.muenchen.de/dienstleistung…hen/1078439/n0/
    Das sind alles Plätze ziemlich weit draußen am Stadtrand. Wenn Ihr von dort aus möglichst zügig in die Innenstadt kommen wollt, dann empfehle ich am ehesten den Parkplatz am Stadion (Allianz-Arena). Dort habt Ihr einen direkten Autobahnanschluss und auch eine U-Bahn-Station direkt in der Nähe. Etwas heimeliger dürfte es auf dem Campingplatz in Thalkirchen zugehen. Dort ist die nächste U-Bahn-Station ein wenig weiter weg, aber dafür könnt Ihr Euch mit den Hunden wunderbar in den Isarauen austoben. Die übrigen Plätze auf der Liste sind vielleicht noch von der Autobahn aus ganz gut zu erreichen, aber hinsichtlich öffentlicher Verkehrsmittel am A... der Welt.

    Vorsicht - die letzten beiden Plätze auf der Liste stehen nur während des Oktoberfests zur Verfügung.

    Nachtrag: Sehe gerade, dass man von Thalkirchen aus wohl doch schneller am deutschen Museum ist als vom Stadion aus. Unter einer halben Stunde ist da aber trotzdem nichts zu machen. Aber im deutschen Museum kann man sowieso ganze Tage verbringen...


    Um nochmal auf die Cliffs of Moher zurückzukommen: Kann es vielleicht auch sein, dass unter denen, die tatsächlich dort abstürzen, vielleicht auch eine etwas größere Anzahl von "Freiwilligen" gibt?
    Es gibt ja gewisse Orte, die Suizidgefährdete besonders anziehen. Ich frage deshalb, weil ich vor Ort dieses Schild gesehen habe und das sicherlich nicht ohne Grund dort hängt:


    Da dürfte etwas dran sein. Die wenigen Google-Treffer, die man zu diesem Thema findet, sprechen jedenfalls eine klare Sprache. Zu solchen Themen halten sich viele Medien ja bewusst bedeckt, um möglichst wenige potenzielle Nachahmer auf dumme Gedanken zu bringen.


    Interessant. Ich habe ihn dann immer komplett ausgemacht und versucht, mit weniger Tempo hinauf zu kommen.


    Ist wahrscheinlich auch eine Art Kompromisslösung. Immerhin hat er damit eine Kontrolle darüber, wie schnell er am Berg fährt. Und innerhalb des Aufstiegs eben wieder die Konstanz des Tempomaten.

    ... wobei das wie gesagt natürlich nur bei hinreichend freier Strecke funktioniert.


    Wenn ich alleine fahre, dann kommt alles auf den Beifahrersitz.


    Beim Beifahrersitz bin ich inzwischen recht vorsichtig geworden. Denn auf kurvigen Strecken bleibt da nichts lange liegen. Oder auch wenn man plötzlich stark bremsen muss. Ich erinnere mich auch an Stadtverkehr-Passagen (Ampeln und ebenfalls enge Kurven), bei denen diverse Gegenstände vom Beifahrersitz in den Fußraum gerutscht sind. Und da kommt man während der Fahrt definitiv nicht mehr dran. Deshalb liegt bei mir auf dem Beifahrersitz höchstens mal eine Mütze oder ein ähnlich leichter Gegenstand, den ich allenfalls beim Aussteigen brauche.


    Aber ansonsten ist ein Wohnmobil in dieser Hinsicht nicht vorteilhafter.


    Dann bin ich möglicherweise verwöhnt von dem Miet-Gefährt, das ich zuletzt in den USA gefahren bin. Das war ein Kleinbus, der nach meinem Bauchgefühl ungefähr die Dimensionen Deines Wohnmobils hatte. Darin gab es in der Mittelkonsole eine wunderbare Ablagefläche mit mindestens 3 Getränkehaltern und einem weiteren großen Fach dahinter. Alles vom Fahrersitz aus wunderbar zu erreichen. Nur bin ich damit nie so lange Strecken gefahren, dass ich diese Ablage für Proviant hätte nutzen müssen...


    Wofür ich aber wirklich sehr dankbar bin, ist die große Flaschenhalterung im Transit (linke Seite im Armaturenbrett), da passt sogar die seltene 2-Literflasche hinein


    In dieser Hinsicht zehre ich noch von der Idee, die ich damals bei meinem ersten Auto (Golf III) hatte: Da habe ich eine Halbliter-Fahrrad-Trinkflasche genommen, für die ich zwischen Fahrersitz und Tür eine Mulde gefunden hatte, wo sie gut hineinpasste, ohne bei irgendwelchen Manövern zu verrutschen. Dieselbe Flasche habe ich heute immer noch. Der Verschluss ist inzwischen nicht mehr ganz dicht, aber dafür passt sie wunderbar aufrecht in einen Flaschenhalter in der Mittelkonsole. Und wenn sie leer ist, dann fülle ich sie beim nächsten "Boxenstopp" aus einer größeren Flasche nach. Das reduziert auch das Risiko von großen vollen Flaschen. :cool:


    So ist es. Würde ich in meinem Fall mit einer Radreise vergleichen. Darin war ich mal wirklich sehr gut und eingespielt. Die Handgriffe funktionierten blind. Heute kann ich zwar noch Radfahren, aber das organisatorische mit den Packtaschen etc. müsste ich erst wieder "lernen".


    Ganz genau. Geht mir bei Radreisen genauso wie bei Wanderreisen oder anderen nicht ganz alltäglichen Unternehmungen.


    Gleichmäßiges Fahren spart natürlich Sprit, soweit logisch. Aber spart man eigentlich auch durch einen Tempomaten Sprit? Bei Berg- und Talfahrten könnte ich mir vorstellen, dass dem nicht unbedingt so ist. Denn der Mensch sieht ja vorher Steigungen und Gefälle und kann das Tempo dementsprechend schon vorher anpassen. Aber die Maschine gibt so lange gleichmäßig Gas, bis sich die Straßenverhältnisse ändern. Daher würde mich das mal interessieren.


    Wieviel man durch den Tempomat spart, hängt natürlich extrem davon ab, wie gleichmäßig man sonst fährt, wenn man den Fuß ständig auf dem Gaspedal hat. Wenn man ohnehin recht ruhig fährt, macht es nicht so viel aus. Wenn man hingegen die Geschwindigkeit nicht so konstant halten kann und mal schneller und mal langsamer wird, dann ergibt sich eher ein Unterschied.

    Am Berg ist das mit dem Tempomat natürlich so eine Sache, denn der hält ja einfach die Geschwindigkeit konstant, ohne Rücksicht darauf, wie stark man nun Gas geben muss, um diese zu halten. Da ist es sicher spritsparender, am Berg einfach mal die Position des Gasfußes halbwegs konstant zu halten und dafür eine geringere Geschwindigkeit in Kauf zu nehmen. Ein Kollege von mir, der jedes Wochenende 500 km pendelt, hat mir mal erzählt, dass er vor größeren Anstiegen den Tempomat immer um 10 km/h herunterregelt. Da er über seinen Spritverbrauch Buch führt, glaube ich ihm jetzt mal, dass man damit gut sparen kann.

    ... und dann bringt so ein Tempomat natürlich überhaupt nichts, wenn man durch den übrigen Verkehr ständig ausgebremst wird.



    Oje, wahrscheinlich fällt jetzt jeder in ungläubiges Kopfschütteln :D


    Naja, sagen wir mal: Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich wäre da wohl eher für die herzhafte Schiene. Bei Schokolade im Auto muss ich sowieso aufpassen, dass ich die (außer vielleicht im Winter) auch relativ bald esse, weil sie sonst doch recht schnell anfängt zu schmelzen, wenn das schwarze Auto mal eine Weile in der Sonne steht.

    Irgendwie bin ich dann aber wohl doch so erzogen, dass eine richtige Mahlzeit an einem Esstisch auch mittags für mich einfach dazu gehört. Nicht, dass ich die Atmosphäre von Autobahnraststätten jetzt so besonders toll fände. Aber eben - ab und zu mal aus dem Fahrersitz rauszukommen ist auch etwas wert. Vielleicht probiere ich es ja beim nächsten Mal doch mal mit einem Sandwich oder so. Wobei sich dann ja gleich die nächste Frage stellt: Wo bringe ich sowas im Auto unter, so dass ich während der Fahrt vom Fahrersitz aus drankomme, ohne mich dabei in Gefahr zu begeben. Ich vermute mal, dass ein Wohnmobil (oder ein sonstiges Gefährt in ähnlicher Größe) dafür auch einfach mehr "Stauraum" in Reichweite zu bieten hat als ein normaler PKW. In meinem Wagen bin ich ja schon froh, dass ich in der Mittelkonsole wenigstens eine Fahrradflasche unterbringen kann, und irgendwo hinterm Schaltknüppel noch eine Packung Salzstangen - die sich den Platz aber auch schon mit der Sonnenbrille teilen muss.

    Ich denke mal, vieles ist dabei aber auch eine Frage der Gewohnheit. Wenn ich alle halbe Jahre oder so mal das Auto aus der Garage hole, um damit mehrere Hundert Kilometer zu fahren, dann ist das für mich jedes Mal ähnlich, wie wenn ich zum ersten Mal in einer Wintersaison die Langlauflatten aus dem Schuppen hole und mir erstmal überlege, welche Kleidung, welche Verpflegung und welche sonstige Ausrüstung ich mir für einen Langlauftag so zusammen legen muss. Nach einem knappen Jahr Pause muss ich dafür dann schon ganz ordentlich im Gedächtnis kramen. Ähnlich beim Reisen mit dem Auto: Das Fahren an sich verlerne ich nicht so schnell. Aber eben die ganzen Kleinigkeiten, die man während der Fahrt so griffbereit haben sollte. Nach ein paar Tagen auf Achse wird das dann recht schnell zur Routine, aber dann ist der Urlaub auch schon bald wieder vorbei.

    Und apropos Sonnenbrille: Mir ist erst auf meiner letzten Tour aufgefallen, wie sehr eine Sonnenbrille die Anstrengung der Augen reduzieren kann, auch wenn der Himmel eigentlich doch recht bewölkt ist. Das ist sicher eine (Teil-)Lösung für mein Problem mit den müden Augen beim Fahren. Und wie ich festgestellt habe, kann ich zumindest mit meiner jetzigen Sonnenbrille auch immer noch gut durch Tunnel fahren und sehe immer noch genug. Da ich auch sonst immer eine Fernsicht-Brille tragen muss, kann ich die Sonnenbrille ja nicht einfach so abnehmen - da muss dann schon ein richtiger Brillenwechsel sein, und der ist ja nicht ganz so einfach bzw. dauert ein wenig.


    Volle Zustimmung.


    Da geht es mir halt etwas anders. Manchmal macht es mir durchaus schon mal Spaß, über abwechslungsreiche Straßen zu kurven. Andererseits war die Kilometerfresserei auf der Autobahn noch nie etwas angenehmes für mich. Viele Strecken kenne ich auch noch aus Kindheitstagen, in denen ich mich vor allem auch an das Sardinenbüchsen-Gefühl auf der Rückbank erinnere. Das war halt das notwendige Übel, um am Ende des Tages am Urlaubsort anzukommen.
    ... und dann beschäftigt mich halt auch hin und wieder der Gedanke, wieviel Erdöl ich durch diese Fahrerei mal wieder verheizt habe.


    Kann ich voll verstehen. Mit mehr Zeit würde ich auch deutlich kürzere Strecken fahren und mir unterwegs viel mehr ansehen.


    Ist ein Argument. Ich bin halt auch noch als Angestellter berufstätig, d.h. meine Urlaubstage sind ein knappes Gut.


    Ja cachen ist nicht einfach cachen.Aber manches ist schon wirklich umständlich und blöd.


    Ja. Die Qualität von Caches ist ja höchst unterschiedlich. Es gibt Leute, die meinen, in ihrem näheren Umfeld überall, wo noch Platz ist, eine Dose platzieren zu müssen, eben einfach nur, damit sie auch mal eine Dose gelegt haben. Und es gibt die richtig gut gemachten Caches, die bisweilen auch schon mal zum Kult werden können.

    Aber grade im Urlaub haben wir wieder gemerkt wieviel schöne es haben kann,wenn man Orte entdeckt zu denen man nur mit Reiseführer nicht gekommen wäre.


    Das kann ich voll unterschreiben. Ich bin im letzten Urlaub auch an manchen Tagen fast nur querfeldein von einem Cache zum nächsten gewandert und habe dabei wunderschöne und hochinteressante Ecken endtdeckt, die ich
    nie gesehen hätte, wenn ich mich nur an die Wege gehalten hätte. :thumbup:
    Witzig war dann noch, dass ich Einheimische getroffen habe, die auch der Meinung waren, dass die markierten Wege langweilig sind, und dass man sich doch ruhig mal den Punkt X oder Y abseits des Weges anschauen sollte. Und sie empfahlen mir genau die Stellen, die ich schon als Caches im GPS hatte :D. Um solche Ecken überhaupt mal auf den Radarschirm zu bekommen, sind solche Geochaches wirklich eine gute Möglichkeit.

    Tja, an solchen Posts merkt man mal wieder, wieviel Cacher-Jargon und sonstige Usancen man sich im Laufe seines Geocacher-Daseins so angeeignet hat, und wie selbstverständlich gewisse Dinge damit geworden sind.


    Dein Hinweis auf den Link-Button ist auf jeden Fall wichtig. Das wusste ich nicht. Dachte, das wäre eine Art "Gefällt mir"-Zähler. Habe mich also nicht weiter drum gekümmert.


    OK, es gibt andere Cache-Listings, in denen deutlicher darauf hingewiesen wird. In diesem Fall steht der Knopf einfach nur da. Und bei diesem GeoCheck-Service (es gibt da mehrere) besteht der Knopf eben aus einer Statistik, die die Anzahl der richtigen und falschen Antworten aufführt.


    Aber trotzdem: Was würde ich denn nun an dieser Info-Säule machen? Wonach muss ich da Ausschau halten? Oder ist anzunehmen, dass man das erkennt?


    So wie ich das Video interpretiere dürfte die Dose (also das TB-Hotel) irgendwo in der Infosäule untergebracht sein. Um genaueres zu sagen, müsste ich selbst vor dem Ding stehen und es mir ansehen bzw. abtasten. Im Listing steht ja dann noch der (auf Knopfdruck entschlüsselbare) Hinweis: "Zugangsberechtigung: drücken nicht ziehen"). Offenbar muss man da wohl an einer Stelle, an der man üblicherweise zieht, eben drücken, um die Dose zum Vorschein zu bringen.

    Wenn ich dann noch sehe, dass dieser Cache über 150 Favoritenpunkte gesammelt hat, gehe ich davon aus, dass es sich nicht einfach um eine banale Tupperdose handelt sondern um eine ausgefeilte technische Konstruktion. Etwas anderes würde ja auch so mitten im Flughafen-Terminal nicht allzu lange überleben.

    Eigentlich gar nicht so schwer. Wie bei den meisten Mystery-Caches musst Du ein Rätsel lösen, um an die Koordinaten zu kommen. In diesem Fall ist (per Online-Recherche oder sonstwie) eine Jahreszahl zu ermitteln. Diese setzt Du in die Formel ein und erhältst die Koordinaten.

    Am Ende des Listings findest Du noch einen Button mit einem Link auf GeoCheck.org. Das ist ein Service, mit dem Du Dein Ergebnis überprüfen kannst. In der Regel ist das optional, aber hier ist es wichtig. Denn neben der Bestätigung, dass Du richtig gerechnet hast, liefert Dir der Checker in diesem Fall auch noch Informationen, wie Du an diese Dose mitten im Flughafengebäude heran kommst. Denn im Inneren von Gebäuden kommt man mit dem GPS bekanntlich nicht sehr weit.

    Naja, und dann musst Du nur noch dieser Anleitung folgen und kannst so die Dose finden.


    Kommt eben drauf an, wo man unterwegs ist. Die A7 bei Kassel finde ich traumhaft. Es geht rauf und runter und man hat tolle Fernblicke. Auch die A4 finde ich nett oder sogar die A38 am Südharz. Überhaupt, die Autobahnen im ländlichen Bereich, wo natürlich auch weniger Verkehr ist, gehen schon in Ordnung. Wenig Spaß machen natürlich die Autobahn hier in NRW und ich bin überhaupt kein Freund der A2. Viel zu viele Lkw (aber irgendwo müssen sie ja fahren).


    Ja, da gibts solche und solche Autobahnen. Die ganz alten Strecken, die noch in den 20er- und 30er-Jahren geplant wurden, sind ja ganz bewusst so gebaut, dass man etwas von der Landschaft hat - so z.B. der größte Teil der A8. Die vielen Steigungen sorgen dann allerdings auch dafür, dass der Verkehr wegen ein paar langsamen Fahrzeugen schneller mal ins Stocken kommt. Aus diesem Grund mag ich die - landschaftlich eigentlich ganz schöne - A3 zwischen Frankfurt und Nürnberg auch nicht. Neuere Autobahnen sind da viel mehr auf Effizienz getrimmt. So liegt der Neubauabschnitt der A8 am Aichelberg kilometerlang in einem tiefen Trog, aus dem man gar nichts sieht. In der Nähe von Ortschaften kommen dann eben noch Lärmschutzwände dazu.
    Ansonsten hat man von der Landschaft natürlich auch etwas mehr, wenn es hügelig oder bergig wird. Dann sieht man eben auch die Landschaft hinter den ganzen Autos und Lastern besser.



    Was den rechten Fuß angeht, da bin ich mittlerweile über einen Tempomat ganz froh. Setze ich allerdings nur auf überwiegend gerade und vor allen Dingen freier Strecke ein und auch erst dann, wenn ich merke, es könnte meinen Bein mal ganz gut tun.


    Ich bin auch ein großer Tempomat-Fan. Nicht nur wegen des sonst recht steifen rechten Fußes, sondern weil man dann eben auch nicht mehr darauf achten muss, zu schnell zu werden. Außerdem spart gleichmäßiges Fahren ja auch Sprit.
    Dummerweise hat der Wagen, den ich zur Zeit fahre, keinen Tempomat... :(


    "Richtiges Essen" gibt es bei mir unterwegs prakisch gar nicht. Könnte aber tatsächlich mit dem Zeitfaktor zusammenhängen. Denn irgendwie möchte ich erstmal am Ziel sein, bevor ich mich anderen angenehmen Dingen widme. Extrem selten kommt es mal vor, dass ich zu einem Fastfood-Laden fahre und eigentlich noch nie, dass ich an einer "klassischen" Autobahnraststätte gegessen habe.


    Wie sieht denn dann Dein "Menü" auf längeren Strecken üblicherweise aus? So ganz ohne Essen geht es ja irgendwann doch nicht mehr. Nimmst Du Dir dann von zuhause etwas mit oder nimmst Du eher an der Tankstelle noch etwas mit?


    Aber ich glaube, ein ganz wichtiger Aspekt ist auch das Setzen von kleinen Etappenzielen, ohne dabei dort anhalten zu wollen. Heißt, ich fahre von hier nach Calais und fahre erstmal nur die schlappen 50 Kilometer bis zur holländischen Grenze bzw. bis Venlo. Ist ja nichts besonderes, diesen Ausflug machen Ruhrgebietler ja öfter. Kurz hinter Venlo mache ich mich auf das nächste Ziel bereit: Eindhoven, auch nur knappe 50 Kilometer, usw.


    Ja, das mache ich auch so. In Gebieten wie NRW oder auch Benelux geht das ja auch ziemlich einfach, weil sich da eine größere Stadt an die nächste Reiht und dazwischen dann noch diverse Autobahnkreuze liegen. In Frankreich hast Du hingegen schnell mal 200km auf denen wirklich nichts ist, was sich als "Zwischenetappe" eignen würde. Da siehtst Du dann schon mal: "Paris: 400km, nächste Ausfahrt: 25km". Und genau diese Abschnitte ziehen sich dann auch gefühlt extrem in die Länge. Wenn dann mal wieder eine Stadt am Weg liegt, oder auch ein markanter Punkt in der Landschaft oder ein Autobahnkreuz, dann vergeht die Strecke wieder etwas schneller.


    Übrigens: Wie ist das denn bei dir oder bei den anderen? Kurz vor Ende einer wirklich langen Autobahnfahrt werde ich grundsätzlich immer schneller - ungewollt. Ich kann 800 Kilometer konstant 100 km/h gefahren sein. Auf den letzten 20-30 Kilometern bekommt mein rechter Fuß plötzlich so eine Schwere, dass ich immer an Geschwindigkeit zulege :D

    Kommt drauf an. Wenn ich heim komme, dann habe ich auf den letzten 20 Autobahnkilometern meiner häufigsten Langstrecke immer Temolimits bis runter zu 80. Danach kommt dann noch die Durchfahrt von München mit diversen fest installierten Blitzern und einer Großbaustelle. Da wird man einfach nicht schneller. In der Gegenrichtung habe ich auf den letzten 60 km oder so nur noch Landstraße. Zunächst gut ausgebaut (aber auch mit Blitzern...), und zum Schluss gehts in die Berge rauf. Seit ich diese Bergstrecke ein paarmal gefahren bin, nehme ich die im "Endspurt" meistens auch ziemlich "sportlich".


    Das ist ja interessant. Ich frage mich, ob sie das dürfen oder ob die Portale zu unterbinden versuchen, dass ein Hotel extra darauf aufmerksam macht.

    Keine Ahnung, was da in den Verträgen steht. Aber es wird wohl seinen Grund haben, warum weder diese Information noch der Preisnachlass für telefonische Buchungen auf der Hotel-Homepage zu finden sind.

    Irgendwie erinnert mich das allerdings auch an die Anfangszeiten der Kreditkarte in Europa. Damals haben sich ja viele Händler geweigert, Kreditkarten zu akzeptieren, weil sie bei Kartenzahlung eine Gebühr an die Kreditkartenfirma abdrücken mussten. Keine Ahnung, wie das heutzutage aussieht. Das Argument mit den Gebühren scheint jedenfalls keiner mehr anzuführen.

    Das Gesetz stellt ganz klar nur das "führen" eines Fahrzeugs unter Alkoholeinfluss unter Strafe (über 0,5 Promille bzw. wenn man auffällig wird). Die Sache mit der "grundsätzlichen Bereitschaft" ist strenggenommen eine Grauzone, die auch nur dann angewendet wird, wenn Polizisten einen deutlich sichtbar alkoholisierten Menschen beim Besteigen eines Autos beobachten. Wenn jemand einfach ein Glas oder eine Flasche in der Hand hat und dabei nicht gerade den Motor anwirft, dürfte er vielleicht einen neugierigen Blick von der Staatsgewalt ernten und sich einige kritische Fragen anhören müssen, aber sowas führt längst nicht automatisch zu einer Geldbuße. Schon gar nicht, wenn man im Wohnmobil sitzt und womöglich noch den Fahrersitz zum Innenraum hin umgedreht hat.

    Auf einem Autobahparkplatz in der Schweiz, an dem ich eigentlich nur austreten wollte (aber auch schon einen rechten Kohldampf hatte...), traf ich neulich auf einen Imbisswagen, der neben den üblichen einheimischen Wurstspezialitäten (Cervelat, OLMA-Bratwurst...) und Knoblibrot auch eine "Currywurst" anbot. Neben der Preisangabe von 7,50 CHF (also etwas günstiger als London) stand dabei auch die Erläuterung: "Spezialität aus Süd-Deutschland: In Stücke geschnittene Wurst mit Spezial-Sauce und Currypulver". Dazu muss man wissen, dass eine Schweizer Currywurst sonst eine Wurst ist, die innen mit Curry gewürzt ist und eben völlig anders schmeckt als das, was man in Deutschland so unter diesem Namen versteht.
    Ich habe mir dort dann so eine "deutsche" Currywurst mit Brötchen bestellt. Die schmeckte dann zwar nicht wirklich wie in Deutschland, aber so übel fand ich sie trotzdem nicht. Immerhin hatte sich da jemand Mühe gegeben.

    Daneben gibt es inzwischen auch einen eingewanderten Berliner, der unter dem Label Mr. Currywurst einen "echten" deutschen Currywurst-Imbisswagen in der Schweiz betreibt. Dessen Produkte habe ich aber bisher noch nicht ausprobiert.